Pi Network unter Druck: Bären testen die entscheidende Trendlinie
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Pi Network (PI) verzeichnet den dritten Verlusttag in Folge und nähert sich einer kritischen charttechnischen Unterstützungszone.
Steigende Nettozuflüsse an zentralisierte Börsen deuten auf eine erhöhte Verkaufsbereitschaft der Anleger hin.
MACD und RSI signalisieren weiteres Abwärtspotenzial, falls die Marke von 0,22 US-Dollar fällt.
Für den Pi Network Token (PI) trübt sich das Bild zum Wochenausklang weiter ein. Am Freitag notiert der Kurs erneut schwächer und baut damit seine Verlustserie auf drei Handelstage in Folge aus. Die Marktteilnehmer agieren nervös, da der Kurs unaufhaltsam auf eine lokale Unterstützungstrendlinie zusteuert, die in den vergangenen Wochen mehrfach als technisches Sprungbrett fungierte.
Die aktuelle Schwäche ist jedoch nicht nur charttechnischer Natur. Ein Blick "unter die Haube" auf die Blockchain-Daten offenbart, dass sich das Sentiment der Anleger spürbar abgekühlt hat und eine gewisse Risikoaversion dominiert.
On-Chain-Daten: Flucht in Liquidität?
Daten des Analyse-Dienstes PiScan liefern eine fundamentale Begründung für den aktuellen Preisdruck. In den vergangenen 24 Stunden verzeichneten KYB-verifizierte zentralisierte Börsen (CEX) Einzahlungen in Höhe von 2,75 Millionen PI-Token, während im gleichen Zeitraum lediglich 1,76 Millionen Token abgezogen wurden.

Dieser Nettozufluss an die Handelsplätze ist ein klassisches Warnsignal: Anleger transferieren ihre Bestände in der Regel dann aus privaten Wallets an Börsen, wenn sie sich auf einen Verkauf vorbereiten oder zumindest liquide sein wollen, um schnell auf Marktverwerfungen reagieren zu können. Dieser „Überhang“ auf der Angebotsseite erschwert aktuell jede Erholungsbewegung und macht den Kurs anfällig für weiteren Abgabedruck.
Charttechnik: Entscheidung an der Trendlinie
Die Kombination aus fundamentalem Verkaufsdruck und angeschlagener Charttechnik führt PI nun an einen Scheideweg. Der Kurs nähert sich jener Unterstützungstrendlinie, die sich aus den Tiefpunkten vom 22. Oktober und 4. November konstruieren lässt. Sollte diese Bastion fallen – konkret bei einem Bruch des Tiefs vom 1. Dezember bei 0,2204 US-Dollar –, würde sich das bärische Szenario bestätigen.
In diesem Fall wäre der Weg nach unten charttechnisch frei. Als erstes Ziel fungiert die psychologisch wichtige Marke von 0,2000 US-Dollar, gefolgt vom Oktober-Tief bei 0,1919 US-Dollar, das als letzte Auffanglinie vor größeren Verlusten gilt.
Indikatoren mahnen zur Vorsicht
Auch die technischen Indikatoren stützen derzeit eher das Lager der Pessimisten:
MACD: Der Trendfolger liefert ein Verkaufssignal, wobei sich die Signallinien der Nulllinie nähern. Ein Rutsch in den negativen Bereich würde eine Verschärfung des Abwärtstrends bestätigen.

RSI: Der Relative-Stärke-Index notiert bei 46 und damit unterhalb der neutralen Mitte. Wichtig dabei: Der Wert ist noch nicht im überverkauften Bereich, was bedeutet, dass technisch noch ausreichend „Luft nach unten“ vorhanden ist, bevor eine Gegenreaktion zwingend wird.
Fazit: Die Bullen stehen mit dem Rücken zur Wand. Um das kurzfristige Bild aufzuhellen, müsste PI zwingend das Vorwochenhoch bei 0,2841 US-Dollar zurückerobern. Erst ein Ausbruch über dieses Niveau würde das Setup neutralisieren und den Weg in Richtung des Widerstands bei 0,3220 US-Dollar (Tief vom 1. August) freimachen.
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