Gold gibt nach: Gewinnmitnahmen und festerer Dollar vor US-CPI – Abwärtsrisiko bleibt begrenzt
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Gold rutscht in der asiatischen Sitzung am Donnerstag unter $4,350 – nach dem Lauf auf ein Sieben-Wochen-Hoch nehmen Anleger Gewinne mit, während der US-Dollar leicht zulegt.
Trotz des Rücksetzers spricht einiges dafür, dass der Dip nicht völlig „frei fällt“: Zinssenkungsfantasie der Fed und geopolitische Risiken können Safe-Haven-Flows reaktivieren.
Im Fokus steht der US-Inflationsbericht für November: erwartet werden 3,1% YoY (Headline-CPI) und 3,0% YoY (Core-CPI); außerdem kommen die wöchentlichen Erstanträge.
Gold (XAU/USD) tritt am Donnerstag in Asien einen Schritt zurück und handelt wieder unter $4,350. Der Rückgang wirkt weniger wie ein Trendbruch, sondern eher wie ein typischer „Atemzug“ nach einem starken Anstieg: Nach dem Sprung auf ein Sieben-Wochen-Hoch werden Gewinne eingesammelt – parallel kommt der US-Dollar von seinen jüngsten Tiefs etwas hoch, was den in USD notierten Goldpreis mechanisch drückt.
Der Haken für die Bären: Der Boden könnte schneller kommen, als ihnen lieb ist. Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten haben die Debatte über weitere Fed-Senkungen wieder angefacht – niedrigere Zinsen reduzieren die Opportunitätskosten für das Halten von Gold und stützen damit das zinslose Edelmetall. Dazu kommt ein geopolitischer Faktor, der gerade wieder „Lärm“ macht: Venezuela hat seine Marine angewiesen, Öltanker zu eskortieren, nachdem US-Präsident Donald Trump eine „Blockade“ gegen Venezuelas Ölindustrie angeordnet hat – das erhöht das Eskalationsrisiko und kann Safe-Haven-Nachfrage in Gold schieben.
Entscheidend für den nächsten Impuls ist aber die Datenlage: Später am Donnerstag wird der US-CPI veröffentlicht. Erwartet wird ein Anstieg des Headline-CPI auf 3,1% YoY im November und beim Core-CPI 3,0% YoY. Zusätzlich folgen die Weekly Initial Jobless Claims. Kurz: Ohne CPI ist das gerade ein Markt, der eher „Positionen sortiert“ als „neue große Trends startet“.
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Venezuela eskaliert die Lage: Die Regierung lässt Schiffe mit Ölprodukten durch die Marine begleiten, nachdem Trump eine „Blockade“ gegen den Ölsektor angeordnet hat – die Gefahr einer Konfrontation steigt.
Fed-Input bleibt widersprüchlich: Fed-Gouverneur Christopher Waller unterstützt laut Bloomberg grundsätzlich weitere Zinssenkungen Richtung „neutral“, warnt aber zugleich vor Eile bei weiterhin erhöhter Inflation.
Atlanta-Fed-Chef Raphael Bostic sagte am Dienstag, er habe die Zinssenkung der Vorwoche nicht unterstützt und sehe für das nächste Jahr keinen Grund zu senken, außer die Inflation geht zurück.
Arbeitsmarkt-Update: NFP +64.000 im November nach -105.000 im Oktober; die Arbeitslosenquote steigt auf 4,6% (von 4,4%).
Zinsmarkt reagiert: Fed-Funds-Futures preisen laut LSEG nach dem NFP-Bericht eine 31%-Wahrscheinlichkeit für eine Senkung im nächsten Monat ein (zuvor 22%).
Technischer Blick: Langfristig konstruktiv – Schlüsselmarken liegen bei 4.352 und 4.300
Im kurzfristigen Bild steht Gold zwar im Minus, das übergeordnete Setup bleibt aber positiv. Im 4-Stunden-Chart hält der Preis sich oberhalb der 100-Tage-EMA, die Bollinger-Bänder weiten sich, und der RSI liegt über der Mittellinie – das spricht eher für „Pullback im Aufwärtstrend“ als für eine echte Trendwende.
Bullisches Trigger-Level: Wenn sich Momentum über der oberen Bollinger-Band-Zone bei $4,352 festsetzt, wäre ein erneuter Anlauf auf das Allzeithoch bei $4,381 plausibel – darüber rückt die psychologische $4,400 ins Spiel.
Bärische Kontrollzone: Bleibt der Kurs unter dem 17.-Dezember-Tief bei $4,300, könnte Verkaufsdruck zunehmen – erste Ziele wären $4,271 (16.-Dezember-Tief) und als zusätzlicher Filter die 100-Tage-EMA bei $4,233.
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