Tesla-Aktie Prognose: Nach einem 100-fachen Anstieg in 10 Jahren – Jetzt einsteigen und kaufen?

Die Tesla-Aktie hat in den letzten zehn Jahren eine beispiellose Entwicklung durchlaufen. Vom aufstrebenden Elektroauto-Hersteller bis hin zu einem der wertvollsten Unternehmen der Welt, hat Tesla die Erwartungen vieler Analysten übertroffen und sich als Pionier der Elektromobilität etabliert. Anleger, die vor zehn Jahren Tesla-Aktien gekauft haben, konnten sich über eine Kurssteigerung um den Faktor 100 freuen.
Das Jahr 2025 bringt jedoch neue Herausforderungen mit sich: Obwohl Tesla im dritten Quartal Rekorde bei Auslieferungen und dem Cashflow feiern konnte, zeigen die aktuellen Zahlen gleichzeitig einen signifikanten Verfall im Bereich der Margen an. Diese gespaltene Entwicklung wirft daher die Frage auf: Ist die Tesla-Aktie auch heute noch eine vielversprechende Investition und sollte man in Tesla investieren? Tesla-Prognosen sind immer mit Vorsicht zu genießen, aber es lohnt sich dennoch einen Blick auf die Vorhersagen für die Jahre 2025, 2026 und 2035 zu werfen, um einen Eindruck von den möglichen Entwicklungen zu erhalten.
Tesla-Ausblick: Das Wichtigste auf einen Blick
Rekordzahlen trotz Druck auf Margen: Tesla erzielte im 3. Quartal 2025 neue Höchstwerte bei Umsatz, Auslieferungen und Cashflow – doch die operative Marge halbierte sich auf 5,8 %.
Bewertung bleibt extrem hoch: Mit einem geschätzten KGV von rund 340 ist Tesla deutlich teurer bewertet als Wettbewerber wie BYD (21), Apple (36) oder Toyota (8).
Wettbewerb verschärft sich: BYD überholt Tesla bei den globalen E-Auto-Verkäufen; steigender Preisdruck und chinesische Expansion belasten Teslas Marktanteil.
Energy-Geschäft als Hoffnungsträger: Das Segment wächst mit +81 % (12,5 GWh Speicherkapazität) und könnte künftig sinkende Autogewinne kompensieren.
FSD & Robotaxi – Chance oder Risiko: Fortschritte beim autonomem Fahren sind vorhanden, doch echte Level-4-Systeme bleiben aus; Bewertung hängt stark an diesem Zukunftsversprechen.
Analysten uneins: Kursziele reichen von 19 bis 600 USD, Durchschnitt rund 375 USD, also unter dem aktuellem Kursniveau.
Die Tesla-Aktie in 10 Jahren
In den letzten 10 Jahren ist Tesla stetig gewachsen, was auf innovative Fahrzeugmodelle wie das Model S, das Model 3 und die neueren Modelle Y und Cybertruck zurückzuführen ist. Gerade der Durchbruch des Model 3 auf dem Massenmarkt und die zunehmende Akzeptanz von Elektrofahrzeugen haben den Aktienkurs dabei in die Höhe getrieben.
In dieser Zeit hat sich Tesla von einem Nischenunternehmen zu einem globalen Player entwickelt. Von unter 50 US-Dollar (splitbereinigt etwa 3 US-Dollar) im Jahr 2013 stieg der Kurs bis Ende 2024 auf über 400 US-Dollar an. Der Börsenwert von Tesla überstieg zeitweise 1,3 Billionen US-Dollar und damit die kombinierte Marktkapitalisierung der meisten traditionellen Automobilhersteller wie Volkswagen, General Motors oder auch BMW.
Doch das Jahr 2025 brachte einen Wendepunkt: Seit diesem Jahr kämpft das Unternehmen mit sinkenden Marktanteilen, einem beschädigten Markenimage durch CEO Elon Musks politische Aktivitäten und massivem Wettbewerbsdruck durch chinesische Konkurrenten wie BYD. Für Anleger verdeutlicht die Entwicklung der letzten 10 Jahre sowohl die potenziellen Chancen als auch die enormen Risiken des US-Unternehmens.

Quelle:TradingView
Tesla Q3 2025: Rekorde und Rückschläge in den neuesten Zahlen
Am 22. Oktober 2025 veröffentlichte Tesla seine Q3-Zahlen, die ein zweigeteiltes Bild zeichnen. Auf der einen Seite erzielt Tesla Rekorde bei mehreren wichtigen Kennzahlen, weist auf der anderen Seite aber auch einen dramatischen Rückgang bei den Margen und dem Gewinn auf.
