Goldpreis-Prognose: Starker US-Dollar und falkenhafte Fed-Kommentare drücken XAU/USD klar unter 4.050 US-Dollar

Autor: Mitrade Team
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  • Der Goldpreis (XAU/USD) rutscht im frühen asiatischen Handel am Dienstag weiter ab und notiert nur noch bei rund 4.030 US-Dollar je Feinunze.

  • Die dritte Aufwärtsbewegung des US-Dollars in Folge und mehrere falkenhafte Äußerungen aus den Reihen der Federal Reserve dämpfen die Erwartungen an eine baldige Zinssenkung.

  • Trotz zusätzlicher Goldkäufe der chinesischen Notenbank und einer noch immer 45-prozentigen Chance auf eine Zinssenkung im Dezember bleibt das kurzfristige Chance-Risiko-Profil für Gold belastet.

Der Goldpreis (XAU/USD) setzt seine Korrektur zu Beginn der neuen Woche fort: Im frühen asiatischen Handel am Dienstag werden für eine Feinunze nur noch etwa 4.030 US-Dollar bezahlt. Damit handelt das Edelmetall klar unter der Marke von 4.050 US-Dollar, nachdem Händler ihre Wetten auf eine Zinssenkung der US-Notenbank bereits bei der nächsten Sitzung deutlich zurückgefahren haben. Besonders im Fokus steht nun der am Donnerstag anstehende Arbeitsmarktbericht für September (Nonfarm Payrolls), von dem sich der Markt frische Hinweise auf die weitere Zinsrichtung erhofft.

Parallel dazu setzt der US-Dollar seine Erholung zum dritten Mal in Folge fort. Die Stärke der US-Währung macht Goldbarren für Investoren außerhalb des Dollarraums teurer und verstärkt den Verkaufsdruck. Marktteilnehmer suchen weiterhin nach Orientierung in der Geldpolitik der Federal Reserve, nachdem das Ende der längsten Regierungsstilllegung in der US-Geschichte die Veröffentlichung offizieller Wirtschaftsstatistiken zeitweise verzögert hat und die Datengrundlage für Entscheidungen von Fed und Anlegern gleichermaßen ausgedünnt wurde.

Zusätzlichen Gegenwind für das gelbe Metall liefern falkenhafte Signale aus der Notenbank. Mehrere Vertreter der Fed, darunter der Präsident der Atlanta Fed, Bostic, und der Präsident der Kansas City Fed, Schmid, äußerten sich besorgt über die Inflationsentwicklung oder signalisierten offen ihre Unterstützung für eine Beibehaltung der derzeitigen Zinssätze. Am Markt wird dies als Hinweis verstanden, dass die Währungshüter bei weiteren Lockerungsschritten vorsichtig bleiben dürften – ein Umfeld, das traditionell wenig Rückenwind für das unverzinste Edelmetall bietet.

Entsprechend haben sich auch die Markterwartungen an die Dezember-Sitzung verschoben. Laut dem CME-FedWatch-Tool liegt die eingepreiste Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte aktuell bei rund 45 %, nachdem sie in der vergangenen Woche noch bei über 60 % gelegen hatte. Analysten der UBS gehen dennoch davon aus, dass die „Gesamtheit der Daten“, die bis zur Dezember-Sitzung vorliegen wird, voraussichtlich nicht ausreichen wird, um die inzwischen gewachsene Stimmung zugunsten einer dritten Zinssenkung in diesem Jahr grundlegend zu erschüttern.

Etwas Unterstützung erhält der Markt von der physischen Seite: China hat seine Goldreserven im September um weitere 15 Tonnen aufgestockt. Die anhaltenden Käufe der chinesischen Notenbank unterstreichen die Rolle von Gold als strategischer Wertspeicher und langfristige Diversifikation. Kurzfristig konnten sie den durch den stärkeren US-Dollar und die veränderte Fed-Kommunikation ausgelösten Rückgang im Spotpreis jedoch nur begrenzt abfedern.

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