In ihrer einleitenden Erklärung vor dem Ausschuss für Wirtschaft und Währung des Europäischen Parlaments (ECON) sagte die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, dass die Eurozone von einer Verbesserung der Haushaltsausgaben und einem widerstandsfähigen Arbeitsmarkt profitieren sollte. Sie fügte hinzu, dass die zugrunde liegenden Inflationsindikatoren mit dem mittelfristigen Ziel der EZB von 2 % übereinstimmen und dass die Inflation in den kommenden Monaten voraussichtlich um dieses Niveau schwanken wird.
Wichtige Erkenntnisse
"Das Wachstum der wirtschaftlichen Aktivität sollte von steigenden Haushaltsausgaben und einem widerstandsfähigen und inklusiveren Arbeitsmarkt profitieren."
"Die Indikatoren für die zugrunde liegende Inflation bleiben im Einklang mit unserem mittelfristigen Ziel von 2 %."
"Wir erwarten, dass die Inflation in den kommenden Monaten um unser Ziel von 2 % bleibt."
"Um flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren, werden wir gegebenenfalls neue politische Instrumente zur Verfolgung unseres Ziels der Preisstabilität in Betracht ziehen."
Marktreaktion
EUR/USD bleibt fest nach Lagardes Äußerungen und gewinnt am Tag 0,30 %, während es zum Zeitpunkt der Erstellung um 1,1660 handelt.
Christine Lagarde, die seit November 2019 Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) ist, wurde 1956 in Frankreich geboren und hat bereits eine beeindruckende Laufbahn hinter sich. Bevor sie an die Spitze der EZB trat, war sie Geschäftsführerin des Internationalen Währungsfonds und Finanzministerin in Frankreich. In ihrer jetzigen Position hält Lagarde regelmäßig Pressekonferenzen ab, bei denen sie erklärt, wie die EZB die aktuelle und zukünftige wirtschaftliche Lage in Europa einschätzt. Diese Aussagen können den Euro kurzfristig beeinflussen: Ein hawkisher, eher straffer geldpolitischer Ausblick stärkt meist den Euro (bullisch), während eine eher dovishe, lockerere Haltung Druck auf die Währung ausüben kann (bearish).
Mehr lesenLetzte Veröffentlichung: Mi Dez. 03, 2025 13:30
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Quelle: European Central Bank
Warum das für Trader wichtig ist