Das NZD/USD-Paar baut auf der Bewegung vom Vortag nach der Sitzung der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) auf und gewinnt am Donnerstag stark an positivem Momentum. Das Momentum hebt die Spotpreise auf ein frisches monatliches Hoch, im Bereich von etwa 0,5730, während der asiatischen Sitzung und wird weiter durch einen insgesamt schwächeren US-Dollar (USD) angeheizt.
Der nächtliche Ausbruch durch die 0,5685-0,5690 Konfluenz – bestehend aus dem 200-perioden Simple Moving Average (SMA) auf dem 4-Stunden-Chart und dem 23,6%-Fibonacci-Retracement-Niveau des Rückgangs von September bis November – begünstigt die NZD/USD-Bullen. Der Relative Strength Index (RSI) bei 76 zeigt jedoch überkaufte Bedingungen an und könnte den Aufwärtstrend in der Nähe des 38,2%-Fibo-Retracement-Niveaus, im Bereich von 0,5745-0,5750, einschränken.
In der Zwischenzeit steigt der Moving Average Convergence Divergence (MACD) in den positiven Bereich und deutet auf ein verbessertes Momentum hin. Dies wiederum legt nahe, dass das NZD/USD-Paar die kürzliche Erholung, die in der vergangenen Woche oder so von der Region 0,5585-0,5580, dem niedrigsten Stand seit April, zu beobachten war, fortsetzen könnte.
Auf der anderen Seite würde eine Ablehnung an der genannten Barriere den intraday Rückgang begrenzen und den Fokus zurück auf die zuvor erwähnte Konfluenzunterstützung, knapp unter der runden Marke von 0,5700, lenken. Ein überzeugender Durchbruch unter letzterer würde darauf hindeuten, dass das positive Momentum erschöpft ist und das NZD/USD-Paar anfällig für eine beschleunigte Korrektur in Richtung der Region 0,5625 auf dem Weg zu unter 0,5600-Niveaus wäre.
(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.