Goldpreis unter Druck: Zinssenkungshoffnungen schwinden, XAU/USD behauptet sich knapp unter 4.100 Dollar
- Silberpreis-Prognose: XAG/USD rutscht in Richtung 49,50 US-Dollar – Fed-Zinsdebatte dominiert, Angebotsstory zieht einen Boden ein
- Silberpreis-Prognose: XAG/USD-Bullen bleiben am Drücker, solange 49,35 US-Dollar hält
- Gold auf Drei-Wochen-Hoch: Fed-Zinssenkungswetten stützen, Regierungs-Optimismus bremst den “sicheren Hafen”
- Canarys XRP-ETF XRPC feiert Rekordstart: Höchstes Tagesvolumen und starke Zuflüsse
- Goldpreis-Prognose: XAU/USD klettert zurück über 4.200 US-Dollar – schwächerer USD und Risk-Off-Stimmung stützen, Fed bremst die Fantasie
- Goldpreis-Prognose: XAU/USD stabilisiert sich um 4.070 US-Dollar – FOMC-Protokolle im Fokus

Ein unerwartet starker US-Arbeitsmarktbericht hat die Aussichten auf eine baldige Zinssenkung der US-Notenbank Fed im Dezember deutlich getrübt und bremst den jüngsten Aufschwung des Goldpreises.
Dennoch notiert XAU/USD zum Wochenschluss in der frühen asienzeitlichen Sitzung stabil um 4.080 US-Dollar und damit nur unwesentlich unter der Marke von 4.100 Dollar.
Gleichzeitig stützen die Rolle des Edelmetalls als sicherer Hafen und anhaltende Käufe großer Zentralbanken den Preis, sodass Rücksetzer bislang eher aufgefangen als vertieft werden.
Der Goldpreis (XAU/USD) zeigte sich am Freitag in der frühen asiatischen Sitzung weitgehend stabil um 4.080 US-Dollar. Der Aufwärtsspielraum scheint vorerst begrenzt, nachdem robuste US-Arbeitsmarktdaten die Erwartungen an eine baldige weitere Zinssenkung der US-Notenbank erheblich gedämpft haben. Im weiteren Tagesverlauf richten sich die Blicke der Marktteilnehmer nun auf die vorläufigen US-S&P-Global-PMI-Daten sowie den Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan, die weitere Aufschlüsse über die Konjunkturlage geben sollen.
Der offizielle Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, dessen Veröffentlichung sich aufgrund des Regierungsstillstands verzögert hatte, wies im September einen Stellenzuwachs außerhalb der Landwirtschaft (Nonfarm Payrolls) von 119.000 aus. Im August war noch ein Rückgang um 4.000 Beschäftigte verzeichnet worden, der nachträglich nach unten korrigiert wurde. Die Konsensschätzung hatte lediglich bei 50.000 zusätzlichen Stellen gelegen. Gleichzeitig stieg die Arbeitslosenquote von 4,3 % im August auf 4,4 % im September.
Nach diesem soliden Jobbericht haben viele Investoren ihre Erwartungen an eine Zinssenkung der Fed bereits im Dezember deutlich zurückgeschraubt. Der US-Dollar konnte davon profitieren, was den in Dollar gehandelten Goldpreis tendenziell belastet. Laut CME FedWatch Tool preist der Terminmarkt die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Zinsschritt um 25 Basispunkte im Dezember derzeit nur noch mit knapp 39 % ein.
„Diese Daten bestätigen im Grunde die Einschätzung der Fed vom Oktober: ein Arbeitsmarkt, der zwar an Tempo verliert, aber stabil bleibt. Eine Zinssenkung im Dezember erscheint damit zunehmend unwahrscheinlich“, kommentierte Peter Grant, Vice President und Senior Metals Strategist bei Zaner Metals. „Dies setzt Gold zusätzlich unter Druck.“
Kurzfristig dürften Händler nun vor allem auf die anstehenden US-PMI-Zahlen und das Verbrauchervertrauen reagieren. Jedes deutliche Anzeichen von Schwäche in der US-Konjunktur könnte das Interesse an Gold als klassischem Sicherheitsanker wieder beleben. Parallel dazu bleibt die Nachfrage der Zentralbanken ein wichtiger Stützpfeiler: Die People’s Bank of China (PBOC) hat im September weitere 1,2 Tonnen Gold zu ihren Beständen hinzugefügt und für Oktober den zwölften Monat in Folge zusätzliche Käufe gemeldet, wie die Notenbank mitteilte.
Mehr erfahren
Der obige Inhalt wurde mit Unterstützung von KI erstellt und von einer Redaktion geprüft.


