Dogecoin durchbricht Unterstützung bei 0,15 US-Dollar – Angst vor „Schwarzem Montag“ belastet Märkte

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  • Dogecoin verlor am Montag über 10 % und büßte dabei rund 3,73 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung ein. Der Gesamtwert der führenden Meme-Währung sank damit auf 19,78 Milliarden US-Dollar.


  • CNBC-Moderator Jim Cramer warnte vor einem möglichen „Blutbad“ an den globalen Finanzmärkten, sollte US-Präsident Donald Trump weiterhin eine kompromisslose Haltung einnehmen.


  • Der MACD-Indikator sendet weiterhin ein Verkaufssignal und verringert damit die Wahrscheinlichkeit einer nachhaltigen Erholungsbewegung bei DOGE.


  • Ein fallendes Keilmuster deutet jedoch auf eine potenzielle Gegenbewegung hin – vorausgesetzt, die globalen Märkte beruhigen sich nach den jüngsten Zollmaßnahmen der Trump-Regierung.


Wie viele andere Kryptowährungen befindet sich auch Dogecoin (DOGE) am Montag im freien Fall. Die bekannteste Meme-Währung verlor in den vergangenen 24 Stunden 19,7 % ihres Werts und notiert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bei 0,1354 US-Dollar. Auf Wochensicht summiert sich das Minus auf 19,4 %. Die Marktkapitalisierung fiel seit Sonntag von 24,67 Milliarden auf 19,78 Milliarden US-Dollar.


Dogecoin unter Druck – Jim Cramer warnt vor „Schwarzem Montag“


Dogecoin bleibt nicht von den massiven Turbulenzen an den globalen Märkten verschont. US-Präsident Donald Trump hält weiterhin an hohen Zöllen fest, um das Handelsdefizit der Vereinigten Staaten zu verringern – mit weitreichenden Folgen für den weltweiten Handel.


CNBC-Moderator Jim Cramer äußerte am Sonntag die Befürchtung, dass die globalen Märkte einen „Schwarzen Montag“ erleben könnten, vergleichbar mit dem Börsencrash von 1987 – sofern Trump seine Zollpolitik nicht überdenkt, die derzeit rund 100 Länder betrifft.


„Wenn der Präsident nicht versucht, auf diese Länder und Unternehmen zuzugehen und diejenigen zu belohnen, die sich an die Regeln halten, dann ist das 1987er-Szenario – mit drei Verlusttagen in Folge und einem Einbruch von 22 % am Montag – das wahrscheinlichste,“ erklärte Cramer am Samstag.


Präsident Trump hatte am 2. April Gegenzölle in Höhe von 10 % angekündigt, die am Mittwoch in Kraft treten sollen. Länder wie China reagierten umgehend mit eigenen Strafzöllen – ein weiterer Auslöser für die aktuelle Marktverunsicherung.


„Wir werden nicht lange auf eine Antwort warten müssen. Am Montag werden wir es wissen“, so Cramer weiter.


Bitcoin steht am Montag in der europäischen Handelssitzung weiter unter Druck und testet die Unterstützung bei 75.000 US-Dollar. Ethereum, das führende Smart-Contract-Protokoll, verlor in den letzten 24 Stunden 18 % und fiel auf 1.469 US-Dollar. XRP testet die Unterstützung bei 1,70 US-Dollar. Die gesamte Marktkapitalisierung des Kryptomarktes schrumpfte um 12,5 % auf 2,46 Billionen US-Dollar.


Kann Dogecoin ein bullishes Comeback starten?


Dogecoin steht nach dem Bruch der wichtigen Unterstützung bei 0,15 US-Dollar technisch unter starkem Druck. Ein sogenanntes „Death Cross“ – bei dem der 50-Tage-EMA unter den 200-Tage-EMA fällt – verstärkt die bärische Dynamik zusätzlich.


Der Relative-Stärke-Index (RSI) auf Tagesbasis nähert sich dem überverkauften Bereich und signalisiert zunehmenden Verkaufsdruck. Gleichzeitig bestätigt ein Verkaufssignal im MACD-Indikator die sich verschlechternde technische Struktur. Sollte es Dogecoin kurzfristig nicht gelingen, das Niveau von 0,15 US-Dollar zurückzuerobern, ist ein Rückgang bis auf 0,10 US-Dollar sehr wahrscheinlich.


DOGE/USDT daily chart 


Allerdings bildet sich im Tageschart ein fallendes Keilmuster – ein mögliches Anzeichen für eine bevorstehende Trendwende. Ein überverkaufter RSI könnte zudem ein Hinweis auf eine bevorstehende Erholung sein. Trader, die einen „Dip“ kaufen möchten, sollten auf eine Stabilisierung im Bereich der Unterstützung bei 0,12 US-Dollar achten.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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