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Die Zulassung von Krypto-ETFs durch Vanguard löst eine Welle der Risikobereitschaft aus und hievt Solana um über 10 % ins Plus.
Solana-ETFs verzeichnen nach Abflüssen am Montag nun Nettozuflüsse von knapp 46 Mio. US-Dollar; parallel steigt das Open Interest im Futures-Markt deutlich.
Die Verteidigung der 126-Dollar-Marke begünstigt ein Doppelboden-Szenario, das den Kurs in Richtung des 50-Tage-EMA bei 158 US-Dollar führen könnte.
Solana (SOL) meldet sich zur Wochenmitte eindrucksvoll zurück. Mit einem Kursanstieg von mehr als 10 % binnen 24 Stunden notiert der Token am Mittwoch wieder oberhalb von 140 US-Dollar. Marktbeobachter identifizieren die strategische Öffnung des US-Vermögensverwalters Vanguard für Krypto-ETFs als primären Kurstreiber. Diese Entscheidung hat nicht nur die allgemeine Marktstimmung aufgehellt, sondern speziell im Solana-Ökosystem für einen spürbaren „Risk-on-Modus“ gesorgt.
Trendwende bei den Kapitalströmen
Die wiedererwachte Nachfrage manifestiert sich eindrücklich in den Daten der Exchange-Traded Funds (ETFs). Zeichneten sich am Montag noch Nettoabflüsse in Höhe von 13,55 Mio. US-Dollar ab, drehte der Wind am Dienstag komplett: Solana-Produkte verbuchten Nettozuflüsse von 45,77 Mio. US-Dollar. Ein solcher Stimmungsumschwung bei institutionellen Vehikeln gilt an den Märkten oft als valider Indikator für wachsendes Vertrauen und als Treibstoff für nachhaltigere Erholungsbewegungen.

Flankiert wird diese Entwicklung durch eine steigende Risikobereitschaft am Terminmarkt. Daten von CoinGlass belegen einen Anstieg des Open Interest (OI) in Solana-Futures um 6,75 % auf nunmehr 7,26 Mrd. US-Dollar. Dies deutet darauf hin, dass Investoren frisches Kapital bereitstellen, um auf eine Fortsetzung der Rallye zu spekulieren.

Fundamentale Untermauerung durch On-Chain-Daten
Auch abseits der Spekulation zeigt das Netzwerk Stärke. Der „Total Value Locked“ (TVL) auf der Solana-Blockchain kletterte in den vergangenen 24 Stunden um 9,33 % auf 9,013 Mrd. US-Dollar – ein klares Signal für eine erhöhte Aktivität im DeFi-Sektor. Korrespondierend dazu stieg die Stablecoin-Liquidität auf Wochensicht um über 13 % auf 15,181 Mrd. US-Dollar, was die Liquiditätsausstattung für Handel und Anwendungen im Netzwerk signifikant verbessert.

Technischer Ausblick: Bodenbildung im Fokus
Aus charttechnischer Perspektive gelang den Bullen ein wichtiger Etappensieg: Der Abprall von der massiven Unterstützungszone bei 126 US-Dollar – ein Niveau, das bereits seit dem Tief vom 22. Juni verteidigt wird – verhinderte Schlimmeres. Nun formiert sich ein potenzielles Doppelboden-Muster. Als entscheidende Hürde fungiert hierbei die Nackenlinie im Bereich um 145 US-Dollar, nahe dem Hoch vom 20. November.

Ein dynamischer Tagesschlusskurs über dieser Marke würde den Weg für eine Ausweitung der Erholung freimachen. Als erstes Ziel gilt der 50-Tage-EMA bei 158 US-Dollar. Sollte der Kaufdruck anhalten, rückt mittelfristig der 200-Tage-EMA bei 175 US-Dollar in den Blickpunkt.
Die technischen Indikatoren stützen dieses konstruktive Szenario. Der Relative-Stärke-Index (RSI) hat sich aus dem überverkauften Bereich gelöst und notiert bei 48, während der MACD eine stetige Erholung im negativen Terrain zeigt – beides Indizien für einen nachlassenden Verkaufsdruck.
Sollte Solana jedoch an der Hürde bei 145 US-Dollar scheitern, droht eine Rückkehr in den Konsolidierungsmodus. In diesem Fall bliebe der Bereich um 126 US-Dollar die wichtigste Auffanglinie, deren Verteidigung essenziell für die Aufrechterhaltung des bullischen Gesamtbildes ist.
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