Vergleich des S&P 500 mit anderen Indizes – wie Anleger den für sich passenden Index wählen

Aktualisiert um
Mitrade Team
coverImg
Quelle: DepositPhotos

Der S&P 500 zählt zu den bekanntesten Aktienindizes weltweit und dient vielen Anlegern als Referenz für den US- amerikanischen Aktienmarkt. Doch wie schneidet er im Vergleich zu anderen Indizes wie dem Nasdaq 100, MSCI World, Dow Jones oder dem Euro Stoxx 50 ab? Wer in einen Index investiert, sollte nicht nur die historische Perform- ance, sondern auch Struktur, Schwankungsintensität, Diversifikation und regionale Ausrichtung im Blick behalten. In diesem Artikel analysieren wir die wichtigsten Unterschiede zwischen führenden Indizes und zeigen, welcher Index zu welchem Anlegertyp passt – sei es über ETFs, CFDs oder strukturierte Produkte.

Überblick über den S&P 500-Index

Indexzusammensetzung und Repräsentativität


Der S&P 500 ist ein bedeutender US-Aktienindex, der 1957 eingeführt wurde und die 500 größten börsennotierten US-Unternehmen nach Marktkapitalisierung umfasst. Er repräsentiert rund 80 % der US-Marktkapitalisierung und gilt daher als besonders repräsentativ für die wirtschaftliche Lage und Entwicklung der US-Wirtschaft insgesamt. Die Gewichtung der Unternehmen erfolgt nach Marktkapitalisierung, sodass größere Unternehmen einen stärkeren Einfluss auf den Index haben. Die Zusammensetzung wird regelmäßig anhand klar definierter Kriterien überprüft, z. B. Unternehmenssitz in den USA, ausreichendes Handelsvolumen, Marktkapitalisierung und Streubesitz.


Historische Entwicklung und Volatilität


Der S&P 500 erzielte im Zeitraum von 1970 bis 2021 eine durchschnittliche jährliche Rendite von 11,5 % und zählt damit zu den wachstumsstärksten Leitindizes weltweit. Auch in der moderneren Marktphase seit dem Jahr 2000 lag die durchschnittliche Rendite mit 8,2 % pro Jahr über dem Niveau vergleichbarer Indizes. Begleitet wird diese En- twicklung von einer moderaten Volatilität: Die Schwankungsbreite der jährlichen Renditen betrug im langfristigen Mittel 14,1 %, seit dem Jahr 2000 etwas geringere 13,7 %. Besonders in Krisenzeiten wie der Finanzkrise 2008/09 oder der Corona-Pandemie 2020 stieg die Volatilität deutlich an – ein typisches Merkmal für stark kapitalisierte Ak- tienmärkte. Diese Volatilität können wir auch seit Jahresbeginn 2025 beobachten. So ist der Index von Januar bis Anfang Juni um 1,79 % gewachsen, wobei der Kurs zwischenzeitlich unter anderem durch die amerikanische Zoll- politik dramatisch abgestürzt ist. Trotz dieser Schwankungen hat sich der S&P 500 langfristig als renditestarker und vergleichsweise robuster Index etabliert.

Vergleich des S&P 500 mit anderen führenden Indizes

S&P 500 vs. Nasdaq 100


Der S&P 500 ist ein breit gestreuter US-Aktienindex. Die Gewichtung erfolgt nach Marktkapitalisierung und beinhaltet elf Sektoren, wobei Technologie, Gesundheitswesen und zyklischer Konsum mit zusammen etwa 53 % dominieren. Der Technologieanteil liegt bei moderaten 28 %. Diese Diversifikation führt zu einer geringeren Schwankungsbreite (Volatilität) des Index.


Der Nasdaq 100 hingegen umfasst die 100 größten nicht-finanziellen Unternehmen der Nasdaq-Börse und ist stark technologieorientiert. Mit einem Tech-Anteil von fast 58 % ist der Index deutlich weniger diversifiziert. Dies führte zwar zu einer durchschnittlich höheren Rendite von 9 % CAGR über die letzten 15 Jahre und einem Spitzenwert von 21 % über 10Jahreszeiträume, jedoch auch zu einer deutlich höheren Volatilität – etwa sichtbar in der stärkeren Korrektur während der Dotcom-Blase oder der Finanzkrise 2008.


