Bitcoin unter Druck: Der Kampf um die 90.000-Dollar-Marke und drohende Abwärtsrisiken
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Bitcoin hat die psychologisch wichtige Marke von 90.000 US-Dollar aufgegeben und kämpft nun mit einem technisch angeschlagenen Chartbild unterhalb des 100-Stunden-Durchschnitts. Während die Bären den Kurs kurzzeitig bis auf ein Tief von 85.276 US-Dollar drückten, bilden die Zonen um 91.500 US-Dollar nun massive Widerstände für jede nachhaltige Erholung. Sollte die Unterstützung bei 85.000 US-Dollar brechen, droht ein direkter Test der kritischen 80.000er-Region, da technische Indikatoren wie MACD und RSI weiterhin zur Vorsicht mahnen.
Verlust der Deutungshoheit: Bären übernehmen das Ruder
Die Bullen konnten die Bastion oberhalb von 90.000 US-Dollar nicht verteidigen. Was zunächst als Konsolidierung begann, entwickelte sich schnell zu einer Dominanz der Verkäuferseite: Jeder Versuch einer Stabilisierung unterhalb von 88.800 US-Dollar wurde abverkauft, was BTC schließlich unter die Zone von 87.500 US-Dollar drückte. Das vorläufige Kapitulationssignal wurde mit einem Verlaufstief bei 85.276 US-Dollar gesetzt.
Aktuell leckt der Markt seine Wunden. Die Preisfindung findet nun signifikant unter dem 23,6-%-Fibonacci-Retracement der jüngsten Abwärtswelle (vom Hoch bei 92.872 USD zum Tief bei 85.276 USD) statt. Das technische Bild hat sich eingetrübt: Bitcoin handelt nicht nur unter der 90.000er-Marke, sondern auch klar unter dem einfachen 100-Stunden-Gleitenden-Durchschnitt (SMA). Eine sich formierende absteigende Trendlinie im Stundenchart zementiert den Widerstand bei etwa 91.500 US-Dollar. Solange dieser Deckel nicht weggesprengt wird, bleibt jede Aufwärtsbewegung lediglich eine technische Gegenreaktion in einem intakten Abwärtstrend.
Für eine Trendwende müssten die Käufer zunächst die Hürden bei 87.000 US-Dollar und anschließend die massivere Widerstandszone um 89.000 US-Dollar (nahe dem 50-%-Fibonacci-Level) zurückerobern. Erst ein Tagesschlusskurs oberhalb von 91.000 US-Dollar würde das Chartbild aufhellen und den Weg frei machen für einen erneuten Angriff auf 92.500, 93.200 und schließlich 95.000 US-Dollar.
Technischer Ausblick: Der Weg des geringsten Widerstands
Die Realität sieht momentan jedoch düsterer aus. Gelingt die Rückeroberung der 90.000 US-Dollar nicht zeitnah, bleibt das Szenario einer weiteren Verkaufswelle das wahrscheinlichere. Erste Auffangnetze liegen bei 85.500 US-Dollar sowie in der Unterstützungszone glatt bei 85.000 US-Dollar.
Darunter wird die Luft dünn. Das nächste logische Ziel der Bären wäre der Bereich um 83.200 US-Dollar, gefolgt von 82.500 US-Dollar bei anhaltendem Verkaufsdruck. Die absolute „Line in the Sand“ ist jedoch die Region um 80.000 US-Dollar. Ein Fall unter diese Marke könnte eine beschleunigte Abwärtsdynamik entfachen, da hier massenhaft Stop-Loss-Orders kurzfristiger Long-Trader liegen dürften.
Unterstützt wird dieses Szenario durch die Indikatoren: Der stündliche MACD baut im negativen Terrain Momentum auf, und der RSI notiert klar unter der neutralen 50er-Linie – ein klassisches Zeichen dafür, dass die Bären das Momentum vorerst fest in der Hand haben.
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