Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) hatte am Mittwoch Schwierigkeiten, sich stabil zu halten, und bewegte sich in einer Abwärtstendenz nahe der wichtigen Preismarke von 46.000. Der Dow Jones fiel vier Handelssitzungen in Folge und verlor fast 5% von einem Rekordhoch, das nahe 48.420 erreicht wurde, aber der Verkaufsdruck bei wichtigen Durchschnittswerten könnte zu weit und zu schnell gegangen sein.
Nvidia (NVDA) hat einen wichtigen Ergebnisbericht, der nach Börsenschluss am Mittwoch veröffentlicht wird, und der KI-Lieblings-Chipsatz-Hersteller hat eine hohe Hürde zu überwinden. Nvidia ist bis November um über 12% gefallen, da die Anleger beginnen, sich zu fragen, wann mit Renditen auf Billionen von Dollar an Investitions- und Kapitalausgabenverpflichtungen im zunehmend zirkulären KI-Technologiesegment zu rechnen ist.
Der Aktienkurs von Nvidia ist zu einem Indikator für die allgemeine Gesundheit des LLM-Wahns geworden. Als führender Anbieter im KI-Goldrausch ist Nvidia überwältigend wahrscheinlich, weiterhin rekordbrechende Wachstumskennzahlen zu veröffentlichen, aber die Erwartungen der Wall Street an die Gewinne des Siliziumherstellers sind in die Stratosphäre gestiegen.
Das US Bureau of Labor Statistics hat die Veröffentlichung des NFP-Berichts für Oktober vorsorglich abgesagt und auf einen Mangel an Datenerhebung aufgrund der Schließung der Bundesregierung verwiesen. Die Zinsmärkte reagieren bereits und senken die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Dezember. Laut dem FedWatch-Tool der CME ist die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Federal Reserve (Fed) am 10. Dezember auf etwa 30% gefallen.
Die neuesten Sitzungsprotokolle des Federal Open Market Committee (FOMC) zeigten, dass mehrere Fed-Politiker offen für die Idee einer Zinssenkung im Dezember waren, aber diese Beobachtungen wurden gemacht, bevor die Fed-Beamten wussten, dass die NFP-Daten für Oktober aus der Geschichte gelöscht werden würden.
Der NFP-Bericht für September wird am Donnerstag veröffentlicht. Allerdings wird der Bericht voraussichtlich nicht viel Marktaufmerksamkeit erregen, da eine Oktober-Delle die Entscheidungsträger bis zum neuen Jahr in eine Datenlücke zurücklässt.

Der Dow Jones Industrial Average, einer der ältesten Aktienindizes der Welt, setzt sich aus 30 der am häufigsten gehandelten US-Unternehmen zusammen. Er ist kursgewichtet, was ihm Kritik einbrachte, da er weniger repräsentativ ist als breitere Indizes wie der S&P 500.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) wird von vielen Faktoren beeinflusst. Haupttreiber sind die Unternehmensgewinne, die in den Quartalsberichten der im Index vertretenen Unternehmen offengelegt werden. Auch makroökonomische Daten aus den USA und weltweit tragen zur Anlegerstimmung bei. Zinssätze, die von der Federal Reserve festgelegt werden, haben ebenfalls Einfluss auf den DJIA, da sie die Kreditkosten beeinflussen, auf die viele Unternehmen stark angewiesen sind.
Die Dow-Theorie, entwickelt von Charles Dow, ist eine Methodik zur Identifizierung von Markttrends. Dabei wird die Richtung des Dow Jones Industrial Average (DJIA) und des Dow Jones Transportation Average (DJTA) verglichen. Beide Indizes müssen in dieselbe Richtung tendieren, um einen Trend zu bestätigen. Die Theorie unterscheidet drei Phasen: Akkumulation, öffentliche Teilnahme und Distribution.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) kann auf verschiedene Weise gehandelt werden. Eine Möglichkeit sind börsengehandelte Fonds (ETFs), die es Anlegern ermöglichen, den DJIA als einzelnes Wertpapier zu handeln, ohne Aktien aller 30 im Index enthaltenen Unternehmen zu kaufen. Ein bekanntes Beispiel ist der SPDR Dow Jones Industrial Average ETF (DIA). DJIA-Futures-Kontrakte ermöglichen es Händlern, auf den zukünftigen Wert des Index zu spekulieren, während Optionen das Recht bieten, den Index zu einem festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Investmentfonds bieten eine diversifizierte Anlagemöglichkeit, indem sie ein Portfolio von DJIA-Aktien abbilden.