Top-Krypto-Gewinner: Aster, Starknet – Zcash-Rally wackelt am Widerstand
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Während Aster nach einem Plus von 14 % am Widerstand bei 1,29 USD ins Stocken gerät, läuft Starknet seine fünfte grüne Kerze in Folge und setzt den Ausbruch über 0,20 USD unbeirrt fort.
Zcash steigt seit fünf Tagen in einem aufsteigenden Kanal, ringt aber mit dem Hoch bei 750 USD – RSI-Divergenz und mögliches Doppel-Top erhöhen das Risiko einer schärferen Gegenbewegung.
Insgesamt notieren Aster (ASTER), Starknet (STRK) und Zcash (ZEC) auf 24-Stunden-Sicht im Plus, doch der breitere Kryptomarkt liegt im Minus – ein Umfeld, in dem Gewinne schnell wieder abgegeben werden können.
Aster, Starknet und Zcash gehören auf den ersten Blick zu den Gewinnern der vergangenen 24 Stunden. Hinter der Oberfläche zeigen sich allerdings drei sehr unterschiedliche Setups:
Aster läuft sich direkt an einem alten Tief bei 1,29 USD fest, Starknet rennt aus einer Konsolidierungszone heraus, als gäbe es kein Morgen, und Zcash kämpft mit den eigenen Höchstständen – inklusive dem Risiko, an der Marke von 750 USD ein Doppel-Top zu basteln.
Aster: Zwischen Verschnaufpause und Abrutschkandidat
Bei Aster ist die Luft dünn geworden. Nach einem kräftigen Sprung von 14 % am Sonntag gibt der Kurs am Montag zur Berichtszeit rund 3 % nach. Die von Binance unterstützte, auf Perpetuals fokussierte DEX dreht genau an der Marke von 1,29 USD nach unten – dem Tief vom 14. Oktober, das jetzt als Widerstand nach oben wirkt und eine tiefere Korrektur wahrscheinlicher macht.
Auf der Unterseite zählt zunächst der 200-Perioden-EMA im 4-Stunden-Chart bei 1,19 USD als erste Auffanglinie, gefolgt vom 50-Perioden-EMA bei 1,12 USD. Werden beide Niveaus sauber nach unten durchbrochen, steht schnell die psychologische Marke von 1,00 USD im Raum – dort dürfte sich entscheiden, ob es sich nur um eine normale Verschnaufpause handelt oder ob die Rally tatsächlich die Kraft verliert.
Der RSI bei 65 rollt aus der überkauften Zone nach unten ab und zeigt, dass der Kaufdruck auf Intraday-Basis nachlässt. Ein Abrutschen unter die Mittellinie wäre ein klares Warnsignal, dass Verkäufer wieder das Heft in die Hand nehmen. Der MACD dagegen hängt noch im bullischen Modus; die Signallinie stützt das positive Bild. Kritisch wird es erst, wenn die blaue Linie unter die rote Signallinie kippt – dann wäre ein neuer bärischer Zyklus mit Verkaufssignal auf dem Tisch.

Kurz gesagt: Solange 1,29 USD nicht überzeugend überwunden werden, überwiegt bei Aster eher das Risiko eines Rücksetzers als die Fantasie auf einen direkten Durchmarsch. Erst ein Ausbruch über diese Marke würde den Weg in Richtung des Hochs vom 13. Oktober bei 1,59 USD ernsthaft öffnen.
Starknet: Bullenlauf ohne große Zweifel
Starknet erzählt derzeit eine andere Geschichte. Der Token legt am Montag zur Berichtszeit rund 7 % zu und markiert damit die fünfte bullische Kerze in Folge – ein Muster, das eher nach „Trendbeschleunigung“ als nach „letztem Zucken“ aussieht. Der Ausbruch aus der vorherigen Konsolidierungszone oberhalb von 0,20 USD spielt genau das Szenario, das viele Charttechniker im Vorfeld skizziert hatten: Ziel bleibt aus Sicht der Pivot-Fans der R2-Pivot bei 0,2777 USD.
Die Indikatoren liefern Futter für die Bullen: Der RSI liegt bei 74 klar im überkauften Bereich – ein Warnsignal für mögliche Zwischenkorrekturen, aber eben auch ein Zeichen, dass Käufer bislang jeden Rücksetzer zügig aufgreifen. MACD und Signallinie ziehen im Gleichschritt nach oben; die grünen Histogrammbalken werden von Kerze zu Kerze größer und stehen für kräftiges Aufwärtsmomentum.

Natürlich kann auch Starknet nicht endlos im Steilflug bleiben. Sollte es zu einem Rücksetzer kommen, bleibt der R1-Pivot bei 0,1904 USD die zentrale Zone, an der sich der Charakter der Bewegung entscheidet: Hält dieser Bereich, bleibt der aktuelle Lauf intakt – fällt er, wäre das Kapitel „Ausbruch über 0,20 USD“ vorerst beendet. Im Moment aber gilt: Starknet ist der Coin, bei dem die Bären am weitesten vom Steuer entfernt sind.
Zcash: Rally auf dünnem Eis – Doppel-Top in Sichtweite
Zcash ist der spannendste Problemfall im Trio. Die Privacy-Münze handelt am Montag über 700 USD und befindet sich seit fünf Tagen im Aufwärtstrend – ein klassischer Rücklauf innerhalb eines größeren aufsteigenden Kanals. Doch ausgerechnet an der Marke von 750 USD, dem Hoch vom 7. November, beginnt der Motor zu stottern: Der Markt schafft es bislang nicht, dieses Level überzeugend zu knacken, was die Gefahr eines Doppel-Tops deutlich erhöht.
Im Umkehrszenario wäre die lokale Unterstützungstrendlinie im Bereich von 512 USD die erste Haltestelle, gefolgt vom Tief vom 12. November bei 424 USD. Ein Bruch dieser Marken würde aus dem „gesunden Pullback im Kanal“ schnell eine deutlich ernstere Korrektur machen.
Der RSI sendet genau in diese Richtung Warnsignale: Während der Kurs weiter steigt, fällt der Indikator kontinuierlich zurück – eine klassische bärische Divergenz. Bildlich gesprochen: Der Tacho zeigt immer weniger Drehzahl, während der Wagen trotzdem noch beschleunigt. Gleichzeitig haben sich MACD und Signallinie nach einem plötzlichen bärischen Einbruch in der vergangenen Woche wieder gefangen und laufen noch im Aufwärtstrend – das erklärt, warum der Markt Zcash bisher nicht einfach abverkauft, sondern das Spiel an der 750-USD-Marke weiterzieht.

Für Trader ist damit die Lage relativ klar umrissen: Scheitert ZEC endgültig an 750 USD und bricht die lokale Trendlinie, überwiegt das Risiko einer deutlicheren Abwärtsbewegung. Gelingt hingegen ein sauberer Ausbruch nach oben, rückt der R2-Pivot bei 861 USD als nächstes größeres Kursziel in den Fokus – dann hätte sich die vermeintliche Top-Bildung im Nachhinein als Bärenfalle entpuppt.
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