Der niederländische Chipausrüster ASML rechnet im kommenden Jahr mit einem deutlichen Rückgang seiner Umsätze in China. Nach Angaben von Finanzchef Roger Dassen liegt der erwartete Nachfragerückgang jedoch nicht an einem vorangegangenen Lageraufbau chinesischer Kunden.
Dassen erklärte am Mittwoch vor Journalisten, die von ASML ausgelieferten Systeme befänden sich bereits in laufenden Chipfabriken. Daher spiele das Anlegen von Vorräten keine Rolle für die prognostizierte Entwicklung.
ASML, der weltweit führende Hersteller von Anlagen zur Halbleiterproduktion, hatte in seinem Bericht zum dritten Quartal mitgeteilt, dass die Nachfrage aus China im Jahr 2026 deutlich nachlassen dürfte.