Das Highlight des Tages waren die Protokolle des Federal Open Market Committee (FOMC) der Dezember-Sitzung, die am Nachmittag in den USA veröffentlicht wurden. Die Protokolle zeigten, dass die meisten Teilnehmer bereit sind, zusätzliche Zinssenkungen vorzunehmen, wenn die Inflation im Laufe der Zeit sinkt. Das Dokument zeigte auch, dass das Wirtschaftswachstum voraussichtlich moderat schneller als bei der Sitzung im Oktober verlaufen wird.
Der US-Dollar-Index (DXY) handelt am Dienstag im Preisbereich von 98,20 und gewinnt 0,2% im Tagesverlauf, während der Markt die heute früh veröffentlichten Protokolle des Federal Open Market Committee (FOMC) verdaut.
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. US-Dollar war am stärksten gegenüber dem Britisches Pfund.
| USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| USD | 0.16% | 0.25% | 0.19% | -0.03% | -0.10% | 0.14% | 0.22% | |
| EUR | -0.16% | 0.09% | 0.04% | -0.19% | -0.25% | -0.03% | 0.06% | |
| GBP | -0.25% | -0.09% | -0.04% | -0.28% | -0.35% | -0.13% | -0.05% | |
| JPY | -0.19% | -0.04% | 0.04% | -0.23% | -0.29% | -0.09% | 0.05% | |
| CAD | 0.03% | 0.19% | 0.28% | 0.23% | -0.05% | 0.19% | 0.24% | |
| AUD | 0.10% | 0.25% | 0.35% | 0.29% | 0.05% | 0.22% | 0.30% | |
| NZD | -0.14% | 0.03% | 0.13% | 0.09% | -0.19% | -0.22% | 0.08% | |
| CHF | -0.22% | -0.06% | 0.05% | -0.05% | -0.24% | -0.30% | -0.08% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.
Gold: Das gelbe Metall handelt am Dienstag über 4.350 USD und verringert damit ein Viertel seiner wöchentlichen Verluste, nachdem es am Montag bei 4.300 USD einen Tiefpunkt erreicht hatte. Das XAU/USD-Paar fiel stark, nachdem es zu Beginn der Woche ein Allzeithoch von 4.550 USD erreicht hatte, aufgrund von Gewinnmitnahmen vor den Neujahrsferien.
EUR/USD: Das Paar handelt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts in der Nähe der Region von 1,1750, während sich der Markt ruhig auf die Neujahrsferien zubewegt. Die US-Notenbank (Fed) wird voraussichtlich im nächsten Jahr zwischen ein und drei Zinssenkungen vornehmen, was dazu beiträgt, das Paar vor dem Jahresende über Wasser zu halten.
GBP/USD: handelt am Dienstag um 1,3470 und konsolidiert nach einem Anstieg auf ein mehr als dreimonatiges Hoch in der Nähe von 1,3530.
USD/JPY: handelt in der Nähe des Preisbereichs von 156,40, während der USD nach der Veröffentlichung der FOMC-Protokolle etwas Boden gutmacht.
Der AUD/USD und der USD/CAD beenden den Tag weitgehend unverändert.
Die meisten Finanzmärkte bleiben am Mittwoch aufgrund der Neujahrsferien geschlossen.
Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.
Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.
Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.
Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.