Der Euro (EUR) ist gegenüber dem US-Dollar (USD) um 0,2 % gestiegen und gehört damit zu den mittelmäßigen Performern unter den G10-Währungen. Damit setzt er seine Erholung vom geopolitisch bedingten Pullback der letzten Woche fort, wie die Chef-Devisenstrategen der Scotiabank, Shaun Osborne und Eric Theoret, feststellen.
„Die Erholung des Risiko appetits ist wichtig, jedoch sind die fundamentalen Faktoren des EUR entscheidend, da die Marktteilnehmer auf die Fed-Sitzung in dieser Woche und deren Auswirkungen auf die relative Geldpolitik der Zentralbanken blicken.“
Ein Großteil der jüngsten Rally des EUR ist auf die anhaltende Hinwendung der EZB zu einer neutralen Geldpolitik zurückzuführen, während die etwas dovishere Anpassung der Erwartungen an die Fed für weitere Stärke sorgte. Die wichtigsten Daten dieser Woche sind die ZEW-Stimmungszahlen am Dienstag sowie eine weitere Woche mit zahlreichen Reden von EZB-Vertretern.„
“Der Trend ist bullisch und sorgt für einen Anstieg auf neue Mehrjahreshochs und einen Durchbruch über 1,16. Der RSI bestätigt dies und zeigt ein erneutes bullisches Momentum, das in Richtung Mitte 60 klettert und noch etwas Spielraum für Gewinne vor der Überkaufschwelle näher bei 70 bietet. Der 50-Tage-MA (1,1332) bleibt ein wichtiges mittelfristiges Unterstützungsniveau. Die kurzfristige Spanne dürfte zwischen der Unterstützung bei 1,1500 und dem Widerstand bei 1,1650 liegen.