Silber-Prognose: XAG/USD markiert neues Rekordhoch nahe 66 US-Dollar – schwache US-Daten treiben Safe-Haven-Nachfrage
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Silber steigt am Mittwoch in Asien auf ein neues Allzeithoch nahe 66 US-Dollar, nachdem schwache US-Konjunktursignale Anleger wieder stärker in „Sicherheits-assets“ treiben.
Der US-Arbeitsmarkt kühlt sichtbar ab: Die Arbeitslosenquote liegt im November bei 4,6 %, dazu kommen enttäuschende Retail Sales und ein schwächerer S&P Global Flash-PMI.
Der mittelfristige Rückenwind bleibt: Der Markt setzt weiterhin darauf, dass die Fed 2026 stärker senken könnte als offiziell avisiert – laut CME FedWatch liegt die Wahrscheinlichkeit für mindestens zwei Zinssenkungen bei 67,6 %.
Silber (XAG/USD) zieht am Mittwoch in der asiatischen Sitzung kräftig an und druckt ein frisches Allzeithoch im Bereich von 66 US-Dollar. Der Move wirkt wie eine klassische „Risk-off“-Reaktion: Wenn Konjunkturdaten gleichzeitig an mehreren Stellen schwächeln, steigt die Nachfrage nach sicheren Häfen – und Silber profitiert derzeit nicht nur als Industriemetall, sondern auch als defensiver Baustein im Portfolio-Mix.
Auslöser sind vor allem die jüngsten US-Daten, die die Wachstumsnerven treffen. Der Nonfarm-Payrolls-Bericht vom Dienstag zeigt: Die US-Arbeitslosenquote steigt im November auf 4,6 % – der höchste Stand seit September 2021. Gleichzeitig wurden 64K neue Stellen geschaffen (über den erwarteten 50K), allerdings nach einem starken Rückgang im Oktober, als 105K Payrolls weggefallen waren. Unterm Strich bleibt das Bild: Der Arbeitsmarkt hält noch, aber er verliert Tempo.
Auch von der Konsumseite kommt kein Komfort: Die Retail Sales lagen im Oktober unverändert (statt +0,1 % erwartet). Und der Stimmungs-/Aktivitätsindikator aus der Wirtschaft zeigt ebenfalls nach unten: Der vorläufige S&P Global PMI fällt auf 53,0 (zuvor 54,2 im November). Diese Kombination schürt die Sorge, dass die US-Wirtschaft in eine weichere Phase rutscht – ein Umfeld, in dem Safe-Haven-Ströme typischerweise zunehmen.
Zusätzlich bleibt die Zinserwartung ein struktureller Treiber: Der Markt rechnet weiter damit, dass die Fed 2026 mehr Spielraum für Zinssenkungen haben könnte, als es die Projektionen aus der Dezember-Sitzung suggerieren. Laut CME FedWatch Tool liegt die Wahrscheinlichkeit bei 67,6 %, dass es im kommenden Jahr mindestens zwei Zinssenkungen geben wird. Genau das stützt zinslose Assets, weil niedrigere Zinsen die Opportunitätskosten des Haltens reduzieren.
Technischer Blick: Trend bleibt intakt – Momentum nahe „überkauft“

Silber handelt in Asien nahezu 3 % fester bei rund 66,00 US-Dollar. Die 20-Perioden-EMA steigt und liegt bei 63,28 US-Dollar; solange der Kurs darüber bleibt, ist der kurzfristige Grundton klar positiv und Rücksetzer wirken eher wie „Pullbacks“ als wie Trendbrüche.
Der 14-Perioden-RSI steht bei 69,16 und damit dicht an der Überkauft-Schwelle. Das ist kein automatisches Verkaufssignal, aber ein realistischer Hinweis: Das Tempo könnte zwischendurch abkühlen, bevor die nächste Etappe nach oben startet.
Wichtig bleibt die Struktur: Solange der Markt über der steigenden EMA bleibt, ist der Bias aufwärtsgerichtet. Erst ein Bruch unter die 20-EMA würde das Intraday-Bild drehen und Silber anfälliger machen – dann rückt auch die psychologische 60,00-US-Dollar-Marke wieder als „großer Magnet“ ins Spiel. Hält das Setup hingegen, bleiben die Chancen auf eine Ausdehnung der Rally in Richtung 70,00 US-Dollar bestehen.
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