Dogecoin stürzt um 5 % ab – Trump und Bitwise ETF lösen Gewinnmitnahmen aus

Quelle Fxstreet

Der Dogecoin-Kurs hat am Mittwoch eine deutliche Korrektur hingelegt und ist um 5 % auf bis zu 0,35 US-Dollar gefallen. Dabei schien die Stimmung rund um DOGE zunächst äußerst positiv zu sein. Zwei große Nachrichten sorgten für Aufsehen:

Am Dienstag unterzeichnete US-Präsident Donald Trump das „Department of Government Efficiency“-Gesetz. Besonders spannend: Auf der offiziellen Website war ein Dogecoin-Logo zu sehen – ein klares Signal für die wachsende Bekanntheit und Akzeptanz der Spaß-Kryptowährung. Viele Marktteilnehmer fühlten sich sofort an Elon Musks langjährige Unterstützung für DOGE erinnert und hofften auf eine Rallye.

Nur einen Tag später gab es die nächste positive Nachricht: Die Investmentfirma Bitwise hat einen Antrag für einen Dogecoin-Spot-ETF bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Ein ETF könnte institutionelles Geld in den Markt bringen und DOGE langfristig auf ein neues Level heben.

Doch anstatt weiter zu steigen, sackte der Kurs ab. Was steckt dahinter? Ganz einfach: Viele Anleger nutzen solche positiven Nachrichten, um Gewinne mitzunehmen. Wer im September 2024 während Musks Unterstützung für Trump in DOGE eingestiegen ist, sitzt mittlerweile auf über 200 % Buchgewinnen – da erscheint es nur logisch, dass einige jetzt Kasse machen.

Innerhalb von 24 Stunden rutschte Dogecoin auf 0,35 US-Dollar ab. Das zeigt, wie schnell sich Marktstimmungen drehen können – selbst wenn die Nachrichtenlage eigentlich optimistisch ist.

Hoffnung auf einen schnellen Rebound?

Trotz des Rückgangs gibt es positive Anzeichen für eine mögliche Erholung. Verkaufswellen nach großen News sind in den Kryptomärkten nichts Ungewöhnliches. Oft nutzen clevere Anleger diese Gelegenheiten, um günstig nachzukaufen.

Ein wichtiger Faktor ist die 0,33-Dollar-Marke. Laut Daten von Coinglass haben Trader über 55 Millionen US-Dollar an gehebelten Long-Positionen auf diesem Niveau platziert. Fällt der Kurs darunter, drohen massive Liquidationen, die DOGE noch tiefer drücken könnten. Doch genau hier setzen die Bullen an – viele könnten gezwungen sein, DOGE zu kaufen, um Verluste zu vermeiden.

DOGE

DOGE zwischen Bullen und Bären – was jetzt?

Ein Blick auf die Daten zeigt, dass die Bären derzeit die Oberhand haben. Die Short-Positionen belaufen sich auf rund 92 Millionen US-Dollar, während die Long-Positionen nur bei 65 Millionen US-Dollar liegen. Das deutet auf einen kurzfristig bärischen Markt hin. Aber: Über 80 % der offenen Shorts konzentrieren sich auf den Bereich um 0,33 US-Dollar. Sollte dieser Bereich halten, könnte eine Trendwende eingeleitet werden.

Chartanalyse: Wichtige Marken für den weiteren Verlauf

DOGE notiert aktuell bei 0,3505 US-Dollar und testet die untere Grenze der Bollinger-Bänder. Oftmals ist das ein Zeichen dafür, dass der Kurs überverkauft ist und eine Gegenbewegung bevorstehen könnte.

Sollte es den Bullen gelingen, DOGE über die 0,362-Dollar-Marke zu heben, wäre ein Anstieg in Richtung 0,41 US-Dollar möglich – dem oberen Ende der Bollinger-Bänder. Ein steigendes Handelsvolumen könnte diesen Aufwärtstrend zusätzlich unterstützen.

Auf der anderen Seite bleibt das Risiko eines weiteren Rückgangs bestehen. Sollte die Unterstützung bei 0,33 US-Dollar nicht halten, könnten weitere Rücksetzer in Richtung 0,31 oder sogar 0,28 US-Dollar folgen.

DOGE

Fazit: Rücksetzer als Chance?

Der Dogecoin-Kurs zeigt, wie schnell sich die Marktstimmung nach großen Nachrichten drehen kann. Der aktuelle Rücksetzer muss jedoch nicht zwingend negativ sein. Vielmehr könnte er langfristig orientierten Anlegern eine interessante Einstiegsgelegenheit bieten – vorausgesetzt, die 0,33-Dollar-Marke hält.

Kurzfristig bleibt DOGE in einer entscheidenden Phase. Die Bullen müssen nun Stärke zeigen, um den Verkaufsdruck abzufedern und das Vertrauen in einen erneuten Anstieg zurückzugewinnen. Wer auf eine Erholung setzt, sollte die Handelsvolumina und die kritischen Unterstützungsmarken genau im Blick behalten.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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