Pfund Sterling wird gedämpft aufgrund der dovishen Erwartungen an die BoE

Quelle Fxstreet
  • Das Pfund Sterling gibt zu Beginn der Woche gegenüber seinen wichtigsten Währungspartnern nach.
  • Der britische Kanzler Reeves kündigt eine Steuererhöhung von bis zu 26 Milliarden Pfund bis 2029-30 an.
  • Die Fed wird voraussichtlich in ihrer geldpolitischen Sitzung nächste Woche die Zinssätze senken.

Das Pfund Sterling (GBP) handelt zu Beginn der Woche gedämpft gegenüber seinen wichtigsten Währungspartnern. Die britische Währung wird voraussichtlich unter Druck bleiben, da die Händler zunehmend zuversichtlich sind, dass die Bank of England (BoE) die Zinssätze in ihrer letzten geldpolitischen Ankündigung in diesem Jahr am 18. Dezember senken wird.

Die Anleger erwarten, dass die BoE die Zinssätze um 25 Basispunkte (bps) auf 3,75% senken wird, da die neuesten Daten aus dem Vereinigten Königreich (UK) Anzeichen für eine weitere Schwäche im Beschäftigungswachstum und eine Verlangsamung des Inflationswachstums zeigen.

Zusätzlich zu den dovishen Erwartungen der BoE werden auch die sinkenden Renditen britischer Staatsanleihen, nach der Ankündigung neuer Steuererhöhungen durch die Kanzlerin Rachel Reeves im Herbsthaushaltsbericht, der letzten Mittwoch veröffentlicht wurde, voraussichtlich das Aufwärtspotenzial des Pfund Sterling begrenzen. Die 10-jährigen britischen Staatsanleihenrenditen sind um fast 4% auf etwa 4,44% von dem November-Hoch von 4,62% gefallen.

Im Haushaltsbericht kündigte Reeves an, dass die Regierung die Steuern bis 2029-30 um 26 Milliarden Pfund erhöhen wird, um die Haushaltslücke zu schließen. Die Ratingagentur Moody’s hat die Bemühungen der Labour-Partei zur Reduzierung der Schulden anerkannt, warnt jedoch, dass „Ausführungsrisiken“ bestehen bleiben.

„Während die Bereitschaft der Regierung, die öffentlichen Finanzen wieder in Einklang mit ihren Zielen zu bringen, positiv ist, bleiben die Ausführungsrisiken hoch“, sagte Moody’s.

Tägliche Marktbewegungen: Pfund Sterling stabilisiert sich gegenüber dem US-Dollar

  • Das Pfund Sterling handelt während der europäischen Handelsstunden am Montag stabil bei etwa 1,3230 gegenüber dem US-Dollar (USD). Das GBP/USD-Paar konsolidiert sich, während der US-Dollar weiter fällt, da die Erwartungen fest sind, dass die Federal Reserve (Fed) in ihrer geldpolitischen Ankündigung nächste Woche die Zinssätze senken wird.
  • Während der europäischen Handelsstunden verzeichnet der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenbacks gegenüber sechs wichtigen Währungen verfolgt, ein neues Zwei-Wochen-Tief bei etwa 99,30.
  • Das CME FedWatch-Tool zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinssätze im Dezember um 25 Basispunkte (bps) auf 3,50%-3,75% senkt, bei 87,5% liegt.
  • Die dovishen Spekulationen der Fed haben sich aufgrund der Schwäche auf dem US-Arbeitsmarkt und der Erwartungen, dass die Auswirkungen von Zöllen auf die Inflation begrenzt bleiben, verstärkt.
  • In dieser Woche wird erwartet, dass der US-Dollar vorsichtig handelt, da eine Reihe von US-Daten in dieser Woche veröffentlicht werden, insbesondere die ADP-Beschäftigungsänderung für November, die am Mittwoch veröffentlicht wird.
  • Die ADP-Beschäftigungsänderungsdaten werden den aktuellen Stand der Arbeitsnachfrage im privaten Sektor anzeigen. Ökonomen erwarten, dass der private Sektor im November 20.000 neue Arbeitsplätze geschaffen hat, was unter den 42.000 im Oktober liegt.
  • In der Sitzung am Montag werden die Anleger auf die ISM-Einkaufsmanagerindex (EMI)-Zahl für das verarbeitende Gewerbe in den USA für November achten, die um 15:00 GMT veröffentlicht wird. Die Agentur wird voraussichtlich berichten, dass der EMI für das verarbeitende Gewerbe schneller auf 48,6 von 48,7 im Oktober geschrumpft ist.

Technische Analyse: GBP/USD kämpft darum, über den 200-Tage-EMA zu brechen

Auf dem Tages-Chart handelt GBP/USD stabil bei 1,3224 und wird voraussichtlich signifikante Gebote anziehen, da ein Ausbruch aus einer Doppelbodenformation eine bullische Umkehr signalisiert. Der 200-Tage-Exponential Moving Average (EMA) bei etwa 1,3265 bleibt jedoch eine wichtige Barriere für die Bullen des Pfund Sterling.

Der Relative Strength Index (RSI) bei 52,75 ist neutral bis bullish und spiegelt eine stetige Erholung des Momentums wider.

Wenn der Cable entscheidend über den 200-Tage-EMA bricht, könnte er sich stärken. Ein solches Szenario könnte das Paar in Richtung des Hochs vom 28. Oktober bei etwa 1,3370 führen. Auf der Abwärtsseite bleibt das Tief vom 21. November bei etwa 1,3040 ein wichtiger Unterstützungslevel für das Paar.

(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst.)

Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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Autor  FXStreet
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