Der größte Auftragsfertiger für Halbleiter verzeichnet im November einen spürbaren Rückgang der Erlöse gegenüber dem Vormonat, bleibt im Jahresvergleich jedoch deutlich auf Wachstumskurs. Die Einnahmen beliefen sich zuletzt auf rund 343,6 Milliarden Taiwan-Dollar und lagen damit unter dem Oktoberwert.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat fiel das Plus mit fast einem Viertel dennoch kräftig aus. Treiber bleibt vor allem die hohe Nachfrage nach Chips für Anwendungen in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Rechenzentren und Hochleistungsrechner.
An der Börse reagierten Anleger dennoch positiv. Die Aktie notierte im frühen Handel fester.
Auf Jahressicht zeichnet sich weiterhin ein starkes Wachstum ab: Von Januar bis November summierten sich die Erlöse auf rund 3,47 Billionen Taiwan-Dollar, was einem Zuwachs von gut 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die Abschwächung im Monatsvergleich wird vor allem auf saisonale Effekte sowie auf Bestandsanpassungen in der Smartphone- und PC-Industrie zurückgeführt.
Der Chipauftragsfertiger zählt zu den zentralen Profiteuren des globalen Ausbaus von KI-Anwendungen. Mit Spannung wird die Veröffentlichung der nächsten Quartalszahlen im Januar erwartet. Dabei dürften vor allem Investitionspläne, der Ausbau der Produktionskapazitäten sowie die Entwicklung internationaler Fertigungsstandorte im Fokus stehen.