4.200 Dollar im Fadenkreuz – Zinsfantasie entfacht neue Kaufwucht

Autor: Mitrade Team
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Gold (XAU/USD) glänzt zum Wochenausklang und markiert ein neues Zwei-Wochen-Hoch. Die Aussicht auf billigeres Geld im Dezember und politische Spekulationen um die Fed-Nachfolge treiben den Kurs. Charttechnisch ist der Weg nach oben frei – solange die wichtigen Supports halten.

Bullen wittern Morgenluft: Ausbruch geglückt

Gold zieht in der asiatischen Sitzung am Freitag kräftig an und lässt die Korrektur der letzten Tage hinter sich. Mit dem Sprung über die zähe Widerstandszone bei 4.175 US-Dollar haben die Bullen ein klares Ausrufezeichen gesetzt. Das nächste Ziel ist nun die psychologisch und technisch relevante Marke von 4.200 US-Dollar.

Der Haupttreiber ist fundamentaler Natur: Der Markt spielt zunehmend das Szenario einer weiteren Zinssenkung durch die Federal Reserve (Fed) im Dezember. Da Gold keine Zinsen abwirft, sinken bei fallenden Leitzinsen die Opportunitätskosten für das Edelmetall – ein klassischer Boost für den Goldpreis.

Markttreiber: Personalien und Geopolitik

Trotz einer leichten Erholung des US-Dollars und einer allgemeinen Risikofreude (Risk-on) an den Aktienmärkten zeigt sich Gold bemerkenswert resilient. Normalerweise belasten diese Faktoren den „Sicheren Hafen“, doch aktuell überwiegen zwei andere Narrative:

Die "Trump-Put"-Hoffnung: Gerüchte, wonach Kevin Hassett – ein Befürworter der Niedrigzinspolitik – als neuer Fed-Chef unter Donald Trump gehandelt wird, befeuern die Zinssenkungsfantasie. Der Markt wettet darauf, dass die Geldpolitik künftig noch lockerer ausfallen könnte.

Geopolitische Pattsituation: Zwar gibt es vage Hoffnungen auf Gespräche im Ukraine-Konflikt, doch die Rhetorik zwischen Moskau und Kiew bleibt unversöhnlich. Solange hier keine greifbare Deeskalation stattfindet, bleibt eine geopolitische Risikoprämie im Goldpreis eingepreist.

Die uneinheitliche US-Datenlage der Woche konnte den Optimismus nicht trüben. Da am Freitag keine marktbewegenden US-Daten mehr auf der Agenda stehen, dürfte der Fokus rein auf der Marktstimmung und den technischen Levels liegen.

Technischer Ausblick: Der Weg des geringsten Widerstands

Mit dem jüngsten Ausbruch hat sich das Chartbild deutlich aufgehellt.

  • Das Bullen-Szenario:

Etabliert sich der Kurs oberhalb von 4.200 US-Dollar, wäre der Weg frei zum monatlichen Verlaufshoch bei ca. 4.245 US-Dollar. Ein Tagesschlusskurs darüber würde den Aufwärtstrend bestätigen und könnte eine dynamische Rallye auslösen.

  • Das Bären-Szenario:

Auf der Unterseite fungiert der Bereich 4.170/4.175 US-Dollar nun als erste Auffanglinie (Support). Kritisch wird es erst darunter: Sollte die Marke von 4.150 US-Dollar fallen, droht ein Rücksetzer bis 4.115 US-Dollar.

Die letzte Bastion der Bullen liegt bei 4.040/4.050 US-Dollar. Hier bilden der 200er-EMA (H4-Chart) und die langfristige Aufwärtstrendlinie eine massive Kreuzunterstützung (Cluster). Ein Bruch dieser Zone würde das bullische Setup negieren.


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