Gold gibt in Asien leicht nach – trotz sinkender US-Inflation und wachsender Zinssenkungsfantasie
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Gold rutscht am Freitag in der frühen Asien-Session unter $4,350, getrieben von Gewinnmitnahmen und Long-Abbau im kurzfristigen Futures-Handel.
Die US-Inflation überraschte im November nach unten (CPI 2.7%, Kernrate 2.6%) und nährt Erwartungen zusätzlicher Fed-Senkungen in 2026.
Im Fokus steht am Freitag der University of Michigan Consumer Sentiment Index für Dezember – während geopolitische Spannungen (USA/Venezuela) als Sicherheitsnetz wirken.
Gold (XAU/USD) verliert zum Wochenschluss etwas an Schwung und fällt in der frühen Asien-Session am Freitag wieder unter $4,350. Der Rücksetzer wirkt bislang eher wie ein „Durchatmer“: Profit-taking trifft auf vergleichsweise schwache Long-Liquidationen von kürzerfristig positionierten Futures-Tradern. Gleichzeitig bleibt das größere Fundament intakt, weil die Inflationsdaten die Spekulation auf weitere US-Zinssenkungen wieder anfachen – was für ein zinsloses Asset wie Gold grundsätzlich Rückenwind ist.
Zusätzliche Unterstützung kommt aus dem geopolitischen Umfeld: Spannungen zwischen den USA und Venezuela sowie robuste Industrie- und Investmentnachfrage halten den Safe-Haven-Charakter von Gold im Spiel. Ein Sonderfaktor bleibt im Hintergrund: Der längste US-Regierungsstillstand der Geschichte hat die Datenerhebung für den Inflationsbericht beeinflusst. Als nächster Impulsgeber steht am Freitag der University of Michigan Consumer Sentiment Index (Dezember) auf der Agenda.
Marktbewegende Faktoren: Gold schwächer, obwohl der Inflationsrückgang die Fed entlastet
Die US-Verbraucherpreise sind im November auf 2.7% gefallen (BLS), unter der Markterwartung von 3.1%. Die Kerninflation (ohne Energie und Lebensmittel) stieg um 2.6% und blieb damit ebenfalls unter der Prognose von 3.0%.
„A surprisingly sharp decline in U.S. consumer price inflation should grease the wheels for further Fed easing in 2026,” sagte Sal Guatieri, Senior Economist bei BMO Capital Markets.
Politisch kommt eine zusätzliche Note dazu: US-Präsident Donald Trump sagte am Mittwoch, der nächste Fed-Chef werde jemand sein, der deutlich niedrigere Zinsen wolle („by a lot“). Einen Nachfolger für Fed-Chef Jerome Powell wolle er „bald“ bekannt geben.
Am Geldmarkt bleibt die kurzfristige Erwartung trotzdem vorsichtig: Laut CME FedWatch Tool preisen die Märkte aktuell nur eine 26.6%-Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung bei der nächsten Sitzung im Januar ein – nachdem die Fed die Zinsen in den letzten drei Meetings jeweils um einen Viertelpunkt gesenkt hatte.
Geopolitisch sorgt ein Bericht der New York Times für zusätzliche Spannung: Venezuelas Regierung habe am Donnerstag die Marine angewiesen, Schiffe mit Erdölprodukten aus dem Hafen zu eskortieren. Das könne das Risiko einer Konfrontation mit den USA erhöhen, nachdem Trump eine „blockade“ gegen Venezuelas Ölindustrie angeordnet hatte.
Technik: Aufwärtstendenz bleibt – Rekordhoch rückt bei Break über $4,352 wieder in den Fokus
Trotz des Tagesminus bleibt das technische Grundbild konstruktiv: Auf dem 4-Stunden-Chart setzt Gold weiter höhere Hochs und höhere Tiefs und hält sich über der 100-Perioden-EMA. Die Bollinger-Bänder weiten sich, der 14-Tage-RSI liegt über der Mittellinie – der Weg des geringsten Widerstands zeigt damit weiterhin nach oben.
Widerstand: Die obere Bollinger-Band-Begrenzung liegt bei $4,352. Ein klarer Ausbruch darüber könnte den Markt zurück Richtung Allzeithoch bei $4,381 führen – mit $4,400 als nächster psychologischer Marke.
Unterstützung: Bleibt Gold dagegen unter dem Tief vom 17. Dezember bei $4,300, könnten Verkäufer Druck aufbauen und einen Test des Tiefs vom 16. Dezember bei $4,271 erzwingen. Darunter rückt die 100-Tage-EMA bei $4,242 in den Blick.

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