Gold steigt Richtung Sieben-Wochen-Hoch – Abkühlung am US-Arbeitsmarkt drückt den Dollar
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- Goldpreis-Prognose: XAU/USD zieht über 4.300 US-Dollar an – Hoffnung auf Fed-Senkungen stützt
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- Gold auf Siebenwochenhoch: Zinssenkung und Arbeitsmarktdaten beflügeln die Rallye
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Gold handelt am Mittwoch in Asien wieder über $4,300 und nähert sich damit einem Sieben-Wochen-Hoch.
Ein langsam nachlassender US-Arbeitsmarkt schwächt den US-Dollar und hält die Zinssenkungsfantasie am Leben – gut für das zinslose Edelmetall.
Im Fokus stehen heute Fedspeak und danach die US-Inflationsdaten (CPI am Donnerstag, PCE am Freitag), die den Zinspfad neu „einpreisen“ könnten.
Der Goldpreis (XAU/USD) setzt seine Aufwärtsbewegung fort und klettert am Mittwoch in der asiatischen Sitzung auf ein Niveau oberhalb von $4,300 – nahe dem höchsten Stand seit sieben Wochen. Rückenwind kommt vor allem vom US-Dollar: Der Arbeitsmarkt wirkt zwar weiterhin robust, zeigt aber klare Bremsspuren. Genau diese Mischung – „noch stabil, aber nicht mehr heiß“ – schiebt die Erwartungen an weitere Zinssenkungen der US-Notenbank (Fed) an und belastet den Greenback. Sinkende Zinsen reduzieren die Opportunitätskosten, Gold zu halten, was das nicht verzinste Edelmetall strukturell stützt.
Die Fed hat in der vergangenen Woche bei ihrer Dezember-Sitzung die dritte Zinssenkung um 25 Basispunkte geliefert. Gleichzeitig ist der Blick nach vorn weniger eindeutig: Für 2026 gehen die Fed-Projektionen im Median zwar nur von einer weiteren Senkung aus, einige Notenbanker sehen jedoch gar keinen zusätzlichen Schritt. Entsprechend sensibel reagiert der Markt auf jede Nuance aus dem Fed-Umfeld. Am Mittwoch stehen Reden (Fedspeak) auf der Agenda – unter anderem von New York-Fed-Präsident John Williams und Atlanta-Fed-Präsident Raphael Bostic. Sollte der Tonfall hawkisher ausfallen, könnte der US-Dollar kurzfristig Luft holen und Gold als USD-notiertes Asset ausbremsen.
Der nächste „Härtetest“ folgt im Datenkalender: Am Donnerstag werden die US-Verbraucherpreise (CPI) für November veröffentlicht, am Freitag folgt der PCE-Preisindex. Beide Berichte sind zentrale Leitplanken für die Zinserwartungen – und damit für die Frage, wie viel Aufwärtsspielraum Gold kurzfristig noch hat.
Daily Digest Market Movers: Gold steigt mit Blick auf die Abkühlung am US-Arbeitsmarkt
Die US-Nonfarm Payrolls (NFP) stiegen im November laut US Bureau of Labor Statistics (BLS) am Dienstag um 64,000, nach einem Rückgang von 105,000 im Oktober. Damit lag der Wert über der Markterwartung von 50,000.
Die US-Arbeitslosenquote zog im November auf 4.6% an (Oktober: 4.4%). Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen im November um 0.1% MoM, nach 0.4% im Vormonat.
Die US-Einzelhandelsumsätze waren im Oktober überraschend unverändert, nach einem nach unten revidierten Plus von 0.1% im September, wie das US Census Bureau am Dienstag meldete. Das lag unter dem Konsens von 0.1%.
US-Präsident Donald Trump will laut Personen mit Kenntnis der Angelegenheit (Wall Street Journal) am Mittwoch Fed-Governor Christopher Waller als möglichen nächsten Fed-Chair interviewen.
Der Markt rechnet mit zwei Zinssenkungen im kommenden Jahr. Fed Funds Futures preisen laut CME FedWatch Tool für die nächste Sitzung im Januar eine implizite Wahrscheinlichkeit von 75.6% für ein unverändertes Zinsniveau ein – nach knapp 70% vor einer Woche.
Technischer Blick: Gold bleibt im übergeordneten Aufwärtstrend
Gold notiert am Tag fester. Im 4-Stunden-Chart bleibt das konstruktive Bild intakt: Der Kurs ist weiterhin gut oberhalb des wichtigen 100-day Exponential Moving Average abgestützt. Gleichzeitig weiten sich die Bollinger-Bänder, und der 14-day RSI liegt über der Mittellinie – ein Zeichen, dass das Momentum kurzfristig auf der bullischen Seite bleibt.
Hält sich XAU/USD nachhaltig oberhalb der oberen Bollinger-Band-Begrenzung bei $4,305, könnte der Markt einen erneuten Anlauf auf das Hoch vom 15. Dezember bei $4,350 vorbereiten. Kommt es dort zu Anschlusskäufen, wäre sogar ein Retest des Allzeithochs bei $4,381 denkbar.
Auf der Unterseite gilt: Eine Serie roter Kerzen würde das Risiko einer Korrektur erhöhen. Erste Unterstützung liegt am Tief vom 16. Dezember bei $4,271, danach rückt der 100-day EMA bei $4,220 als nächste wichtige Zone ins Blickfeld.
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