Die Entwicklung von S&P 500 (Lila) und Nasdaq 100 (Rot) in den letzten 12 Monaten kann in der untenstehenden Chart 1 betrachtet werden.


S&P 500 vs. Nasdaq 100

Quelle: TradingView


S&P 500 vs. Dow Jones Industrial Average


Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) ist der älteste US-Aktienindex und umfasst lediglich 30 etablierte Blue-Chip-Unternehmen. Anders als der S&P 500 basiert die Auswahl der Dow-Unternehmen auf dem Ermessen eines Komitees und bleibt über lange Zeiträume nahezu unverändert. Hinzu kommt, dass der Dow preisgewichtet ist – Aktien mit einem hohen Stückpreis haben überproportional Einfluss, unabhängig vom Gesamtwert des Unternehmens. Dies kann zu Verzerrungen führen, z. B. wenn ein Unternehmen mit hohem Kurs aber kleiner Marktkapitalisierung stärker auf den Index wirkt als ein größeres Unternehmen mit niedrigerem Kurs.


Im Vergleich dazu bietet der S&P 500 ein breiteres und marktkapitalisierungsgewichtetetes Abbild des US-Marktes, was ihn für viele Anleger als repräsentativer für die gesamte US-Wirtschaft erscheinen lässt. Auch wenn sich beide Indizes in ihrer Entwicklung meist ähnlich verhalten, kann der Dow aufgrund seiner geringen Streuung und methodischen Gewichtung volatiler auf einzelne Kursbewegungen reagieren. Für Anleger, die eine konzentrierte Auswahl an etablierten US-Konzernen suchen, kann der Dow dennoch eine interessante Ergänzung darstellen – vor allem, wenn der Fokus auf Stabilität und Tradition liegt.


Die Entwicklung von S&P 500 (Lila) und DJIA (Grün) in den letzten 12 Monaten kann in der untenstehenden Chart 2 betrachtet werden.


S&P 500 vs. Dow Jones

Quelle: TradingView


S&P 500 vs. MSCI World Index


Der MSCI World Index unterscheidet sich vom S&P 500 vor allem durch seinen globalen Anlagefokus. Während der S&P 500 ausschließlich die 500 größten US-Unternehmen abbildet, umfasst der MSCI World rund 1.600 Unternehmen aus 23 Industrieländern. Trotz dieses internationalen Anspruchs dominieren US-Titel mit rund 70 % auch hier das Gewicht – gefolgt von Japan, Großbritannien und weiteren entwickelten Märkten. Der MSCI World bietet damit eine breitere geografische Streuung, reduziert jedoch durch die starke US-Lastigkeit nicht vollständig das Klumpenrisiko, das mit der US-Wirtschaft verbunden ist.


Bei der Renditeentwicklung zeigt sich ein gemischtes Bild: Kurzfristig konnte der MSCI World in der Einjahresbetrachtung leicht besser abschneiden. Auf längere Sicht – etwa über drei oder fünf Jahre – liegt der S&P 500 vorn, mit höheren durchschnittlichen Jahresrenditen. In puncto Volatilität sind die Unterschiede minimal: Beide Indizes schwanken in einem ähnlichen Rahmen (zwischen ca. 16 und 18 % je nach Zeitraum). Für Anleger, die eine größere internationale Diversifikation suchen und dabei das Renditepotenzial US-lastiger Märkte nutzen wollen, ist der MSCI World eine gute Option – auch wenn der Unterschied zum S&P 500 in der Praxis oft weniger stark ausfällt als erwartet.


