Die Mitsubishi Chemical Group hat im ersten Geschäftshalbjahr ihren Nettogewinn deutlich gesteigert. Ausschlaggebend war vor allem ein hoher Ertrag aus aufgegebenen Geschäftsbereichen. Die Erlöse des Chemiekonzerns gingen dagegen angesichts der schwachen Weltkonjunktur und der Folgen der US-Handelspolitik spürbar zurück.
Von April bis Ende September erzielte das Unternehmen einen Nettogewinn von 110,1 Milliarden Yen, nach 40,9 Milliarden Yen im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich entsprechend auf 79,63 Yen nach 28,74 Yen.
Das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten sank auf 47,6 Milliarden Yen von 53,6 Milliarden Yen im Vorjahr. Dagegen legte das Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen kräftig zu – auf 94,9 Milliarden Yen nach 17,5 Milliarden Yen.
Das operative Ergebnis verringerte sich auf 86,5 Milliarden Yen nach 107,6 Milliarden Yen im Vorjahr. Der Konzernumsatz belief sich auf 1,80 Billionen Yen und lag damit unter den 2,01 Billionen Yen des Vorjahres.
Für das Gesamtjahr senkte Mitsubishi Chemical seine Prognose. Das Unternehmen rechnet mit Sonderaufwendungen im zweiten Halbjahr im Zusammenhang mit laufenden Strukturreformen.