Forex Today: Kiwi und Aussie-Rally, US-Dollar bleibt schwach

Quelle Fxstreet

Hier ist, was Sie am Mittwoch, den 26. November, wissen müssen:

Der neuseeländische Dollar (NZD) und der australische Dollar (AUD) gewinnen am Mittwoch an Stärke, da die Märkte auf die geldpolitischen Entscheidungen der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) und die Inflationsdaten aus Australien reagieren. In der zweiten Tageshälfte werden die Aufträge für langlebige Güter im September und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung im US-Wirtschaftskalender aufgeführt, bevor die Märkte eine Pause für Thanksgiving einlegen.

US-Dollar - WTD

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. US-Dollar war am schwächsten gegenüber dem Neuseeländischer Dollar.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -0.59% -0.57% -0.16% -0.21% -0.74% -1.19% -0.38%
EUR 0.59% 0.01% 0.45% 0.38% -0.16% -0.61% 0.20%
GBP 0.57% -0.01% 0.41% 0.38% -0.18% -0.61% 0.19%
JPY 0.16% -0.45% -0.41% -0.07% -0.66% -1.18% -0.25%
CAD 0.21% -0.38% -0.38% 0.07% -0.54% -0.99% -0.18%
AUD 0.74% 0.16% 0.18% 0.66% 0.54% -0.44% 0.38%
NZD 1.19% 0.61% 0.61% 1.18% 0.99% 0.44% 0.81%
CHF 0.38% -0.20% -0.19% 0.25% 0.18% -0.38% -0.81%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.

Die RBNZ gab in der frühen asiatischen Sitzung bekannt, dass sie den Leitzins um 25 Basispunkte (bps) auf 2,25 % senkt, wie allgemein erwartet. Die aktualisierten Wirtschaftsprognosen zeigten, dass die RBNZ den offiziellen Leitzins im März 2026 bei 2,25 % und im Dezember 2026 bei 2,28 % sieht. In der Pressekonferenz nach der Sitzung stellte der Gouverneur der RBNZ, Christian Hawkesby, fest, dass sie die Risiken als ausgewogen betrachten und bekräftigte, dass ihre zentrale Prognose auf der Annahme basiert, dass der Leitzins bis 2026 unverändert bleibt. NZD/USD sammelte bullisches Momentum und wurde zuletzt leicht unter 0,5700 gehandelt, was einem Anstieg von mehr als 1 % im Tagesverlauf entspricht.

Die Daten aus Australien zeigten, dass die jährliche Inflation, gemessen am Anstieg des Verbraucherpreisindex (VPI), im Oktober auf 3,8 % von 3,5 % im September gestiegen ist. Dieser Wert lag über den Markterwartungen von 3,6 %. AUD/USD profitierte von den hohen Inflationsdaten und wurde zuletzt mit einem Gewinn von mehr als 0,5 % im Tagesverlauf bei 0,6505 gesehen.

Der US-Dollar (USD) bleibt am Mittwochmorgen in Europa unter leichtem Abwärtsdruck, während der USD-Index auf 99,50 sinkt, nachdem er am Dienstag etwa 0,4 % verloren hatte. Der wöchentliche Bericht von Automatic Data Processing (ADP) zeigte am Dienstag, dass private Arbeitgeber in den vier Wochen bis zum 8. November im Durchschnitt 13.500 Arbeitsplätze pro Woche abgebaut haben, was auf sich verschlechternde Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt hinweist. Unterdessen setzten die wichtigsten Indizes an der Wall Street die Risiko-Rallye aufgrund wachsender Erwartungen an eine Zinssenkung durch die Federal Reserve (Fed) fort und verzeichneten am Dienstag starke Gewinne. Am frühen Mittwoch stiegen die US-Aktienindex-Futures um 0,3 % bis 0,5 %.

GBP/USD profitierte von der erneuten Schwäche des USD und stieg am Dienstag um etwa 0,5 %. Das Paar bewegt sich weiterhin in Richtung 1,3200 in der frühen europäischen Sitzung am Mittwoch. Später am Tag wird die britische Schatzkanzlerin Rachel Reeves das Herbstbudget präsentieren.

EUR/USD baut auf den Gewinnen vom Dienstag auf und bewegt sich am Mittwoch in Richtung 1,1600, wobei es ein frisches Wochenhoch erreicht.

USD/JPY findet Unterstützung nach dem Rückgang am Dienstag und hält kleine tägliche Gewinne über 156,00 in der europäischen Morgenstunden.

Gold konnte am Dienstag in keine Richtung einen entscheidenden Schritt machen und schloss den Tag nahezu unverändert. XAU/USD hält seine Position und handelt leicht höher im Tagesverlauf bei etwa 4.150 USD.

Zentralbanken - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Zentralbanken wie die US-Notenbank oder die Europäische Zentralbank haben die Aufgabe, Preisstabilität zu gewährleisten. Dies erreichen sie, indem sie die Zinsen anpassen und so die Inflation kontrollieren.

Zentralbanken haben ein zentrales Instrument, um die Inflation zu steuern: den Leitzins. Zu festgelegten Terminen veröffentlicht die Bank ihre Zinsentscheidung, in der sie den Leitzins entweder beibehält, senkt oder anhebt. Dies beeinflusst die Zinssätze von Sparguthaben und Krediten, was wiederum Auswirkungen auf das Spar- und Investitionsverhalten der Wirtschaft hat. Zinserhöhungen werden als geldpolitische Straffung bezeichnet, Zinssenkungen als geldpolitische Lockerung.

Eine Zentralbank agiert häufig unabhängig von der Politik. Bevor Mitglieder in den geldpolitischen Rat berufen werden, durchlaufen sie verschiedene Anhörungen und Prüfungen. Jedes Mitglied bringt dabei seine eigene Überzeugung mit, wie die Zentralbank Inflation steuern und die Geldpolitik gestalten sollte. Befürworter einer lockeren Geldpolitik, die niedrige Zinsen und günstige Kredite fördern, um das Wirtschaftswachstum anzutreiben – selbst auf Kosten einer leicht über 2 % liegenden Inflation –, werden als „Tauben“ bezeichnet. „Falken“ hingegen bevorzugen höhere Zinsen, um Sparen zu belohnen, und sehen es als ihre Priorität, die Inflation unter Kontrolle zu halten, bis sie bei oder unter 2 % liegt.

Normalerweise wird jede Sitzung einer Zentralbank von einem Vorsitzenden oder Präsidenten geleitet, der zwischen den verschiedenen Lagern – den sogenannten „Falken“ und „Tauben“ – einen Konsens herstellen muss. Kommt es zu einem Patt bei der Abstimmung, entscheidet der Vorsitzende und verhindert so eine 50:50-Stimmengleichheit über mögliche geldpolitische Anpassungen. Der Vorsitzende hält zudem regelmäßig öffentliche Reden, in denen die aktuelle geldpolitische Ausrichtung und zukünftige Erwartungen kommuniziert werden – diese können oft live mitverfolgt werden. Das Ziel einer Zentralbank ist es, ihre geldpolitischen Maßnahmen umzusetzen, ohne dabei heftige Schwankungen bei Zinssätzen, Aktienmärkten oder der eigenen Währung auszulösen. Bereits vor geldpolitischen Sitzungen geben die Mitglieder ihre Einschätzungen indirekt an die Märkte weiter. In den letzten Tagen vor einer Sitzung herrscht jedoch eine „Blackout-Periode“, während der die Mitglieder keine öffentlichen Äußerungen machen dürfen, bis die neuen Maßnahmen offiziell verkündet wurden.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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