Bitcoin könnte bis Jahresende 200.000 US-Dollar erreichen – Altcoins bleiben laut Bitwise hinter Erwartungen zurück

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  • Matt Hougan von Bitwise hält an seiner Prognose fest, dass Bitcoin in der zweiten Jahreshälfte die Marke von 200.000 US-Dollar erreichen könnte.

  • Hougan erklärte, dass Ethereum und Solana bislang wenig Dynamik in Richtung neuer Allzeithochs gezeigt hätten, in der zweiten Jahreshälfte jedoch ein deutliches Wachstumspotenzial aufweisen könnten.

  • Er merkte zudem an, dass das Wachstum von Stablecoins im ersten Halbjahr zwar bemerkenswert gewesen sei, jedoch weiterhin deutlich unter dem Zielwert von 400 Milliarden US-Dollar liege.

In einem Bericht vom Dienstag bekräftigten Bitwise-Manager, dass das Unternehmen weiterhin davon ausgeht, dass Bitcoin (BTC) bis Ende 2025 ein Kursniveau von 200.000 US-Dollar erreichen könnte. Zudem hieß es, dass Ethereum (ETH) und Solana (SOL) trotz ihrer bislang verhaltenen Entwicklung in H1 bis Jahresende noch deutliche Kursgewinne erzielen könnten.

Bitwise hält an Bitcoin-Kursziel von 200.000 US-Dollar fest – ETH und SOL könnten trotz schwachem H1 zulegen

Die Bitwise-Manager Matt Hougan und Ryan Rasmussen bekräftigten die Prognose des Unternehmens, wonach Bitcoin bis Ende 2025 die Marke von 200.000 US-Dollar erreichen könnte. Gleichzeitig erklärten sie, dass börsengehandelte Fonds (ETFs), die die Top-Kryptowährung abbilden, im Jahr 2024 einen neuen Zuflussrekord aufstellen könnten.

Anlässlich des Beginns der zweiten Jahreshälfte hat Bitwise seine Krypto-Marktprognosen für 2025 überprüft und einige der im Dezember veröffentlichten Einschätzungen angepasst – nicht jedoch das ambitionierte Kursziel für Bitcoin. Ausschlaggebend für die positive Haltung seien unter anderem die BTC-Rallye auf ein Allzeithoch von 112.000 US-Dollar im Mai, der Anstieg an BTC-Treasury-Unternehmen sowie anhaltende Zuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs.

„Wir halten an unserem BTC-Ziel von 200.000 US-Dollar fest – die institutionelle Nachfrage ist schlichtweg zu groß, als dass sich der Kurs langfristig seitwärts bewegen könnte,“ so Bitwise.

Hougan und Rasmussen wiesen außerdem darauf hin, dass die US-Spot-Bitcoin-ETFs ihre Zuflüsse aus dem Jahr 2024 in Höhe von 35 Milliarden US-Dollar in der zweiten Jahreshälfte übertreffen könnten – insbesondere da immer mehr große Vermögensverwalter und Finanzdienstleister ihren Kunden Zugang zu diesen Produkten bieten. Allein im ersten Halbjahr 2025 verzeichneten die BTC-ETFs laut SoSoValue Zuflüsse von rund 13 Milliarden US-Dollar.

Auf der anderen Seite verwies Bitwise auf eine verlangsamte Entwicklung der großen Altcoins Ethereum und Solana im ersten Halbjahr (H1), die größtenteils auf makroökonomische Unsicherheiten zurückzuführen sei.

Im zweiten Halbjahr (H2) könnten jedoch mehrere Faktoren für einen Aufwärtstrend sorgen – darunter regulatorische Fortschritte im Stablecoin-Bereich und das wachsende Interesse altcoin-fokussierter Treasury-Unternehmen.

„Fortschritte in Washington in Sachen Krypto-Gesetzgebung, steigende Nachfrage institutioneller Investoren nach Krypto-Engagements und ein zunehmender Optimismus rund um Stablecoins schaffen ein günstiges Umfeld für Kursgewinne,“ schreiben Hougan und Rasmussen weiter.

Besonders betonten sie das beschleunigte Wachstum des Stablecoin-Sektors, dessen verwaltetes Vermögen (AUM) inzwischen 260 Milliarden US-Dollar erreicht hat – ein Anstieg um 30 % seit Jahresbeginn. Trotz dieses Wachstums sei man jedoch noch ein gutes Stück vom Zielwert von 400 Milliarden US-Dollar entfernt.

Ein potenzieller Kurstreiber könnte das sogenannte GENIUS Act darstellen – ein Stablecoin-Gesetz, das kürzlich den US-Senat passiert hat. Zudem zeige das wachsende Interesse traditioneller Finanzakteure wie Mastercard, JPMorgan und Bank of America an Stablecoins, dass der Sektor zunehmend institutionelle Relevanz gewinne. Sollte der GENIUS Act in Kraft treten, könnte er die regulatorische Klarheit schaffen, die für eine breitere institutionelle Beteiligung am Kryptomarkt erforderlich ist.

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