Ripple vor Ausbruch? Geheimnisvolle ETF-Ströme explodieren
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XRP verzeichnet im Spot-ETF-Segment seit Mitte November durchgehend Nettozuflüsse – ohne einen einzigen Tag im Minus.
Allein am 1. Dezember flossen 89,65 Mio. US-Dollar in vier XRP-ETFs, die kumulierten Zuflüsse von XRPC liegen bereits bei 756,26 Mio. US-Dollar.
Während ETH, SOL und DOGE unter Druck stehen, deuten ETF-Daten, Spotvolumen-Muster und ein „Cooling State“ im Markt auf eine potenzielle Rallye-Basis bei XRP hin.
XRP-ETFs ziehen Kapital an, während der Rest des Marktes ins Straucheln gerät
Die jüngsten Wochen haben deutliche Spuren im Kryptomarkt hinterlassen: Ethereum schwächelt, Solana gibt nach, Dogecoin kommt kaum vom Fleck. Ausgerechnet XRP sticht in diesem Umfeld heraus – und zieht Kapital in einer Größenordnung an, die selbst erfahrene Marktbeobachter aufmerksam werden lässt.
Der treibende Faktor findet sich jedoch weniger in Foren oder Social Media, sondern in einem Segment, das häufig als Gradmesser für „ernstgemeintes“ Interesse gilt: Spot-ETFs. Genau hier liefert XRP derzeit Zahlen, wie sie in dieser Form seit Monaten bei keiner anderen Kryptowährung zu sehen waren.
In den USA sind Mitte November die ersten XRP-Spot-ETFs gestartet – Produkte, die den XRP-Preis eins zu eins abbilden. Bereits am ersten Handelstag schrieb Canary Capitals XRPC Marktgeschichte: Das Produkt verzeichnete das höchste Handelsvolumen eines neuen Krypto-ETFs im gesamten Jahr 2025.
In der Zwischenzeit wurden weitere Produkte aufgelegt – darunter Bitwise XRP, Grayscales GXRP und Franklin Templetons XRPZ. Dennoch bleibt XRPC klar dominierend, sowohl bei den täglichen Zuflüssen als auch beim Gesamtvolumen.
Allein am 1. Dezember flossen 89,65 Mio. US-Dollar in die vier XRP-ETFs. Seit dem Start von XRPC summieren sich die Nettozuflüsse auf 756,26 Mio. US-Dollar. Kein anderes Krypto-Produkt kommt derzeit auch nur ansatzweise in diese Größenordnung.
Zum Vergleich: Bitcoin verzeichnete am selben Tag lediglich 8,48 Mio. US-Dollar an Nettozuflüssen. Ethereum musste Abflüsse von mehr als 79 Mio. US-Dollar hinnehmen, Solana verlor weitere 13,55 Mio. US-Dollar. Selbst die beiden DOGE-ETFs zeigten über zwei Tage hinweg gar keine Bewegung – weder Zu- noch Abflüsse.
Besonders bemerkenswert: Seit dem 13. November gab es bei den XRP-ETFs keinen einzigen Tag mit Nettoabflüssen. Der stärkste Tag brachte 243,05 Mio. US-Dollar, am 24. November waren es 164,04 Mio. US-Dollar, am 20. November 118,15 Mio. US-Dollar. Eine derart konstante Serie hat in diesem Zeitraum kein anderer Krypto-ETF vorzuweisen.
Kurz gesagt: Während große Teile des Kryptomarktes schwanken, wirkt XRP im ETF-Segment wie ein Magnet für institutionelles Kapital.
XRP monatelang unter Druck – jetzt meldet sich ein ungewöhnlicher Indikator zurück
Fundamental war die Ausgangslage für Ripple’s XRP lange alles andere als komfortabel. Wie der gesamte Kryptomarkt hatte auch XRP monatelang mit Unsicherheit, nachlassendem Momentum und nervösen Anlegern zu kämpfen – ein klassisches Umfeld für Kursrückgänge.
