USD/INR handelt stabil vor den vorläufigen PMI-Daten aus Indien und den USA

Quelle Fxstreet
  • Die Indische Rupie eröffnet stabil gegenüber ihren wichtigsten Peers vor den PMI-Daten des privaten Sektors in Indien.
  • Händler reduzieren die dovishen Wetten auf die Fed angesichts steigender Inflationsrisiken.
  • Die US-Arbeitslosenquote stieg im September auf 4,4 %.

Die Indische Rupie (INR) eröffnet am Freitag ruhig gegenüber ihren wichtigsten Peers vor den vorläufigen PMI-Daten von HSBC für den privaten Sektor in Indien für November, die um 05:00 GMT (10:30 IST) veröffentlicht werden.

Investoren werden den PMI-Zahlen des privaten Sektors in Indien besondere Aufmerksamkeit schenken, um Hinweise auf die Auswirkungen der Senkung der Goods and Services Tax (GST) auf die verarbeitende Industrie zu erhalten. Der PMI-Bericht würde die Auswirkungen der GST-Senkungen auf den allgemeinen Konsumtrend zeigen.

Im weiteren Sinne hat die Indische Rupie unterdurchschnittlich abgeschnitten, da die Vereinigten Staaten (US) und Indien trotz monatelanger Verhandlungen zwischen den Verhandlungsführern beider Nationen noch kein Handelsabkommen erzielt haben. Sie haben jedoch erklärt, dass ein bilaterales Abkommen bald angekündigt wird.

Anfang dieses Monats erklärte der US-Präsident Donald Trump, dass er die Zölle auf Importe aus Indien „irgendwann“ senken werde. Derzeit erhebt Washington 50 % Zölle auf Importe aus Neu-Delhi, einschließlich einer zusätzlichen Abgabe von 25 % als Strafe für den Kauf von Öl aus Russland.

Im Hinblick auf die Geldpolitik sind sich Marktexperten sicher, dass die Reserve Bank of India (RBI) die Zinssätze in ihrer bevorstehenden Geldpolitik im Dezember senken wird. „In Bezug auf die Geldpolitik erwarten wir, dass die RBI den Repo-Satz um 25 Basispunkte (bps) auf 5,25 % in der nächsten Sitzung senken wird, da die Inflation unter der Toleranzspanne von 2 % bis 6 % der Zentralbank liegt“, sagten Analysten von Morgan Stanley.

Tägliche Marktbewegungen: Nachlassende dovishe Wetten auf die Fed stärken den US-Dollar

  • Die Indische Rupie handelt vorsichtig bei der Eröffnung gegenüber dem US-Dollar (USD), da letzterer seine einwöchige Erholungsbewegung beibehält, die durch nachlassende dovishe Erwartungen an die Federal Reserve (Fed) inspiriert wurde.
  • Zum Zeitpunkt des Schreibens handelt der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenbacks gegenüber sechs wichtigen Währungen verfolgt, ruhig um 100,36, dem höchsten Niveau seit über fünf Monaten.
  • Händler begannen, die dovishen Wetten auf die Fed zu reduzieren, da Mitglieder des Federal Open Market Committee (FOMC) betont hatten, die Geldpolitik etwas restriktiv zu halten, um die Inflation nachhaltig auf das Ziel von 2 % zu bringen.
  • Die FOMC-Protokolle der Oktobersitzung zeigten ebenfalls, dass viele Entscheidungsträger mit der Option, die Zinssätze im Dezember erneut zu senken, nicht einverstanden sind, da dies das Vertrauen der Haushalte in das Engagement der Zentralbank zur Senkung der Inflation beeinträchtigen würde.
  • Laut dem CME FedWatch-Tool liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinssätze im Dezember um 25 Basispunkte (bps) auf 3,50 % - 3,75 % senkt, bei 35,5 %. Die dovishen Wetten auf die Fed haben sich leicht von 30 % am Mittwoch, nach der Veröffentlichung der US Nonfarm Payrolls (NFP)-Daten für September, beschleunigt.
  • Der US-NFP-Bericht zeigte am Donnerstag, dass die Arbeitslosenquote von den Schätzungen und dem vorherigen Wert von 4,3 % auf 4,4 % gestiegen ist. In der Zwischenzeit blieb die Schaffung von Arbeitsplätzen robust, da Arbeitgeber 119.000 neue Arbeitskräfte hinzufügten.
  • Nach der Veröffentlichung der US-NFP-Daten erklärte die Präsidentin der Cleveland Fed, Beth Hammack, dass die offiziellen Beschäftigungszahlen „ein wenig veraltet“ seien, da sie aufgrund der Regierungsstilllegung verzögert wurden, und die Geldpolitik sich auf die Senkung der Inflation konzentrieren müsse. „Der Arbeitsmarktbericht ist ein wenig veraltet, entspricht aber den Erwartungen, während die hohe Inflation nach wie vor ein echtes Problem für die Wirtschaft darstellt“, sagte Hammack.
  • In der Sitzung am Freitag werden die Investoren den vorläufigen US S&P Global PMI-Daten für November besondere Aufmerksamkeit schenken, die um 14:45 GMT veröffentlicht werden.