Die Rekorde im Überblick:
Umsatz: 28,1 Mrd. USD (+12% im Jahresvergleich) – neuer Rekord
Fahrzeug-Auslieferungen: 497.099 Einheiten (+7% YoY) – übertraf Analystenerwartungen deutlich
Free Cash Flow: 3,99 Mrd. USD (+46% YoY) – Rekordwert
Cash-Position: 41,6 Mrd. USD (+24% YoY)
Energy Storage: 12,5 GWh deployed (+81% YoY) – Rekord
Diese Zahlen zeigen zunächst: Tesla gelingt es, eine große Zahl an Autos zu produzieren, auszuliefern und dabei auch Geld zu verdienen. Der Lagerbestand von nur 10 Tagen Vorrat deutet auf starke Nachfrage hin bzw. ist ein Zeichen für ein hervorragendes Kapazitäts- und Lagermanagement.
Der Margen-Kollaps – Die negative Seite der Medaille:
Doch hinter den Rekorden verbirgt sich ein fundamentales Problem: Die Profitabilität von Tesla ist zuletzt massiv eingebrochen! Dies zeigt sich an folgenden Zahlen:
Operative Marge: 5,8% (vs. 10,8% in Q3 2024) – nahezu halbiert
Betriebsergebnis: 1,62 Mrd. USD (-40% YoY)
Nettogewinn: 1,37 Mrd. USD (-37% YoY)
Betriebskosten: 3,43 Mrd. USD (+50% YoY)
Die Zahlen belegen, dass Tesla im dritten Quartal 2025 zwar Rekorde bei Umsatz und Auslieferungen erzielen konnte, gleichzeitig aber große Probleme bei der operativen Marge und beim Nettogewinn hat.
Die Gründe für den Margenrückgang sind vielfältig, lassen sich laut Tesla aber hauptsächlich durch den Fokus auf günstigere Modelle, höhere Durchschnittskosten, Probleme durch Zölle, den Wegfall von Emissions-Credits und die hohen Forschungs- und Entwicklungskosten für AI und Robotaxis erklären.
Trotz des teilweise starken Q3s bleibt die Jahresbilanz 2025 bei Tesla negativ: Die Year-to-date Auslieferungen liegen bei etwa 1,22 Mio. (-6% vs. 2024), weshalb das Jahr 2025 wahrscheinlich das erste Jahr seit langem mit rückläufigen Auslieferungen und stark sinkenden Gewinnen sein wird.
Das turbulente Jahr 2025: Vom DOGE-Drama zur Erholung und Zurück
Um die Q3-Zahlen von Tesla richtig einzuordnen, muss man verstehen, mit welchen Problemen Tesla in den ersten neun Monaten 2025 zu kämpfen hat.
Das erste Quartal 2025 war das schwächste in der jüngeren Tesla-Geschichte. Hierbei sank der Nettogewinn um knapp -81% im Vergleich zum vorherigen Quartal auf 409 Mio. US-Dollar. Auch die operative Marge brach massiv ein und lag nur noch bei 2,1%. Zum Vergleich: In Q1 2024 lag sie noch bei 10,8%!
Die Tesla-Quartalszahlen fielen damals so schlecht aus, weil die Kontroverse rund um Elon Musk ihren Höhepunkt erreichte. Seine Rolle als Leiter der DOGE-Behörde (Department of Government Efficiency) von Januar bis Mai 2025 hatte verheerende Auswirkungen, da hierdurch die Verkäufe massiv einbrachen und es weltweite "Tesla Takedown" Proteste mit Vandalismus und Boykottaufrufen gab. Die Zahlen zeigten deutlich, dass Musks politisches Engagement dem Kerngeschäft von Tesla erheblich schadete – daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Musk inzwischen wieder mehr auf seine Unternehmen fokussiert.
Ein weiterer massiver Einschnitt war das Ende der US-Steuergutschrift für E-Autos (7.500 US-Dollar) im September 2025. Dies führte zu vorgezogenen Käufen in Q3 (497 k Auslieferungen - Rekord!), während für Q4 2025 und 2026 ein Nachfragerückgang erwartet wird.
Ist die Tesla-Aktie eine lohnende Investition?
Ob die Tesla-Aktie eine lohnende Investition ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bereits bei den Tesla-Prognosen für die nächsten 12 Monate gehen die Meinungen der Analysten extrem weit auseinander: Die Spanne reicht von 19,05 bis 600 US-Dollar pro Tesla-Aktie. Das durchschnittliche Kursziel von 37 Analysten liegt bei 375,47 US-Dollar (-11,02% vom aktuellen Niveau). Dies deutet auf eine Fortsetzung der Volatilität hin, die wir bereits seit Anfang 2024 beobachten.

