Goldpreis-Prognose: XAU/USD behauptet sich über 4.050 US-Dollar – Zinssenkungshoffnungen stützen, US-Daten rücken in den Fokus
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XAU/USD klettert zum Wochenstart in Asien Richtung 4.075 US-Dollar.
Wettrennen auf eine Fed-Zinssenkung im Dezember nimmt spürbar Fahrt auf.
Spannung vor US-Daten: PPI und Einzelhandelsumsätze am Dienstag könnten den nächsten Impuls liefern.
Der Goldpreis (XAU/USD) zeigt sich zum Auftakt der asiatischen Sitzung am Montag widerstandsfähig und baut seine Gewinne in Richtung der Marke von 4.075 US-Dollar aus. Damit setzt das Edelmetall seine Erholung fort und etabliert sich stabil oberhalb der wichtigen Unterstützung von 4.050 US-Dollar. Haupttreiber für das positive Momentum ist die neu entfachte Spekulation am Markt, dass die Federal Reserve (Fed) die Leitzinsen bereits im Dezember erneut senken könnte.
Den entscheidenden Zündstoff lieferte John Williams, Präsident der New Yorker Fed. Seine Äußerungen am Freitag, wonach die Notenbank die Zinsen kurzfristig weiter trimmen könne, ohne das Inflationsziel zu gefährden, wurden von den Märkten als klares dovishes Signal interpretiert.
Die Reaktion am Terminmarkt ließ nicht auf sich warten: Laut dem CME FedWatch Tool preisen Händler nun eine Wahrscheinlichkeit von knapp 74 % für einen Zinsschritt um 25 Basispunkte im Dezember ein – ein massiver Sprung im Vergleich zu den rund 40 % der Vorwoche. Da niedrigere Zinsen die Opportunitätskosten für zinslose Anlagen senken, profitiert Gold direkt von diesem Szenario.
Allerdings herrscht im Offenmarktausschuss keineswegs Einigkeit. Während Williams Lockerungen andeutet, mahnen Vertreter des „hawkischen Flügels“ wie Lorie Logan (Dallas Fed) und Susan Collins (Boston Fed) zur Vorsicht. Sie plädieren dafür, den Leitzins „für eine gewisse Zeit“ stabil zu halten, um den Inflationskampf nicht zu früh als gewonnen zu erklären. Für Goldhändler entsteht daraus ein klassisches Spannungsfeld zwischen kurzfristiger Zinseuphorie und der Warnung vor verfrühter Sorglosigkeit.
In diesem Umfeld warten Marktteilnehmer nun gespannt auf harte Fakten. Am Dienstag stehen der Erzeugerpreisindex (PPI) sowie die Einzelhandelsumsätze für September auf der Agenda. Der Marktkonsens rechnet mit einem Anstieg des Gesamt-PPI um 0,3 % im Monatsvergleich, während die Einzelhandelsumsätze um 0,4 % gegenüber dem Vormonat zulegen sollen.
Das Szenario ist klar abgesteckt: Sollten die Daten die Erwartungen deutlich übertreffen, dürfte dies die Zinssenkungsfantasie dämpfen, dem US-Dollar Auftrieb verleihen und Gold unter Druck setzen. Bestätigen die Zahlen jedoch das Bild einer abkühlenden Wirtschaft oder fallen sie schwächer aus, hätten die Gold-Bullen freie Bahn, um auf eine Fortsetzung des Lockerungszyklus zu wetten.
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