Der Euro (EUR) startet am Dienstag mit einem leichten Plus von 0,1 Prozent in die nordamerikanische Sitzung und bewegt sich weiter in einer engen Konsolidierung knapp über dem Tief der Vorwoche bei rund 1,15, berichten die Chef-Devisenstrategen von Scotiabank, Shaun Osborne und Eric Theoret.
„Fundamentale Veröffentlichungen beschränken sich auf die endgültigen BIP-Daten für das dritte Quartal aus Deutschland, die unverändert bei einem Nullwachstum (0,0 % zum Vorquartal) blieben. Die deutsche Inflationsrate am Freitag bleibt der Höhepunkt der Woche, und die kurzfristige Entwicklung dürfte weiter von übergeordneten Faktoren geprägt sein – mit Fokus auf die Fed und die US-Daten nach dem Government Shutdown.“
„Die Kommunikation der EZB bleibt insgesamt neutral, doch Aussagen der Ratsmitglieder Nagel und Makhlouf haben die Aufmerksamkeit auf die hohe Lebensmittel- und Dienstleistungsinflation gelenkt.“
„Der Euro weitet seine enge Konsolidierung im unteren Bereich um 1,15 aus, wodurch der RSI langsam in die unteren 40er steigt und seine bärische Ausrichtung allmählich verliert. Wir bleiben neutral und erwarten kurzfristig eine Handelsspanne zwischen 1,1500 und 1,1600.“