GBP/USD stabil bei 1,3100 inmitten einer von Feiertagen verkürzten Handelswoche in den USA

Quelle Fxstreet
  • GBP/USD bleibt in der Nähe der 1,3100-Marke gefangen, während das Momentum nachlässt.
  • Die US-PPI-Inflationsdaten werden am Dienstag veröffentlicht, jedoch gibt es wichtige Ausnahmen.
  • Die Märkte stehen vor einer langsamen, durch Feiertage verkürzten Woche.

GBP/USD verlor am Montag an Momentum und hielt sich in der Nähe von 1,3100, während die Anleger mit einer extrem kurzen Woche zu kämpfen haben. Die US-Märkte werden am Donnerstag wegen des amerikanischen Erntedankfestes geschlossen sein, und die US-Märkte werden auch am Freitag früh schließen, was die Cable-Händler effektiv auf eine Handelswoche von nur drei Tagen beschränkt, in der die Märkte auf beiden Seiten des Atlantiks zur gleichen Zeit geöffnet sind.

Die breiten Markterwartungen, dass die Federal Reserve (Fed) im Dezember eine dritte Zinssenkung in Folge beschließen wird, halten sich am Montag auf einem hohen Niveau. Laut dem FedWatch-Tool der CME preisen die Zins-Händler eine Wahrscheinlichkeit von fast 80% für eine Senkung um 25 Basispunkte am 10. Dezember ein. Es gibt jedoch noch viel Spielraum, mit über 98% Wahrscheinlichkeit, dass die Fed bis zum 28. Januar eine weitere Zinssenkung beschließt, falls eine Senkung im Dezember nicht zustande kommt.

Dank der längsten Regierungsstilllegung in der Geschichte der USA hat das Bureau of Labor Statistics (BLS) die Veröffentlichung der Arbeits- und Beschäftigungsdaten für Oktober und November bis nach der Zinssatzentscheidung der Fed verschoben. Die entscheidenden Zahlen werden bis zum 16. Dezember zurückgehalten. Dies lässt der Fed wenig bedeutende Daten, um Zinsschritte zu bewerten, und könnte die Hoffnungen auf eine Zinssenkung in den kommenden Wochen dämpfen.

Die am Dienstag fälligen US-Erzeugerpreisindex (PPI)-Daten könnten mehr Marktaufmerksamkeit als üblich auf sich ziehen. Dennoch schließt die klar definierte Inflationskategorie speziell ausländisch hergestellte oder importierte Waren aus. Sie wird wenig direkte Informationen darüber liefern, wie die unkoordinierten Zollpolitiken der Trump-Administration die Geschäftskosten über indirekte Preiswirkungen hinaus beeinflussen.

GBP/USD Tageschart


Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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