Goldpreis-Prognose: XAU/USD steigt in Richtung 4.150 US-Dollar, während Zinssenkungserwartungen zunehmen
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Der Goldpreis klettert am Dienstag in der frühen Asiensitzung bis in den Bereich von rund 4.140 US-Dollar.
Laut CME FedWatch Tool rechnen inzwischen etwa 79 % der Marktteilnehmer mit einem weiteren Zinsschnitt der Fed im Dezember.
Im Fokus der Anleger stehen heute der ADP-Beschäftigungsbericht, die US-Einzelhandelsumsätze sowie die Produzentenpreise (PPI).
Der Goldpreis (XAU/USD) zieht zu Wochenmitte erneut Käufer an und notiert am Dienstagmorgen in Asien nahe 4.140 US-Dollar. Rückenwind erhält das Edelmetall von der deutlich gewachsenen Erwartung, dass die US-Notenbank Federal Reserve bei ihrer Sitzung im Dezember den Leitzins erneut senken dürfte. Auf der Agenda stehen später am Tag mehrere wichtige Konjunkturdaten aus den USA, darunter der ADP-Bericht zur Beschäftigungsentwicklung, die Einzelhandelsumsätze sowie der Produzentenpreisindex. Händler erhoffen sich daraus eine Bestätigung, ob die aktuellen Markterwartungen an den weiteren Fed-Kurs gerechtfertigt sind.
Mehrere Fed-Vertreter haben die Spekulationen auf eine baldige Lockerung zuletzt offen genährt. Fed-Gouverneur Christopher Waller betonte am Montag, die vorliegenden Daten deuteten auf einen ausreichend abgekühlten Arbeitsmarkt hin, um einen weiteren Zinsschritt um 25 Basispunkte im Dezember zu rechtfertigen. Auch Mary Daly, Präsidentin der San-Francisco-Fed, sprach sich für eine Zinssenkung aus, da der Arbeitsmarkt aus ihrer Sicht zunehmend anfällig geworden sei.
„Der Markt ist zunehmend davon überzeugt, dass die US-Notenbank im Dezember auf dem Weg zu einem Zinsschnitt ist“, kommentierte Bart Melek, Leiter Rohstoffstrategie bei TD Securities. Niedrigere Zinsen verringern die Opportunitätskosten des Haltens von Gold und stützen damit den nicht verzinsten „Safe Haven“. Laut CME FedWatch Tool wird die Wahrscheinlichkeit eines Zinsschritts um einen Viertelpunkt inzwischen auf knapp 80 % beziffert – ein deutlicher Sprung gegenüber rund 30 % vor den jüngsten Äußerungen aus den Reihen der Fed.
Mit Blick auf die Datenfront rechnen Ökonomen beim Produzentenpreisindex (PPI) für September im Schnitt mit einem Plus von 0,3 % gegenüber dem Vormonat, während die Einzelhandelsumsätze im gleichen Zeitraum um 0,4 % zulegen sollen. Fallen die Zahlen spürbar höher aus als erwartet, könnte dies den US-Dollar stärken und den Goldpreis zumindest kurzfristig bremsen. Bleiben die Daten dagegen im Rahmen oder überraschen auf der Unterseite, würde dies die Zinssenkungsfantasie zusätzlich nähren – ein Umfeld, in dem Gold seinen jüngsten Anstieg in Richtung der Zone um 4.150 US-Dollar ausbauen könnte.
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