Die britische Finanzministerin Rachel Reeves äußert während der europäischen Handelszeit Bedenken über die steigenden Kosten für die Kreditaufnahme. Reeves fügte hinzu, dass der Fortschritt bei der Normalisierung der Inflation langsam geblieben ist.
Ich werde die notwendigen Entscheidungen treffen, um starke Grundlagen für diese Wirtschaft zu schaffen.
Die Inflation ist zu langsam gesunken.
Das Vereinigte Königreich ist besonders anfällig für die steigenden Kosten der Kreditaufnahme.
Die Kosten für die Staatsverschuldung sind weltweit gestiegen.
Es ist klar, dass die Produktivitätsleistung schwächer ist als zuvor gedacht.
Die Austerität der Tory-Ära hat der britischen Wirtschaft einen schweren Schlag versetzt.
Austerität ist ein Fehler der Vergangenheit.
Die Haushaltsentscheidungen werden sich auf die Senkung der Inflation konzentrieren.
Im Haushalt werde ich Verschwendung überall dort beseitigen, wo ich sie finde.
Das GBP/USD-Paar handelt 0,26% niedriger bei etwa 1,3100 zur Pressezeit, dem niedrigsten Niveau seit über drei Monaten.
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.