Japans Finanzminister (FM) Satsuki sagte nach einem Treffen mit Regierungsministern und dem Gouverneur der Bank of Japan (BoJ), Kazuo Ueda, dass die Regierung und die Zentralbank eng zusammenarbeiten werden, um eine nachhaltige Preiserhöhung zu erreichen.
Das Treffen wurde aus der Perspektive der Aufrechterhaltung einer engen Koordination zwischen Regierung und BoJ abgehalten.
Das Treffen fand auf meine Anfrage statt, um die Zusammenarbeit unter der neuen Regierung zu bestätigen.
Es wurde bekräftigt, dass der Markt genau beobachtet wird.
Es wurde eine technische Anpassung der gemeinsamen Erklärung von BoJ und Regierung bestätigt, jedoch keine Änderung des Inhalts.
Es gab keine spezifische Diskussion über Devisen.
BoJ Ueda erklärte die aktuelle geldpolitische Haltung.
Es wurde bekräftigt, dass die Regierung und die BoJ darauf hinarbeiten müssen, eine nachhaltige Preiserhöhung zu erreichen, die durch Lohnerhöhungen und nachhaltiges Wachstum unterstützt wird.
Wir werden die Marktentwicklungen mit hoher Dringlichkeit genau beobachten.
Es gab keine Diskussion über die Größe des Konjunkturpakets.
Ich kann nichts zur Größe der Emission neuer JGBs für das Konjunkturpaket sagen.
Wir konzentrieren uns darauf, das Verhältnis von Schulden zu BIP zu reduzieren.
Die Bemerkungen von BoJ Ueda waren die gleichen wie die, die nach der geldpolitischen Sitzung gemacht wurden, und er sagte, dass sie den Grad der geldpolitischen Unterstützung anpassen.
Ich habe nichts gegen das, was BoJ Ueda gesagt hat.
Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.
Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.
Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.
Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.