Quelle:TradingView
Markenimage und Netzwerkeffekte
Tesla, das zu Beginn von vielen als Größenwahnsinnig belächelt wurde, hat sich mittlerweile als einer der wichtigsten Player im Bereich der E-Mobilität etabliert. Das Unternehmen genoss lange Zeit eine ausgeprägte Markenloyalität, die durch hohe Kundenzufriedenheit und innovative Produkte gestützt wurde. Bemerkenswert sind auch die Netzwerkeffekte von Tesla, da gerade die kontinuierliche Verbesserung der Fahrzeugsoftware durch Over-the-Air-Updates, das Supercharger-Netzwerk und das Tesla-Ökosystem zu einer hohen Kundenbindung beitragen – damit orientiert sich Tesla eher an Tech-Unternehmen wie Apple oder Alphabet und nicht an klassischen Autobauern.
Negativ wirkte sich hingegen zuletzt vermehrt die Abhängigkeit von CEO Musk und dessen Handlungen aus. Gerade die Zusammenarbeit mit der Trump-Regierung und seine umstrittenen Aussagen in den sozialen Netzwerken sorgten dafür, dass sich viele einstige Fans von Tesla abwendeten.
Marktperspektiven und -philosophie
Tesla verfolgt eine langfristige Vision, die weit über den Verkauf von Elektrofahrzeugen hinausgeht. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, den Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft mit verschiedenen Angeboten zu beschleunigen. Dies spiegelt sich in Initiativen wie der Produktion von Solaranlagen, Energiespeichern und der Entwicklung autonomer Fahrtechnologien wider. Die Geschäftsfelder für Tesla sind vielversprechend, insbesondere angesichts der zunehmenden Akzeptanz von Elektrofahrzeugen und der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen.
Besonders bemerkenswert sind die Q3 2025 aus dem Energy-Segment:
Energy Umsatz: 3,4 Mrd. USD (+44% YoY)
Installierte Energiespeicher: 12,5 GWh (+81% YoY)
Neue Produkte: Megapack 3 und Megablock vorgestellt
Expansion: Houston Megafactory startet 2026 mit 50 GWh Kapazität
Das Energy-Segment wächst damit mehr als doppelt so schnell wie das Autogeschäft und könnte zum Rettungsanker werden, wenn die Margen im Auto-Bereich weiter fallen.
Elon Musk und seine Vision

Zwei nicht zu unterschätzende Erfolgsfaktoren des letzten Jahrzehnts sind die Vision und das Charisma von Elon Musk. Der CEO ist extrem innovativ und anspruchsvoll und bleibt damit eine treibende Kraft hinter dem Erfolg des Unternehmens, was Tesla insbesondere gegenüber der traditionellen Konkurrenz einen Vorsprung verschaffte. Gerade chinesische Anbieter, aber auch traditionelle Autobauer sind inzwischen jedoch deutlich innovativer unterwegs und schließen zu Tesla auf.
Die zunehmende Polarisierung Musks hatte zuletzt negative Folgen für seine Unternehmen – darunter auch Tesla. Der Autokauf wird durch Musks politische Äußerungen in den USA vermehrt zu einer ideologischen Frage.
Seit der Übernahme von Twitter und seiner offenen Unterstützung für Donald Trump wenden sich viele ehemalige Anhänger von Musk und Tesla ab. Zudem belasten nicht eingehaltene Versprechen und Qualitätsprobleme wie beim Cybertruck das Image des Autobauers. Damit befindet sich Tesla in einer Zwickmühle: Musk ist notwendig für die Innovation und die operative Exzellenz, belastet das Unternehmen aber auch zunehmend mit seiner Polarisierung.
FSD und Robotaxi: Hoffnung oder Hype?
Mit dem vollständigen autonomen Fahren und einer Flotte an Robotaxis will Tesla in Zukunft seine Rolle als nachhaltiger Mobilitätsdienstleister unterstreichen. Hierbei gab es zuletzt sowohl positive als auch negative Entwicklungen:
Status Oktober 2025:
FSD V14 im Roll-out mit 10x mehr Parametern
Robotaxi-Service läuft in Austin & Bay Area (mit Safety Monitor)
5,8 Milliarden kumulative FSD-Meilen gefahren
Aber: Immer noch nur "Supervised" (Level 2+), kein echter Level 4/5 autonomer Betrieb
Das Problem: Musk versprach bereits im Jahr 2019 1 Million Robotaxis für das Jahr 2020. Der Konkurrent Waymo hat hier möglicherweise aktuell einen Vorsprung, da die autonomen Taxis bereits in mehreren US-Städten verfügbar sind. Hier gilt es jedoch zu beachten, dass Waymo und Tesla andere Ansätze verfolgen und ein Vergleich daher nur bedingt möglich ist.
