EUR/USD legt zu über 1,1700, während Händler sich auf die Veröffentlichung der deutschen Einzelhandelsumsätze und VPI-Daten vorbereiten

EUR/USD handelt im positiven Bereich bei 1,1720 im frühen asiatischen Handel am Montag.
Die US-Konsumausgaben fielen im Mai unerwartet, was den US-Dollar belastet.
Die deutschen Einzelhandelsumsätze und die CPI-Inflationsdaten werden später am Montag im Fokus stehen.
Das Paar EUR/USD weitet die Rallye auf etwa 1,1720 während der frühen asiatischen Handelsstunden am Montag aus, gestützt durch einen schwächeren US-Dollar (USD). Der Greenback schwächt sich gegenüber dem Euro (EUR), da die Händler überzeugt sind, dass die Federal Reserve (Fed) bei der September-Sitzung die Zinsen senken wird. Die Veröffentlichung der Einzelhandelsumsätze und des Verbraucherpreisindex (CPI) aus Deutschland wird später am Montag im Rampenlicht stehen.
Die am Freitag veröffentlichten Daten zeigten, dass die US-Persönlichen Ausgaben im Mai unerwartet fielen, was den zweiten Rückgang in diesem Jahr darstellt. Gleichzeitig sank das persönliche Einkommen in den USA im Mai um 0,4 %, der größte Rückgang seit September 2021. Die Händler wetten darauf, dass die US-Notenbank die Zinsen häufiger und möglicherweise früher als zuvor erwartet senken wird, was den Greenback belastet und dem wichtigen Paar Rückenwind verleiht.
Auf der anderen Seite des Atlantiks sagte Klaas Knot, Mitglied des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB), am Freitag, dass der aktuelle Zinssatz "ein guter Platz ist", und fügte hinzu, dass mindestens eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) gegen Ende 2025 erwartet wird. Nach diesem Kommentar preist der Swaps-Markt weiterhin nur eine Zinssenkung um 25 bps von der EZB in den nächsten 12 Monaten ein, wobei der Leitzins voraussichtlich bei etwa 1,75 % seinen Tiefpunkt erreichen wird.
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