Goldpreis nimmt wieder Fahrt auf: 4.000-Dollar-Marke verteidigt – Zinshoffnung und Geopolitik treiben den Kurs
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Der Goldpreis hat am Dienstag im asiatischen Handel ein kräftiges Lebenszeichen gesendet.
Unterstützt durch den schwächelnden US-Dollar und die wieder aufflammende Angst vor einer Eskalation in Osteuropa und Nahost, kletterte das Edelmetall auf ein 1,5-Wochen-Hoch.
Nach dem gestrigen Kurssprung von fast 2 % versuchen die Bullen nun, das Momentum zu nutzen, um wichtige charttechnische Hürden zurückzuerobern.
Die Marktstimmung hat sich spürbar gedreht: Die jüngste Dollar-Rallye legt eine Verschnaufpause ein, da die Wetten auf eine Zinssenkung der Fed im Dezember wieder aggressiver gespielt werden. Gleichzeitig sorgt die geopolitische Gemengelage dafür, dass Gold als „Krisenwährung“ im Depot unverzichtbar bleibt. Vor den anstehenden US-Daten (PPI und Einzelhandelsumsätze) positionieren sich Anleger neu.
Das Comeback der „Tauben“: 80 % Chance für Dezember-Zinsschritt
Wasser auf die Mühlen der Gold-Optimisten waren die jüngsten Aussagen aus den Reihen der US-Notenbank. John Williams (Fed New York) und Christopher Waller signalisierten deutlich, dass der Arbeitsmarkt weit genug abgekühlt sei, um eine weitere Lockerung zu rechtfertigen.
Der Markt reagierte prompt: Laut dem CME FedWatch Tool wird eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Dezember nun mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 % eingepreist. Für das zinslose Gold ist das das ideale Umfeld, um gegen den Greenback Boden gutzumachen.
Geopolitik: Ein Pulverfass an zwei Fronten
Während die Zinsfantasie den Dollar bremst, liefert die Geopolitik den „Angst-Aufschlag“ für den Goldpreis. Der massive russische Luftangriff auf Kiew am frühen Dienstagmorgen (25.11.2025) hat die Hoffnungen auf eine schnelle diplomatische Lösung gedämpft. Zwar gibt sich US-Präsident Trump weiterhin optimistisch, doch Berichten zufolge stößt der 19-Punkte-Friedensplan der USA in der Ukraine auf Skepsis – insbesondere wegen fehlender Sicherheitsgarantien.
Auch im Nahen Osten bleibt die Lage fragil. Dass die Waffenruhe im Gazastreifen laut lokalen Behörden in 44 Tagen fast 500-mal gebrochen wurde, zeigt, wie schnell der Konflikt wieder eskalieren kann. Solange diese Unsicherheitsfaktoren bestehen, dürfte der Goldpreis nach unten gut abgesichert sein.
Charttechnik: Die 4.022-Dollar-Marke als Sprungbrett

Technisch betrachtet haben die Käufer ein wichtiges Ausrufezeichen gesetzt. Der Bereich um 4.022 US-Dollar – ein Cluster aus Aufwärtstrendlinie und dem 200er-EMA – wurde erfolgreich verteidigt. Diese Zone fungiert nun als massiver Boden.
Die Indikatoren haben im 4-Stunden-Chart nach oben gedreht, was kurzfristig weiteres Potenzial freisetzt.
Das Szenario nach oben: Gelingt der Ausbruch über die Zone bei 4.177/4.178 Dollar, ist der Weg zur psychologisch wichtigen 4.200er-Marke frei. Im Best-Case-Szenario rückt sogar das Monatshoch bei 4.245 Dollar wieder in Reichweite.
Das Risiko nach unten: Rücksetzer bis 4.130 Dollar dürften zunächst als Kaufgelegenheit („Buy the Dip“) wahrgenommen werden. Kritisch wird es erst unterhalb von 4.030 Dollar. Ein Bruch dieser Bastion würde das Bild eintrüben und könnte einen Abverkauf in Richtung 4.000 oder sogar 3.886 Dollar auslösen.
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