Silber-Ausblick: XAG/USD markiert Rekordhoch über 57,50 Dollar – RSI warnt vor Überhitzung
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Silber klettert im frühen Asien-Handel auf einen neuen Rekordwert im Bereich von 57,60 US-Dollar.
Der Aufwärtstrend ist intakt, doch ein überkaufter RSI deutet auf begrenztes Kurspotenzial und eine drohende Konsolidierung hin.
Erste Auffangzone bietet die mittlere Bollinger-Linie bei 51,29 Dollar, gefolgt vom 100-Tage-EMA bei 45,60 Dollar als mittelfristigem Support.
Technische Störung an der Comex und Zinsfantasie treiben den Preis
Der Silberpreis (XAG/USD) verzeichnete am Montag in der asiatischen Sitzung einen dynamischen Anstieg auf ein neues Allzeithoch nahe 57,60 US-Dollar. Maßgeblicher Auslöser für den Kurssprung waren Berichte über eine technische Störung an der Warenterminbörse Comex. Der Betreiber CME führte den Vorfall auf einen Ausfall des Kühlsystems im Rechenzentrum zurück – ein Ereignis, das kurzfristig Sorgen über die Handelsabwicklung schürte und panikartige Käufe auslöste.
Fundamental gestützt wird die Rallye durch die feste Erwartung einer Zinssenkung der US-Notenbank (Fed) im Dezember. Sinkende Leitzinsen verringern die Opportunitätskosten für das Halten unverzinster Edelmetalle und steigern deren relative Attraktivität. Vor diesem makroökonomischen Hintergrund bleibt die übergeordnete Grundtendenz („Bias“) eindeutig positiv, wenngleich die explosive Aufwärtsbewegung Fragen zur Nachhaltigkeit des aktuellen Niveaus aufwirft.
Technische Analyse: Überkauft-Szenario mahnt zur Vorsicht
Im Tageschart notiert XAG/USD aktuell bei 57,49 US-Dollar und damit weit oberhalb des 100-Tage-Exponentiellen Gleitenden Durchschnitts (EMA) bei 45,60 US-Dollar, was den robusten Aufwärtstrend untermauert. Der steil ansteigende EMA fungiert bei größeren Rücksetzern als technischer Puffer.
Allerdings mahnt der Relative-Stärke-Index (RSI) zur Vorsicht: Mit einem Wert von 73,47 notiert der Oszillator klar im überkauften Bereich (>70). Dies deutet auf eine überdehnte Marktstruktur hin, die historisch oft einer Konsolidierungsphase oder einer technischen Korrektur vorausgeht.
Der Kurs hat zudem das obere Bollinger-Band (56,37 US-Dollar) durchbrochen – ein klassisches Zeichen für eine Übertreibung („Overshooting“). Die deutlich geweiteten Bänder signalisieren eine extreme Volatilität. Sollte der Kurs per Tagesschluss unter das obere Band zurückfallen, wächst die Wahrscheinlichkeit für einen Rücklauf in Richtung der mittleren Bollinger-Linie (51,29 US-Dollar). Trotz des intakten Bullenmarktes sollten Anleger kurzfristig mit einer „Verschnaufpause“ rechnen, bevor der Markt einen neuen nachhaltigen Aufwärtsimpuls generieren kann.
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