S&P 500 vs. Euro Stoxx 50


Der Euro Stoxx 50 ist der Leitindex der Eurozone und umfasst die 50 größten und liquidesten Unternehmen aus Ländern wie Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und den Niederlanden. Im Gegensatz zum S&P 500, der die gesamte US-Wirtschaft abbildet, fokussiert sich der Euro Stoxx 50 ausschließlich auf die Eurozone – also ohne Großbritannien oder andere Industrienationen. Auch die Branchenstruktur unterscheidet sich: Während der S&P 500 stark technologiegetrieben ist (IT-Anteil rund 28 %), ist der Euro Stoxx 50 diversifizierter, mit starken Anteilen im Finanz- und Industriesektor. Tech-Schwergewichte wie ASML und SAP spielen eine wichtige Rolle, dominieren den Index aber nicht so stark wie Apple oder Microsoft den S&P 500.


In der Performance konnte der Euro Stoxx 50 im Jahr 2024 den S&P 500 übertreffen, unter anderem aufgrund der Erwartung früherer Zinssenkungen durch die EZB. Der Index verzeichnete ein Plus von über 12 %, verglichen mit unter 10 % beim S&P 500. Zudem wird der Euro Stoxx 50 mit einem deutlich niedrigeren KGV von etwa 14,5 gehandelt (vs. 23 beim S&P 500), was auf eine günstigere Bewertung europäischer Aktien hinweist. Die Volatilität des Euro Stoxx 50 liegt historisch im ähnlichen Bereich wie die des S&P 500, zeigt sich jedoch oft sensibler gegenüber geopolitischen Spannungen in Europa. Für Anleger, die gezielt auf die wirtschaftliche Entwicklung der Eurozone setzen möchten oder eine geografische Diversifikation zum US-Markt suchen, bietet der Euro Stoxx 50 eine attraktive Alternative.


Die Entwicklung von S&P 500 (Lila) und Euro Stoxx 50 (Orange) in den letzten 12 Monaten kann in der untenstehenden Chart 3 betrachtet werden.


S&P 500 vs. Euro Stoxx 50

Quelle: TradingView

Kriterien für die Indexauswahl anhand ihrer Eigenschaften

Anlageziele und regionale Präferenzen


Wer auf eine möglichst breit gestreute und repräsentative Beteiligung an der US-Wirtschaft setzen möchte, trifft mit dem S&P 500 eine gute Wahl. Der Index eignet sich besonders für Anleger mit einem Fokus auf den US-Markt und einem langfristigen Vermögensaufbau. Für international orientierte Anleger kann hingegen der MSCI World oder Euro Stoxx 50 geeigneter sein, da sie eine geografische Diversifikation über die USA hinaus ermöglichen. Kurz- fristig orientierte Anleger oder solche mit einer Vorliebe für Wachstumssektoren – insbesondere Technologie – kön- nten sich eher im Nasdaq 100 wiederfinden.


Risikotragfähigkeit und Schwankungsintensität


Der S&P 500 weist eine moderate Volatilität auf (etwa 13–14 % jährlich), was ihn auch für risikobewusstere An- leger attraktiv macht. Im Vergleich zeigt der Nasdaq 100 höhere Schwankungen, bietet aber auch potenziell höhere Renditen – eine Kombination, die risikofreudigen Anlegern entgegenkommt. Der Euro Stoxx 50 reagiert oft em- pfindlicher auf politische und wirtschaftliche Entwicklungen in Europa, während der MSCI World durch seine breite Streuung eine gewisse Stabilität bietet, wenngleich er stark US-lastig bleibt.


Indexbreite und Diversifikationsgra


Mit 500 Unternehmen aus elf Sektoren zählt der S&P 500 zu den breit diversifizierten Indizes. Kein einzelner Sek- tor dominiert, was die Auswirkungen von Branchenspezifika reduziert. Im Gegensatz dazu konzentriert sich der Nasdaq 100 stark auf den Technologiesektor. Der MSCI World bietet mit über 1.600 Werten aus 23 Industrieländern eine noch größere Diversifikation, allerdings mit starker Gewichtung der USA. Der Euro Stoxx 50 ist deutlich fok- ussierter – sowohl geografisch als auch in der Anzahl der Unternehmen – und damit weniger breit gestreut.


