Das Pfund Sterling zeigt sich schwächer und verliert rund 0,2 Prozent zum US-Dollar. In einem Umfeld breit angelegter USD-Stärke zählt die britische Währung damit zu den mittelstarken Performern innerhalb der G10, berichten die Chef-Devisenstrategen von Scotiabank, Shaun Osborne und Eric Theoret.
„Die britischen Inflationsdaten entsprachen weitgehend den Erwartungen. Die Gesamtinflation lag leicht darüber (3,6 % im Jahresvergleich gegenüber erwarteten 3,5 % und zuvor 3,8 %), während die Kerninflation wie prognostiziert bei 3,4 % lag. Der britische Haushalt wird für Donnerstag, den 26. November, erwartet, und das Schlagzeilenrisiko bleibt hoch – mit besonderem Fokus auf die Maßnahmen zur Einnahmesteigerung der Regierung.“
„Die Anpassung der OBR-Prognosen in der vergangenen Woche hat den Druck auf drastische fiskalische Änderungen etwas verringert und den Märkten damit mehr Vertrauen in die Fähigkeit der Regierung gegeben, ihre eigenen fiskalischen Regeln einzuhalten. Die Markterwartungen an künftige BoE-Zinsschritte haben sich leicht abgeschwächt: Für Dezember werden nun 22 Basispunkte Lockerung eingepreist und bis Juni 52 Basispunkte – ein Anstieg um 2 Basispunkte im Tagesvergleich.“