Die Bewertung mit einem KGV von etwa 340 hängt jedoch maßgeblich am FSD-Erfolg ab, da Tesla als Technologie- und AI-Unternehmen und nicht als klassischer Autobauer bewertet wird. Sollte FSD5 niemals Realität werden, wäre diese Bewertung daher keinesfalls berechtigt.
*Kleine Aktieninvestitionen ab $1, Ein- und Auszahlungen in Euro möglich*
Welche Risiken gibt es beim Kauf von Tesla-Aktien?
Die Tesla-Aktie hat in den letzten zehn Jahren eine echte Erfolgsgeschichte geschrieben, die risikofreudige Anleger mit einem langfristigen Anlagehorizont belohnt hat. Auch heute ist ein Investment in Tesla mit Risiken verbunden, die wir uns im Folgenden genauer ansehen:
Hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis und Überbewertung des Marktwerts
Tesla steht vor der Herausforderung, den Gewinn durch neue Produkte und Geschäftsfelder wieder zu steigern. Das Unternehmen wird mit einem sehr hohen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwa 340 (Stand Oktober 2025) bewertet. Dies wirft Zweifel auf, ob der aktuelle Aktienkurs das Wachstumspotenzial des Unternehmens realistisch widerspiegelt.
Es besteht die Befürchtung, dass der Marktwert von Tesla durch den Hype an der Börse überbewertet sein könnte, zumal viele positive Erwartungen bereits im Aktienkurs eingepreist sein könnten.
Wie hoch Tesla bewertet wird, zeigt sich im Vergleich des KGVs mit anderen Unternehmen:
Vergleich der Bewertungen (Stand: 23. Oktober 2025:
BYD: KGV ~21
Apple: KGV ~36
Toyota: KGV ~8
Nvidia: KGV ~62
Tesla: KGV ~340
Diese Daten zeigen, dass Tesla extrem hoch bewertet ist und damit in Zukunft nahezu alle Ziele in den Bereichen FSD, Robotik, Autos und Energie erreichen muss, um diese Bewertung überhaupt erst zu rechtfertigen.

Quelle:Eulerpool.com
Intensiver Wettbewerb
Der Markt für Elektrofahrzeuge wird immer wettbewerbsintensiver. Unternehmen wie BYD, Geely, Lucid Motors, Nio und vor allem traditionelle Automobilhersteller wie Volkswagen und General Motors investieren massiv in die Elektromobilität. Dieser Wettbewerb könnte den Marktanteil von Tesla, beispielsweise durch aggressive Preissenkungen, unter Druck setzen und das Wachstumspotenzial begrenzen.
Meinungen bekannter Investoren
Der intensive Wettbewerb veranlasste die bekannten Investoren Warren Buffet und seinen kürzlich verstorbenen Partner bei Berkshire Hathaway, Charlie Munger, Tesla-Aktien zu meiden. Munger ging sogar so weit zu betonen, dass Elektrofahrzeuge zwar ein rasantes Wachstum erleben würden, aber auch mit enormen Kapitalkosten und Risiko verbunden seien.
Auch Buffet als konservativer Investor meidet die Aktie aufgrund des hohen Risikos und der Unsicherheiten bezüglich der Umsetzung von Musks langfristigen Plänen.
Auf der anderen Seite haben Investoren wie Cathie Wood von ARK Invest die Aktie stark unterstützt, weil sie an das zukünftige Wachstumspotenzial von Tesla glauben. Vor allem der Einstieg in das profitablere Geschäft mit autonomen Taxis, das sie als das derzeit größte KI-Projekt bezeichnet, überzeugte Wood.
Tesla vs. BYD: Der stille Machtwechsel
BYD ist inzwischen der führende Hersteller von Elektroautos in China, dem größten Automarkt der Welt, wo der Anteil von Elektroautos bei den Neuverkäufen bei rund 50% liegt und weiter steigt. BYD setzt auf niedrige Preise bei hoher Qualität. Als ehemaliger Batteriehersteller verfügt BYD über viel Know-how in diesem Bereich, was eine große Stärke darstellt. Das Unternehmen baut derzeit seine Produktionskapazitäten aus und strebt zudem eine globale Expansion an.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Year-to-date September 2025 verkaufte BYD bereits 1,61 Mio. reine E-Autos, Tesla nur 1,22 Mio. In China dominiert BYD mit über 26% Marktanteil das NEV-Segment, während Tesla hier nur auf einen Wert von 5,5% kommt.