Anlagehorizont und Liquidität


Der S&P 500 ist für langfristige Anleger mit mittel- bis langfristigem Anlagehorizont besonders geeignet. Die hohe Liquidität des Index – getrieben durch das Volumen der enthaltenen US-Aktien – ermöglicht jedoch auch kurz- fristige Strategien. Aufgrund seiner geringeren Breite und höheren Volatilität ist der Nasdaq 100 vor allem für spekulative oder taktisch agierende Anleger geeignet. Der MSCI World bietet sich für langfristige Anleger an, die weltweit diversifizieren möchten. Der Euro Stoxx 50 eignet sich für Anleger mit regionalem Fokus auf Europa und einem mittelfristigen Horizont.


Makroökonomisches Umfeld und Bewertung


Der S&P 500 wird derzeit mit einem vergleichsweise hohen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 23 bewertet, was auf hohe Gewinnerwartungen und eine gewisse Überbewertung hinweist – insbesondere im Tech-Segment.


Dagegen erscheint der Euro Stoxx 50 mit einem KGV von etwa 14,5 fundamental günstiger. Die Bewertung des MSCI World liegt dazwischen. In Phasen expansiver Geldpolitik und hoher Liquidität profitiert der S&P 500 beson- ders stark, während bei restriktiveren geldpolitischen Bedingungen defensivere Indizes wie der Euro Stoxx 50 at- traktiver erscheinen können.


Heimatwährung und Wechselkursfaktoren


Für Euro-Anleger birgt ein Investment in den S&P 500 (US-Dollar) ein zusätzliches Wechselkursrisiko. Kursver- luste des US-Dollars gegenüber dem Euro können die erzielte Rendite mindern. Der Euro Stoxx 50 hingegen notiert in Euro und ist damit für europäische Anleger währungsneutral. Auch der MSCI World wird typischerweise in US- Dollar gehandelt – mit entsprechender Wechselkursabhängigkeit. Absicherungen (z. B. durch währungsgesicherte ETF-Varianten) sind möglich, aber mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Investieren in Indizes über ETF, CFD & Co.

Indexfonds und ETF


Exchange Traded Funds (ETFs) sind die beliebteste Möglichkeit für Privatanleger, in einen Index wie den S&P 500 zu investieren. Diese börsengehandelten Fonds bilden einen Index physisch (durch den Kauf der zugrunde liegenden Aktien) oder synthetisch (über Derivate) nach und ermöglichen so eine kostengünstige, transparente und liquide Teilhabe an der Marktentwicklung. Große Anbieter wie iShares, Vanguard oder Xtrackers bieten entsprechende Produkte an. ETFs eignen sich besonders für langfristig orientierte Anleger mit einem Buy-and-Hold-Ansatz.


Aktienindex-Futures und -Optionen


Futures und Optionen auf Indizes wie den S&P 500 gehören zu den klassischen Derivaten im institutionellen Han- del. Sie werden hauptsächlich zur Absicherung (Hedging) oder für kurzfristige Spekulationen eingesetzt. Futures verpflichten zum Kauf oder Verkauf des Index zu einem bestimmten Zeitpunkt, während Optionen ein Wahlrecht darstellen. Aufgrund der Hebelwirkung sind diese Instrumente risikobehaftet und erfordern Erfahrung im Umgang mit Derivaten.


Contracts for Difference (CFDs)


CFDs sind beliebte Instrumente für das aktive Trading auf Indizes wie den S&P 500 oder Euro Stoxx 50. Sie ermög-

lichen es, sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse zu spekulieren (Long & Short) und bieten zahlreiche Vorteile für kurzfristig orientierte Anleger. 


Besonders attraktiv ist der Handel mit CFDs durch:


  • kleine Positionsgrößen: Ein Punkt im Index kann z. B. genau 1 € entsprechen, was das Risiko gut kalkulierbar macht. 

  • geringen Kapitaleinsatz: Bereits mit etwa 2.500 € lassen sich erste Positionen eröffnen – allerdings sollte der Hebel (Leverage) mit Bedacht gewählt werden. 

  • keinen Zeitwertverlust: Im Gegensatz zu Optionen oder Zertifikaten verlieren CFDs nicht an Wert über die Zeit. 

