Arbeitsagentur präsentiert Statistik für Dezember

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  • Die Arbeitslosenquote in Deutschland könnte im Winter drei Millionen erreichen, was zuletzt vor fast zehn Jahren der Fall war.


  • Der Stellenindex BA-X, der die Nachfrage nach Arbeitskräften misst, blieb von November bis Dezember unverändert und lag neun Punkte unter dem Vorjahresniveau.


  • Experten erwarten, dass die Zahl der Arbeitslosen im neuen Jahr angesichts einer schwachen Konjunktur weiter steigen wird.


Am Freitag veröffentlicht die Bundesagentur für Arbeit die Arbeitsmarktzahlen für Dezember. Experten rechnen damit, dass die saisonale Zunahme der Arbeitslosigkeit anhält. Ob die wirtschaftliche Flaute diese Entwicklung verstärkt, bleibt abzuwarten. Auch in wirtschaftlich starken Jahren steigt die Zahl der Arbeitslosen am Jahresende, da befristete Arbeitsverträge auslaufen und in witterungsabhängigen Branchen wie dem Baugewerbe weniger Arbeit vorhanden ist. Die aktuellen Zahlen basieren auf Daten bis zum 12. Dezember.


Im November sank die Arbeitslosenzahl saisonbedingt um 17.000 auf 2,774 Millionen, jedoch geringer als im Vorjahr und als üblich für den November. Die Arbeitslosenquote fiel um 0,1 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent. Fachleute befürchten, dass die Arbeitslosenzahl diesen Winter auf bis zu drei Millionen ansteigen könnte, ein Level, das zuletzt vor fast einem Jahrzehnt erreicht wurde.


Die Nachfrage nach Arbeitskräften blieb zum Jahresende verhalten. Der BA-X Stellenindex, basierend auf den bei der Bundesagentur gemeldeten Stellenangeboten, stagnierte von November auf Dezember bei 106 Punkten, neun Punkte weniger als im Vorjahresmonat. Dies spiegelt eine zurückhaltende Einstellungsbereitschaft in nahezu allen Branchen wider.


Mit Blick auf das neue Jahr dürfte sich der Druck auf den Arbeitsmarkt angesichts schwacher Konjunkturaussichten verstärken. Das Arbeitsmarktbarometer des IAB fiel im Dezember zum vierten Mal in Folge auf den niedrigsten Stand seit der Pandemie, was nahelegt, dass die Zahl der Arbeitslosen weiter steigen könnte. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft erwartet zudem, dass bis 2025 nur in wenigen Branchen neue Stellen entstehen.

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