Avalanche-Chartanalyse: Technischer Ausbruch bei dünner Luft – Warten auf den ETF-Effekt
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Avalanche (AVAX) wagt den Ausbruch aus dem Abwärtstrend. Doch die Freude ist verhalten: Während Charttechniker Hoffnung schöpfen, bleiben die Terminmärkte skeptisch. Kann ein Bitwise-ETF das Ruder herumreißen?
AVAX durchbricht eine wichtige Abwärtstrendlinie und stabilisiert sich oberhalb von 14,00 US-Dollar.
Das Open Interest bei den Futures verharrt unter 600 Mio. US-Dollar – Anleger agieren weiterhin „Risk-off“.
Chartsignale (RSI-Divergenz, Doppelboden) deuten auf eine Bodenbildung hin, während der ETF-Antrag als Zünglein an der Waage gilt.
Marktlage: Charttechnik hui, Volumen pfui?
Nach zwei starken Handelstagen gönnt sich Avalanche (AVAX) am Donnerstag eine Verschnaufpause. Der Kurs konsolidiert zum Zeitpunkt der Erstellung knapp oberhalb der Marke von 14,00 US-Dollar. Zuvor war den Bullen am Mittwoch mit einem Plus von 8 Prozent ein wichtiger Achtungserfolg gelungen: Der Durchbruch durch eine lokale Abwärtstrendlinie, die das Kursgeschehen seit Wochen gedeckelt hatte.

Dieser technische Befreiungsschlag steht jedoch in einem auffälligen Kontrast zur Stimmung an den Terminmärkten. Das Futures-Open-Interest (OI) – ein Gradmesser für das spekulative Interesse und den Kapitalzufluss – zeigt sich weiterhin blutleer.
Sentiment: Die Anleger bleiben an der Seitenlinie
Die Daten sprechen eine deutliche Sprache: Das OI pendelt weiterhin unter der Schwelle von 600 Mio. US-Dollar. Zwar stieg das Volumen vom Vortag (562,17 Mio. US-Dollar) leicht auf aktuell 592,81 Mio. US-Dollar an, doch im historischen Vergleich ist dies kaum mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.
Zur Einordnung: Vor dem Crash am 10. Oktober lag das Interesse noch bei 1,45 Mrd. US-Dollar, bevor es auf 645,54 Mio. US-Dollar einbrach. Dass sich das Kapital trotz der jüngsten Kursgewinne nicht nennenswert zurückmeldet, deutet auf eine tiefsitzende Verunsicherung hin. Privatanleger scheinen derzeit eine abwartende Haltung einzunehmen und warten auf fundamentale Impulse.
Ein solcher „Gamechanger“ könnte der geplante Bitwise Avalanche ETF sein. Marktbeobachter spekulieren darauf, dass ein grünes Licht der US-Börsenaufsicht SEC institutionellen Investoren den Weg ebnen und die Nachfrage strukturell beleben würde.
Der Chart-Check: Bodenbildung nimmt Konturen an
Ungeachtet der Volumen-Schwäche hellt sich das technische Bild zusehends auf. Der Bruch der Widerstandslinie (verbindet die Hochs vom 13. Oktober und 11. November) war der erste Schritt. Nun geht es um die Bestätigung.

Das Bullen-Szenario: Um die Erholung in einen nachhaltigen Aufwärtstrend zu überführen, müssen die Käufer das Freitags-Hoch bei 14,77 US-Dollar knacken. Gelingt dies, wäre der Weg frei bis zum 50-Tage-Exponentiellen Gleitenden Durchschnitt (EMA), der bei 17,14 US-Dollar verläuft. Ein weiteres Kaufsignal liefert der „Supertrend“-Indikator: Ein Anstieg über 15,89 US-Dollar würde hier den Modus offiziell auf „Bullish“ drehen.
Die Indikatoren: Hoffnung macht vor allem der Relative-Stärke-Index (RSI). Mit einem aktuellen Wert von 46 arbeitet er sich aus der Gefahrenzone heraus. Besonders relevant: Beim Tief vom 21. November (12,57 US-Dollar) bildete der RSI bereits eine bullische Divergenz aus – oft ein verlässlicher Vorbote für eine Trendwende. Auch der MACD unterstützt diese These mit steigenden Histogrammbalken und einer Annäherung an die Nulllinie.
Das Bären-Szenario: Sollte der Ausbruchsversuch an der Hürde von 14,77 US-Dollar scheitern, droht ein Rückfall auf den „Doppelboden“ bei 12,57 US-Dollar. Diese Marke fungiert als letzte Bastion der Bullen. Ein Bruch würde das positive Setup zunichtemachen und die Korrektur verschärfen.
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