  • 24-Stunden-Handel bei vielen Brokern: Dies erlaubt flexibles Reagieren auch außerhalb regulärer Börsenzeiten, z. B. nachts bei US-Nachrichten.

  • weltweite Marktabdeckung: CFDs sind auf nahezu alle wichtigen globalen Indizes verfügbar, einschließlich asiatischer Märkte.


Zu beachten ist, dass Spreads und Gebühren bei CFDs im Vergleich zu Futures leicht höher ausfallen können und sich die Ausgestaltung je nach Broker unterscheidet.


Jetzt traden

*Schon ab 1 € in Indizes investieren – Reguliert & zuverlässig, mit Euro - Einzahlungen!*         

           Hinweis: Indexpreise unterliegen Marktschwankungen und können zu Verlusten führen.              Reguliert nach CySEC-Standards.            


Indexzertifikate und andere strukturierte Produkte


Indexzertifikate ermöglichen es Anlegern, mit nur einer Transaktion 1:1 an der Entwicklung eines Aktienindex teilzuhaben. Anders als ETFs sind sie Schuldverschreibungen des Emittenten – meist Banken – und bergen daher ein Emittentenrisiko. Indexzertifikate eignen sich sowohl für kurz- als auch langfristige Anlagestrategien und bieten Zugang zu breiten Marktsegmenten, einzelnen Branchen oder internationalen Indizes. Für langfristige Anleger mit begrenztem Kapital und ohne Fokus auf Dividenden können Indexzertifikate eine interessante Alternative sein – ins- besondere bei marktbreiten, liquiden Indizes wie dem S&P 500 oder dem Euro Stoxx 50.

Indexempfehlungen für unterschiedliche Anlegertypen

  • Defensiver Langfristanleger (geringe Risikobereitschaft, Wert auf stabile Vermögenssteigerung)

Empfohlener Index: MSCI World oder S&P 500

Diese Indizes bieten eine breite Diversifikation und enthalten etablierte, solide Unternehmen mit langfristigem Wachstum. Besonders der MSCI World eignet sich für risikoaverse Anleger, da er global gestreut ist und dadurch das Klumpenrisiko einzelner Länder reduziert. Der S&P 500 fokussiert sich zwar auf den US-Markt, enthält aber viele stabile Blue Chips mit langfristig robuster Wertentwicklung.


  • Wachstumsorientierter Anleger (höhere Risikobereitschaft, Streben nach hoher Rendite)

Empfohlener Index: Nasdaq 100

Der Nasdaq 100 ist stark technologiegewichtet (rund 58 %) und enthält viele wachstumsstarke, innovative Un- ternehmen wie Apple, Amazon und Nvidia. Historisch zeigt er hohe Renditen, aber auch deutlich höhere Volatilität-ideal für Anleger mit längerem Horizont und Risikobereitschaft.


  • Einkommensorientierter Anleger (Schwerpunkt Dividendenrendite, kontinuierlicher Cashflow)

Empfohlener Index: Dow Jones Industrial Average oder ausgewählte Dividenden-ETFs auf Basis des S&P 500 Der Dow enthält viele dividendenstarke Blue Chips wie Coca-Cola oder Johnson & Johnson und eignet sich gut für stabile Erträge. Alternativ bieten sich gezielte Dividendenstrategien innerhalb des S&P 500 an, um regelmäßige Ausschüttungen zu generieren.


  • Heimmarkt-Fokus-Anleger (Präferenz für vertraute Märkte)

Empfohlener Index: Euro Stoxx 50 oder DAX

Diese Indizes repräsentieren die größten und liquidesten Unternehmen der Eurozone bzw. Deutschlands. Sie eignen sich besonders für Anleger, die wirtschaftliche Entwicklungen im eigenen Währungsraum besser einsch- ätzen können und keine Währungsrisiken eingehen möchten.


  • Kurzfristiger Trader (Marktschwankungen aktiv nutzen, häufige Trades)

Empfohlener Index: Nasdaq 100 oder DAX

Beide Indizes zeigen eine hohe Volatilität und bieten damit Chancen für kurzfristige Kursgewinne. Der Nasdaq ist besonders attraktiv für Momentum-Strategien im Technologiesektor, während der DAX häufig als Basisinstrument für Derivate im europäischen Raum genutzt wird.

