Silberpreis-Prognose: XAG/USD ringt um Richtung – 51 US-Dollar als Warteschleife vor den US-Arbeitsmarktdaten
- Gold auf Drei-Wochen-Hoch: Fed-Zinssenkungswetten stützen, Regierungs-Optimismus bremst den “sicheren Hafen”
- Silberpreis-Prognose: XAG/USD rutscht in Richtung 49,50 US-Dollar – Fed-Zinsdebatte dominiert, Angebotsstory zieht einen Boden ein
- Silberpreis-Prognose: XAG/USD-Bullen bleiben am Drücker, solange 49,35 US-Dollar hält
- Canarys XRP-ETF XRPC feiert Rekordstart: Höchstes Tagesvolumen und starke Zuflüsse
- Goldpreis-Prognose: XAU/USD klettert zurück über 4.200 US-Dollar – schwächerer USD und Risk-Off-Stimmung stützen, Fed bremst die Fantasie
- Silberpreis-Prognose: XAG/USD zieht bei stärkerem US-Dollar einige Verkäufer auf rund 51,00 US-Dollar an

Silber (XAG/USD) ist nach der Zurückweisung an 52,00 US-Dollar am Mittwoch auf etwa 51,00 US-Dollar zurückgefallen und tritt seitdem weitgehend auf der Stelle.
Die jüngsten, eher straff interpretierten FOMC-Protokolle haben die Diskussion über weitere Zinsschritte gedämpft und den US-Dollar gestützt – ein Umfeld, in dem es Silber schwerer fällt, an die Wochenhochs anzuknüpfen.
Trotz der Verschnaufpause bleibt die übergeordnete Tendenz konstruktiv, solange der Markt die Zone um 50,00 US-Dollar verteidigt.
Silber (XAG/USD) hat am Mittwoch den Bereich um 52,00 US-Dollar getestet, ist dort aber klar abgewiesen worden. Auslöser für den anschließenden Rücklauf war vor allem die Reaktion auf die FOMC-Minutes: Obwohl die Fed im Dezember den Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt hat, wird im Protokoll deutlich, wie groß der Widerstand im Ausschuss gewesen ist. Für viele Marktteilnehmer war das ein Hinweis, dass man mit weiteren schnellen Senkungsschritten vorsichtiger kalkulieren muss – der US-Dollar legte zu, und das Edelmetall gab einen Teil der zuvor erzielten Gewinne wieder ab.
Im Ergebnis pendelt XAG/USD nun um die Marke von 51,00 US-Dollar. Weder die Bullen noch die Bären haben derzeit genug Überzeugung, den Markt klar aus der Handelsspanne herauszuschieben. Während ein stärkerer Greenback und der vorsichtigere Blick auf mögliche Zinssenkungen das Edelmetall bremsen, steht Silber zugleich auf einem Fundament, das in den vergangenen Wochen immer wieder verteidigt worden ist.
50 US-Dollar: Linie, an der beide Lager ihre Argumente testen

Im Chart kristallisiert sich die Zone um 50,00 US-Dollar als eigentliche Bewährungsprobe heraus. Oberhalb davon liegt das aktuelle Zögern, darunter beginnt die nächste Diskussionsrunde. Die Notierungen bewegen sich bislang innerhalb der Spanne vom Mittwoch; Versuche nach oben bleiben unter der ehemaligen Unterstützungszone um 52,00 US-Dollar stecken (Tief vom 13. November), nach unten wird der Verkaufsdruck bislang oberhalb von 50,00 US-Dollar abgefangen.
Dass die Tageskerzen lange Dochte zeigen, passt zu diesem Bild: Der Markt tastet die Grenzen aus, ohne sich festlegen zu wollen. Rund um 50,00 US-Dollar treffen mehrere technische Marken zusammen – das Tief vom Mittwoch, das 50-%-Fibonacci-Retracement der Aufwärtsbewegung Anfang November und eine Aufwärtstrendlinie, die von den Tiefs Ende Oktober heraufzieht. Für viele kurzfristige Trader ist das weniger eine einzelne Zahl als vielmehr eine „Zone“, an der sich entscheidet, ob der jüngste Anstieg nur eine Zwischenepisode war oder weitergetragen wird.
Sollte diese Unterstützungsbündelung nachhaltig nachgeben, richtet sich der Blick zunächst auf den Bereich um 49,35 US-Dollar – eine Marke, die sowohl als Hoch vom 13. Oktober als auch als Tief vom 18. November im Chart markiert ist. Fällt auch dieser Puffer, rückt das 61,8-%-Fibonacci-Retracement derselben Aufwärtsbewegung in der Nähe von 48,90 US-Dollar in den Vordergrund. Dort würde sich zeigen, ob Käufer bereit sind, den tieferen Rücksetzer als Gelegenheit zu nutzen.
Für die Gegenseite bleibt der Bereich um 52,00 US-Dollar der erste Prüfstein. Erst wenn Silber sich überzeugend darüber hinaus schiebt, öffnet sich der Weg zurück zu den Hochs vom 14. November bei 53,65 US-Dollar. Darüber wartet die Zone zwischen 54,60 und 54,80 US-Dollar als nächste Etappe – ein Bereich, in dem der Markt zuletzt mehrfach ins Stocken geraten ist und an dem sich entscheiden dürfte, ob aus der laufenden Phase eine echte Trendfortsetzung wird oder nur eine technische Erholung bleibt.
Mehr erfahren
Der obige Inhalt wurde mit Unterstützung von KI erstellt und von einer Redaktion geprüft.