Nun rückt jedoch ein Indikator in den Vordergrund, den viele Trader genau im Blick haben: das Spotvolumen.
Die Daten des Analysten CW zeigen, dass das XRP-Spotvolumen zuletzt auffallend ruhig geworden ist. Historisch betrachtet war genau diese „Ruhephase“ häufig der Punkt, an dem XRP einen Boden ausgebildet hat – bevor der nächste Aufwärtsimpuls einsetzte.

CW’s sogenannte „Bubble Map“ zeichnet ein klares Bild: Die Turbulenzen seit Oktober gehen zu einem erheblichen Teil auf massives Leverage-Trading zurück – überhebelte Positionen, Liquidationen, überzogene Wetten. Ein Markt, der in weiten Teilen mechanisch fällt, weniger aus fundamentaler Schwäche heraus.
Für XRP ließ sich in der Vergangenheit ein wiederkehrendes Muster beobachten: Immer dann, wenn das Spotvolumen überhitzt – dargestellt als rote Punkte auf der Map – folgten längere Korrekturphasen. Genau das war nach der Rallye auf 3,40 US-Dollar Ende 2024 und Anfang 2025 sichtbar.
In den jüngsten Daten fehlt dieses rote Überhitzungssignal. Stattdessen befindet sich das Spotvolumen nun in einem Bereich, den CW als „Cooling State“ bezeichnet – vereinfacht gesagt: XRP wirkt überverkauft. In der Vergangenheit haben gerade solche Phasen häufig eine Bodenbildung markiert.
Warum der aktuelle „Cooling State“ diesmal besonders explosiv sein könnte
CW geht nicht davon aus, dass der aktuelle „Cooling State“ lange anhält. Ein zentraler Grund dafür ist die Welle neuer XRP-ETFs, die seit Mitte November in den USA nahezu im Wochentakt an den Start geht – jedes einzelne Produkt mit frischen Zuflüssen.
Seit diesem Zeitraum schlagen die XRP-ETFs ihre BTC-, ETH- und SOL-Pendants konsequent. Nicht knapp, sondern mit deutlichem Abstand.
Das bedeutet: Während der klassische Kryptomarkt insgesamt unsicher wirkt, bildet sich parallel ein regulierter Kapitalstrom, der kontinuierlich XRP nachfragt – strukturiert über ETF-Hüllen, ohne emotionale Ausschläge, ohne FOMO, ohne Panik. Institutionelles Geld, gebunden an börsengehandelte Produkte, wird damit zu einem eigenständigen Treiber.
Historisch war die Kombination aus niedrigem Spotvolumen, starken institutionellen Zuflüssen und einem überverkauften Marktumfeld für XRP immer wieder der Nährboden für deutliche Aufwärtsbewegungen. Natürlich ist das keine Garantie – aber es ist ein Muster, das sich im Chart wiederholt beobachten lässt.
Fazit: Während alle auf Bitcoin schauen, baut XRP im Stillen an einer Rallye-Basis
Die Ausgangslage ist klarer, als es auf den ersten Blick wirkt:
Im ETF-Segment ist XRP aktuell der unangefochtene Spitzenreiter – ohne einen einzigen Tag mit Nettoabflüssen seit Mitte November, mit Rekordzuflüssen und klarer Kapitaldominanz gegenüber ETH, SOL und DOGE.
Im Spotmarkt deuten die Volumenmuster eher auf Bodenbildung als auf Übertreibung hin.
Im Hebelsegment zeigen CW’s Daten, dass der jüngste Druck vor allem aus überhebelten Positionen stammt – nicht aus struktureller Abkehr von XRP.
Das alles ist keine klassische Kursprognose, aber sehr wohl ein wiederkehrendes Muster. Und dieses Muster ist in der XRP-Historie bisher oft genau in den Phasen aufgetaucht, die Anleger im Nachhinein als „fast perfekten Einstieg“ bezeichnet haben.
Wer ausschließlich auf Bitcoin, Ethereum oder Solana blickt, könnte damit gerade den stillen Gewinner der letzten Wochen übersehen: XRP.
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