Ripples Kryptowährung XRP erlebt gerade eine Phase, in der sich alles entscheiden könnte. Ende Oktober sah es so aus, als würde der Token einen echten Befreiungsschlag hinlegen: Der Kurs schoss kurzzeitig über 2,65 US-Dollar – doch das Hoch war nicht von Dauer. Nur wenige Tage später fiel XRP wieder zurück auf aktuell rund 2,52 US-Dollar – und das, obwohl die US-Notenbank unter Präsident Donald Trump die Zinsen gesenkt hat. Warum also bleibt der große Ausbruch aus – und was könnte jetzt den Kurs endgültig in Bewegung bringen?
Der bekannte Krypto-Analyst Ali Martinez hat jetzt die entscheidenden Unterstützungs- und Widerstandszonen markiert. Sie könnten bestimmen, ob XRP in den kommenden Tagen explodiert – oder erneut abrutscht.

Aktuell bewegt sich der Kurs gefährlich nah an der oberen Begrenzung seines Handelkanals. Die erste kritische Zone liegt bei 2,80 US-Dollar. Sollte XRP diese Marke überwinden, wäre der Weg zur magischen 3,00-US-Dollar-Grenze frei – ein Kursziel, das Anleger seit Wochen herbeisehnen. Doch Vorsicht: Scheitert der Ausbruch, könnte es schnell wieder nach unten gehen. Die erste ernsthafte Unterstützung wartet bei 2,15 US-Dollar. Fällt XRP darunter, wäre das bullische Momentum vorerst gebrochen.
Für neue Spannung sorgt eine Entwicklung, die das Potenzial hat, die Krypto-Märkte auf den Kopf zu stellen. Nach aktuellen Unterlagen von Canary Capital könnte ein Spot-XRP-ETF bereits am 13. November an den Markt kommen – und das deutlich schneller als erwartet. Sollte diese Genehmigung tatsächlich durchgehen, wäre das ein Paukenschlag: XRP könnte in kürzester Zeit eine Welle frischer Investorengelder anziehen.
Die XRP-Community – die sogenannte „XRP Army“ – sieht darin eine historische Chance. Viele rechnen bereits mit einer Kursexplosion, sollte der ETF tatsächlich starten. Der Markt weiß: Ein XRP-ETF würde dem Token institutionelle Glaubwürdigkeit verleihen – und das wäre ein Wendepunkt.
Während die Stimmung vieler Privatanleger zunehmend optimistischer wird, machen Großinvestoren genau das Gegenteil. Mehrere Datenanalysen zeigen, dass Wale ihre XRP-Bestände seit Wochen reduzieren. Besonders alarmierend: Nach Angaben der Analyseplattform Glassnode haben Langfristhalter, die bereits vor dem letzten großen Anstieg eingestiegen waren, ihre Verkäufe massiv ausgeweitet – um ganze 580 %. Die täglichen Abflüsse stiegen demnach von 38 Millionen US-Dollar auf 260 Millionen US-Dollar.

Glassnode sieht darin ein eindeutiges Warnsignal: Erfahrene Marktteilnehmer steigen aus und erhöhen damit den Verkaufsdruck. Sollte dieser Trend anhalten, könnte selbst ein ETF-Launch kurzfristig verpuffen.
Für Anleger ist die Lage klar: XRP steht an einem kritischen Punkt. Überwindet der Kurs die Marke von 2,80 US-Dollar, könnte er in Richtung 3,00 US-Dollar durchziehen – ein Level, das zuletzt viele Trader für unerreichbar hielten. Fällt er hingegen unter 2,15 US-Dollar, droht eine neue Korrekturwelle.
Mit dem möglichen ETF, wachsender Spannung am Markt und konträrem Verhalten der Großinvestoren wird der November zu einem entscheidenden Monat für Ripple. Wer jetzt investiert ist, sollte die nächsten Tage aufmerksam verfolgen – denn die nächste Bewegung könnte gewaltig werden.