Goldpreis steigt leicht, alle Augen auf US-PCE-Daten gerichtet

Autor: FXStreet
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Quelle: DepositPhotos
  • Goldpreis handelt am Freitag mit einer leichten Aufwärtsbewegung.


  • Der schwächere USD und der Rückgang der US-Renditen unterstützen das gelbe Metall.


  • Investoren werden weitere Hinweise aus den US-PCE-Inflationsdaten für April erwarten, die am Freitag veröffentlicht werden.


Der Goldpreis (XAU/USD) steigt am Freitag leicht aufgrund des schwächeren US-Dollars (USD) und sinkender US-Renditen. Händler setzen vermehrt darauf, dass die US-Notenbank (Fed) in diesem Jahr die Zinsen senken wird, nachdem die jüngsten US-BIP-Daten schwächer ausgefallen sind. Darüber hinaus könnten geopolitische Risiken und Konflikte im Nahen Osten das Edelmetall stärken, da es als traditioneller sicherer Hafen gilt.


Später am Freitag werden Goldhändler ein Auge auf den US-Kernverbraucherpreisindex (Core PCE) für April werfen, das bevorzugte Inflationsmaß der Fed. Es wird erwartet, dass der Core PCE-Wert im April um 0,3% im Monatsvergleich und um 2,8% im Jahresvergleich steigt. Sollte die Inflationsrate höher ausfallen als erwartet, könnte dies den US-Dollar stützen und die Aufwärtsbewegung des Goldpreises begrenzen.


Täglicher Marktüberblick: Goldpreis steigt aufgrund geopolitischer Spannungen im Nahen Osten und schwächerem US-BIP-Bericht


Israel hat nach eigenen Angaben die vollständige Kontrolle über die gesamte Landgrenze Gazas übernommen, nachdem es eine Pufferzone entlang der Grenze zu Ägypten eingerichtet hat. Dies könnte laut dem Guardian die Beziehungen zu Ägypten verkomplizieren.


Die zweite Schätzung des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) zeigte, dass die Wirtschaft im ersten Quartal mit einer annualisierten Rate von 1,3% wuchs, gegenüber 1,6% in der vorherigen Schätzung, was den Markterwartungen entsprach.


Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA stiegen in der Woche bis zum 25. Mai auf 219.000 von 216.000 in der Vorwoche, was über den Markterwartungen von 218.000 lag.


Der Präsident der Chicago Fed, Austan Goolsbee, sagte am Donnerstag, dass die Inflation im Wohnungssektor weiterhin ein wichtiger Faktor im Preiswachstum sei und dass der US-Arbeitsmarkt weiterhin sehr stark sei.


Der Präsident der Atlanta Fed, Raphael Bostic, erklärte, dass die Zentralbanker im Juli wahrscheinlich keine Zinssenkung vornehmen werden, da sich die Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung verlangsamt haben.


Der Präsident der New York Fed, John Williams, bemerkte, dass die Inflation immer noch zu hoch sei, zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass sie später in diesem Jahr zurückgehen werde, so CNBC.


Technische Analyse: Goldpreis bleibt im Tageschart positiv


Der Goldpreis verzeichnet am Tag leichte Gewinne. Technisch gesehen bleibt das bullische Bild unverändert, da sich das gelbe Metall über dem wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average (EMA) im Tageschart befindet. Der 14-Tage-Relative Strength Index (RSI) pendelt jedoch um die 50-Mittellinie, was auf eine fehlende Richtung des Goldpreises hindeutet und eine weitere Konsolidierung begünstigt.


Die obere Grenze des Bollinger-Bands bei etwa 2.425 USD dient als unmittelbares Widerstandsniveau für das Edelmetall. Bei weiterem Kaufdruck könnte eine Rallye zum Allzeithoch von 2.450 USD und darüber hinaus zur psychologischen Marke von 2.500 USD folgen.


Auf der anderen Seite wird das wichtige Unterstützungsniveau in der Region von 2.290–2.300 USD liegen, was die untere Grenze des Bollinger-Bands und die runde Marke darstellt. Ein entscheidender Durchbruch unter dieses Niveau würde das gelbe Metall auf den 100-Tage-EMA von 2.230 USD ziehen.



US-Dollar-Kurs heute


Die untenstehende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung des US-Dollars (USD) gegenüber den gelisteten Hauptwährungen heute. Der US-Dollar war am schwächsten gegenüber dem Neuseeland-Dollar.


  USD EUR GBP CAD AUD JPY NZD CHF
USD   0.00% -0.02% -0.03% -0.15% -0.15% -0.19% -0.09%
EUR 0.02%   -0.02% -0.02% -0.11% -0.11% -0.14% -0.06%
GBP 0.02% 0.00%   0.00% -0.10% -0.10% -0.14% -0.05%
CAD 0.03% 0.01% 0.01%   -0.10% -0.10% -0.13% -0.05%
AUD 0.13% 0.10% 0.11% 0.09%   -0.02% -0.05% 0.03%
JPY 0.14% 0.14% 0.10% 0.09% 0.00%   -0.03% 0.05%
NZD 0.16% 0.14% 0.14% 0.12% 0.03% 0.01%   0.09%
CHF 0.07% 0.05% 0.05% 0.04% -0.07% -0.07% -0.11%  

Die Heatmap zeigt die prozentualen Veränderungen der Hauptwährungen gegeneinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Kurswährung aus der oberen Zeile gewählt wird. Wenn Sie beispielsweise den Euro aus der linken Spalte auswählen und entlang der horizontalen Linie zum japanischen Yen gehen, zeigt die Prozentänderung im Feld die Veränderung des EUR (Basis) gegenüber JPY (Kurs) an.

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