Prognose: Kann Tesla nochmal 100x steigen?
Dass Tesla nochmal um 100x steigt, ist extrem unwahrscheinlich. Bei aktueller Marktkapitalisierung von 1,3 Billionen US-Dollar würde ein 100x bedeuten, dass Tesla 130 Billionen US-Dollar wert wäre – damit wäre Tesla größer als die gesamte Weltwirtschaft, wodurch ein 100x nahezu ausgeschlossen ist. Doch welche Entwicklungen sind dann für die nächsten Jahre möglich?
Hierzu haben wir für die Jahre 2025, 2030 und 2035 jeweils drei Szenarien der Tesla-Prognose skizziert:
Tesla-Prognose bis Jahresende 2025:
Bear Case: $350-370
Base Case: $400-420
Bull Case: $450-500
Tesla Prognose 2030:
Bear Case: $250-400
Base Case: $1.000-1.400
Bull Case: $2.500-3.500
Tesla-Prognose für 10 Jahre:
Pessimistisch: $200-320
Moderat: $800-1000
Optimistisch: $3.200-4.000
Hierbei gilt, dass die Tesla-Prognosen immer unter einem hohen Maß an Unsicherheit getroffen werden und aktuell nicht absehbar ist, wo die Aktie in 10 Jahren stehen wird. Aufgrund der aktuellen Lage sind daher in Zukunft sowohl starke Kurssteigerungen, aber auch deutliche Verluste möglich.
Tesla-Aktie Echtzeitdaten
Langfristige Investition vs. kurzfristiger Handel
Anleger sollten auch entscheiden, ob sie Tesla-Aktien als langfristige Investition oder für den kurzfristigen Handel kaufen möchten. Langfristige Anleger könnten von Teslas Wachstumspotenzial profitieren, müssen aber bereit sein, kurzfristige Schwankungen und das Verlustrisiko in Kauf zu nehmen. Kurzfristige Trader hingegen könnten von der Volatilität der Aktie profitieren, tragen aber auch das Risiko plötzlicher Kursverluste. Eine kontinuierliche Beobachtung des Marktes ist daher unerlässlich.
Fazit und Prognose
Die Tesla-Aktie hat in den letzten zehn Jahren eine beeindruckende Wachstumsstory geschrieben, die viele Anleger mit hohen Renditen belohnt hat. Trotz dieser Erfolgsgeschichte birgt die Aktie Risiken, insbesondere aufgrund der hohen Bewertung, sinkender Margen und des zunehmenden Wettbewerbs im Elektromobilitätssektor. Der Markt signalisiert derzeit noch Vertrauen in die zukünftige Entwicklung des Unternehmens, dennoch ist trotz der hohen Bewertung Vorsicht geboten.
Anleger, die in Tesla investieren möchten, sollten daher die langfristigen Perspektiven abwägen und eine klare Anlagestrategie mit einer ausgewogenen Asset-Verteilung verfolgen und sich der Risiken bewusst sein.
Entscheidend für die weitere Kursentwicklung wird sein:
Gelingt der Durchbruch bei FSD und Robotaxis?
Kann das Energy-Geschäft die Auto-Margen-Probleme kompensieren?
Stabilisieren sich die Margen wieder?
Kommen neue Volumenmodelle im Einstiegssegment?
Sollten diese Innovationen den erhofften Hype auslösen, könnte Tesla seine Position in der Automobil- und Energiebranche weiter ausbauen und seinen Unternehmenswert – und damit auch den Aktienkurs – weiter steigern.
Die Analysen und Tesla-Prognosen zeigen, dass die Tesla-Aktie ein spannendes, aber risikoreiches Investment ist, dessen Zukunft ungewiss ist.
Dieser Text spiegelt lediglich die persönliche Meinung des Autors wider. Leser sollten diesen Artikel nicht als Grundlage für Investitionen betrachten. Bevor Sie eine Investitionsentscheidung treffen, sollten Sie den Rat eines unabhängigen Finanzberaters einholen, um sicherzustellen, dass Sie die Risiken verstehen. Differenzkontrakte (CFDs) sind Hebelprodukte, die zum Totalverlust Ihres Kapitals führen können. Diese Produkte sind nicht für jeden geeignet, investieren Sie daher vorsichtig. Für weitere Details informieren Sie sich bitte.