Technische Analyse: USD/INR hält den wichtigen 20-Tage-EMA

Das Paar USD/INR fällt bei der Eröffnung am Freitag auf etwa 88,80. Der 20-Tage Exponential Moving Average (EMA) bei etwa 88,70 fungiert weiterhin als wichtige Unterstützung für die USD-Bullen.

Der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) erholt sich in Richtung 60,00. Ein entscheidender Durchbruch des RSI über dieses Niveau würde ein bullishes Momentum auslösen.

Nach unten wird das Tief vom 21. August bei 87,07 als wichtige Unterstützung für das Paar fungieren. Auf der Oberseite wird das Allzeithoch von 89,12 eine wichtige Barriere darstellen.

 

Indische Rupie - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die indische Rupie wird stark von externen Faktoren wie dem Ölpreis, der Entwicklung des US-Dollars und dem Ausmaß der ausländischen Investitionen beeinflusst. Interventionen der Reserve Bank of India (RBI) können den Wechselkurs stabilisieren.

Die Reserve Bank of India (RBI) greift aktiv in den Devisenmarkt ein, um den Wechselkurs stabil zu halten und den Handel zu erleichtern. Gleichzeitig versucht sie, die Inflation durch Zinssatzanpassungen bei ihrem Zielwert von 4 % zu stabilisieren. Höhere Zinssätze stärken in der Regel die indische Rupie (INR), da sie das Land für ausländische Investoren attraktiver machen.

Makroökonomische Faktoren wie Inflation, Zinssätze, das Wirtschaftswachstum (BIP), die Handelsbilanz und ausländische Kapitalzuflüsse haben einen direkten Einfluss auf den Wert der indischen Rupie. Ein starkes Wirtschaftswachstum zieht vermehrt internationale Investoren an, was die Nachfrage nach der Rupie steigert. Auch eine weniger negative Handelsbilanz wirkt sich langfristig positiv auf die Währung aus. Besonders höhere Zinssätze – und hier vor allem die Realzinsen, also Zinssätze abzüglich der Inflation – können die Rupie stützen, da sie Indien für ausländische Investoren attraktiver machen. Ein "Risk-on"-Marktumfeld fördert zudem die Zuflüsse von Direkt- und Portfolioinvestitionen (FDI und FII), was ebenfalls die Rupie stärkt.

Eine steigende Inflation, vor allem im Vergleich zu den Handelspartnern Indiens, wirkt sich in der Regel negativ auf die Rupie aus, da dies eine Abwertung durch Überangebot signalisiert. Zudem verteuert Inflation die Exporte, was zu einem verstärkten Verkauf von Rupien führt, um ausländische Importe zu finanzieren – ein negativer Faktor für die Währung. Gleichzeitig reagiert die indische Zentralbank (Reserve Bank of India, RBI) häufig mit Zinserhöhungen auf steigende Inflation, was wiederum die Attraktivität der Rupie für internationale Investoren erhöht und den Kurs stabilisieren kann. Der gegenteilige Effekt tritt bei niedriger Inflation ein.


Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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