USA: Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen in der vergangenen Woche auf 226.000

Quelle Fxstreet
  • Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen auf 226K im Vergleich zur Vorwoche.
  • Die fortlaufenden Anträge auf Arbeitslosenhilfe erhöhten sich auf 1,974M.

Nach einem Bericht des US-Arbeitsministeriums (DOL), der am Donnerstag veröffentlicht wurde, stieg die Zahl der US-Bürger, die neue Anträge auf Arbeitslosenversicherung stellten, für die Woche zum 2. August auf 226K. Der letzte Wert lag unter den ursprünglichen Schätzungen (221K) und war höher als die 219K der Vorwoche (revidiert von 218K).

Der Bericht wies eine saisonbereinigte versicherte Arbeitslosenquote von 1,3% aus. Darüber hinaus verringerte sich der vierwöchige gleitende Durchschnitt um 500 und fiel auf 220,75K von dem revidierten Durchschnitt der Vorwoche.

Darüber hinaus stiegen die fortlaufenden Anträge auf Arbeitslosenhilfe um 38K auf 1,974M für die Woche zum 26. Juli.

Marktreaktion

Der Greenback wechselt zwischen Gewinnen und Verlusten nach der Veröffentlichung der wöchentlichen Anträge, was den US-Dollar-Index (DXY) dazu motiviert, um die 98,20-Zone zu pendeln.

Arbeitsmarkt - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Arbeitsmarkt gilt als entscheidender Indikator für die wirtschaftliche Stabilität eines Landes und beeinflusst maßgeblich den Wert einer Währung. Hohe Beschäftigung und geringe Arbeitslosigkeit tragen zu einer starken Binnennachfrage bei und stützen das Wirtschaftswachstum, was wiederum die Landeswährung stärkt. Ein besonders angespannter Arbeitsmarkt – also ein Mangel an Arbeitskräften – kann zudem inflationsfördernd wirken, da steigende Löhne bei knappen Arbeitskräften oft die Folge sind, was die Geldpolitik beeinflusst.

Das Lohnwachstum in einer Volkswirtschaft ist ein entscheidender Indikator für die Geldpolitik. Steigende Löhne bedeuten mehr Konsumausgaben, was in der Regel die Preise antreibt. Im Gegensatz zu volatilen Preistreibern wie Energie gilt das Lohnwachstum als stabiler Inflationsfaktor, da Gehaltserhöhungen schwer zurückgenommen werden können. Zentralbanken achten daher stark auf Lohnwachstumsdaten bei der Festlegung ihrer geldpolitischen Maßnahmen.

Das Gewicht, das Zentralbanken den Arbeitsmarktbedingungen beimessen, variiert je nach ihren Zielen. Einige Institutionen haben explizit erweiterte Mandate, die über die reine Inflationskontrolle hinausgehen und den Arbeitsmarkt betreffen. So verfolgt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) das doppelte Ziel, sowohl maximale Beschäftigung als auch stabile Preise zu fördern. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die Europäische Zentralbank (EZB) ausschließlich darauf, die Inflation im Zaum zu halten. Dennoch spielen die Entwicklungen am Arbeitsmarkt für alle Notenbanken eine zentrale Rolle, da sie ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesamtlage sind und in enger Verbindung mit der Inflationsentwicklung stehen.


Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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Fr. 14.Nov
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