Der japanische Yen (JPY) zeigt sich gegenüber dem US-Dollar (USD) etwas schwächer und bleibt damit hinter den anderen G10-Währungen zurück. Die Marktteilnehmer warten auf die anstehenden US-Erzeugerpreisdaten (PPI). Technische Indikatoren deuten darauf hin, dass USD/JPY die zuletzt überkaufte Lage etwas abbauen könnte, wobei die Marke von 155 als wichtige kurzfristige Unterstützung gilt, berichten die Devisenstrategen der Scotiabank, Shaun Osborne und Eric Theoret.
„Der Yen zeigt sich schwach und gibt gegenüber dem US-Dollar um knapp 0,1 Prozent nach, während er in einem insgesamt ruhigen Marktumfeld hinter sämtlichen G10-Währungen zurückbleibt. Wichtige Konjunkturveröffentlichungen sind zuletzt ausgeblieben, das kurzfristige Risiko liegt nun in der Veröffentlichung der Erzeugerpreisdaten um 18:50 Uhr ET.“
„Die Renditeabstände bewegen sich stabil auf den jüngsten – für den Yen unterstützenden – Tiefständen, und auch die Risk-Reversals haben sich auf Niveaus eingeebnet, die einen bemerkenswert geringen Aufschlag für eine Absicherung gegen eine Yen-Aufwertung widerspiegeln.“
„Die technischen Indikatoren für USD/JPY haben sich von zuvor bullischen, überkauften Niveaus abgeschwächt und deuten auf eine Bewegung hin zu neutraleren Bereichen. Wir betonen weiterhin die Bedeutung der Marke von 155 als kurzfristige Unterstützung.“