Fazit

Der S&P 500 überzeugt als breit diversifizierter, renditestarker Index mit moderatem Risiko und ist besonders für lang- fristig orientierte Anleger mit US-Fokus geeignet. Wer höhere Renditechancen und mehr Volatilität sucht, könnte im Nasdaq 100 die passende Alternative finden. Der MSCI World bietet internationale Streuung, bleibt aber stark US- lastig. Der Dow Jones hingegen punktet mit Stabilität und Dividendenstärke, während der Euro Stoxx 50 für Anleger at- traktiv ist, die in der Eurozone bleiben und Währungsrisiken vermeiden möchten. Die Auswahl des richtigen Index hängt maßgeblich von persönlichen Anlagezielen, Risikoneigung und geografischen Präferenzen ab – und kann je nach Handelsinstrument gezielt umgesetzt werden.


       
Online Trading im Indexmarkt 
successIco Handelsgebühren ab 0 €
successIco Flexibler Hebel, kleine Positionen
successIco Ein- und Auszahlungen in Euro
successIco Einzahlung ab 1 EUR
bannerBg     

Dieser Text spiegelt lediglich die persönliche Meinung des Autors wider. Leser sollten diesen Artikel nicht als Grundlage für Investitionen betrachten. Bevor Sie eine Investitionsentscheidung treffen, sollten Sie den Rat eines unabhängigen Finanzberaters einholen, um sicherzustellen, dass Sie die Risiken verstehen. Differenzkontrakte (CFDs) sind Hebelprodukte, die zum Totalverlust Ihres Kapitals führen können. Diese Produkte sind nicht für jeden geeignet, investieren Sie daher vorsichtig. Für weitere Details informieren Sie sich bitte.

goTop
quote
Finden Sie diesen Artikel nützlich?
Verwandte Artikel
placeholder
DAX40 Index Prognose und Trendausblick (2024–2030)Unsere DAX-40-Prognose beleuchtet den deutschen Leitindex: aktuelle Entwicklungen, Chancen, Risiken und Trends bis 2030. Spannende Einblicke und Strategien für Investoren in einem dynamischen Marktumfeld.
Autor  Stephan PöllmannInsights
06.Dez. 2024
Unsere DAX-40-Prognose beleuchtet den deutschen Leitindex: aktuelle Entwicklungen, Chancen, Risiken und Trends bis 2030. Spannende Einblicke und Strategien für Investoren in einem dynamischen Marktumfeld.
placeholder
Was ist der deutsche DAX40-Index und wie investiert man in ihn? Der DAX40-Index: Definition, Zusammensetzung, Chancen und Risiken! Erfahren Sie alles über den deutschen Leitindex und die verschiedenen Anlagemöglichkeiten!
Autor  Mitrade TeamInsights
26.Jul. 2024
Der DAX40-Index: Definition, Zusammensetzung, Chancen und Risiken! Erfahren Sie alles über den deutschen Leitindex und die verschiedenen Anlagemöglichkeiten!
placeholder
Wie kauft man den deutschen DAX 40 Index? Leitfaden für DAX 40 Futures, CFDs und DAX 40 ETFs!Möchten Sie einfach in den DAX 40 Index investieren? Erfahren Sie, wie Sie DAX 40 ETFs, Futures oder CFDs kaufen können und Ihre Chancen auf Erfolg erhöhen.
Autor  Alexander MaverickInsights
Di. 25.Feb
Möchten Sie einfach in den DAX 40 Index investieren? Erfahren Sie, wie Sie DAX 40 ETFs, Futures oder CFDs kaufen können und Ihre Chancen auf Erfolg erhöhen.
placeholder
Israels Verteidigungsminister kündigt nächste Phase des Krieges anSchwerpunkte der israelischen Kriegsziele verschieben sich in das Grenzgebiet im Norden.
Autor  Mitrade TeamInsights
19.Sep. 2024
Schwerpunkte der israelischen Kriegsziele verschieben sich in das Grenzgebiet im Norden.