Forex Today: Australischer Dollar schwächt sich nach RBA, Augen auf Kommentare der Zentralbanker

Quelle Fxstreet

Hier ist, was Sie am Dienstag, den 4. November, wissen müssen:

Der australische Dollar (AUD) steht am frühen Dienstag unter Abwärtsdruck, während die Anleger die geldpolitischen Ankündigungen der Reserve Bank of Australia (RBA) bewerten. In der zweiten Tageshälfte werden die Marktteilnehmer besonders auf die Kommentare von Zentralbankvertretern der großen Volkswirtschaften achten.

US-Dollar - WTD

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. US-Dollar war am stärksten gegenüber dem Neuseeländischer Dollar.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD 0.02% -0.02% -0.41% 0.34% 0.49% 0.74% 0.30%
EUR -0.02% -0.03% -0.35% 0.34% 0.47% 0.73% 0.28%
GBP 0.02% 0.03% -0.46% 0.37% 0.50% 0.76% 0.32%
JPY 0.41% 0.35% 0.46% 0.73% 0.88% 1.14% 0.83%
CAD -0.34% -0.34% -0.37% -0.73% 0.08% 0.38% -0.05%
AUD -0.49% -0.47% -0.50% -0.88% -0.08% 0.26% -0.19%
NZD -0.74% -0.73% -0.76% -1.14% -0.38% -0.26% -0.44%
CHF -0.30% -0.28% -0.32% -0.83% 0.05% 0.19% 0.44%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.

Die RBA gab am Dienstag bekannt, dass sie den Leitzins wie allgemein erwartet bei 3,6 % belassen hat. In der geldpolitischen Erklärung wies die RBA darauf hin, dass sie erwartet, dass die bereinigte Inflationsrate bis Mitte 2026 im Durchschnitt 3,2 % beträgt, bis Dezember 2026 auf 2,7 % sinkt und bis Ende 2027 auf 2,6 %. Bei der Erörterung der geldpolitischen Aussichten in der Pressekonferenz nach der Sitzung sagte RBA-Gouverneurin Michele Bullock, dass sie bei dieser Sitzung keine Zinssenkung in Betracht gezogen hätten, fügte jedoch hinzu, dass es eine offene Frage sei, ob noch viele weitere Zinssenkungen bevorstehen. AUD/USD bleibt auf der Rückseite und fällt in der europäischen Sitzung auf etwa 0,6500, was einem Verlust von mehr als 0,4 % im Tagesverlauf entspricht.

Die Daten aus den USA zeigten am Montag, dass der Einkaufsmanagerindex (EMI) für das verarbeitende Gewerbe des Institute for Supply Management (ISM) im Oktober auf 48,7 gesunken ist, nach 49,1 im September. Der Beschäftigungsindex der PMI-Umfrage stieg in diesem Zeitraum von 45,3 auf 46, während der Preisindex von 61,9 auf 58 fiel. Nach marginalen Gewinnen am Montag stieg der US-Dollar (USD) Index in der asiatischen Sitzung am Dienstag auf den höchsten Stand seit Anfang August über 100,00, bevor er auf etwa 99,70 korrigierte. Unterdessen verlieren die US-Aktienindexfutures am Dienstagmorgen in Europa zwischen 0,7 % und 1,4 %, was auf eine risikoscheue Marktatmosphäre hinweist.

EUR/USD setzte seinen Rückgang am frühen Dienstag fort und fiel leicht unter 1,1500, was den schwächsten Stand seit drei Monaten markiert. In der frühen europäischen Sitzung korrigiert das Paar nach oben und handelt bei etwa 1,1530. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, und der EZB-Entscheidungsträger Joachim Nagel werden später am Tag Reden halten.

GBP/USD hat Schwierigkeiten, an Fahrt zu gewinnen, und handelt unter 1,3150 nach den unruhigen Bewegungen am Montag. Die Bank of England (BoE) wird am Donnerstag geldpolitische Entscheidungen bekannt geben.

Japans Premierministerin Sanae Takaichi sagte am Dienstag, dass Japan noch auf halbem Weg sei, das Preisziel der Bank of Japan (BoJ) nachhaltig zu erreichen. USD/JPY dreht in der europäischen Sitzung am Dienstag nach Süden und handelt unter 153,50, was einem täglichen Verlust von mehr als 0,5 % entspricht.

Gold hat Schwierigkeiten, von der risikoscheuen Marktumgebung zu profitieren, und handelt im Tagesverlauf leicht unter 4.000 USD.

Zentralbanken - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Zentralbanken wie die US-Notenbank oder die Europäische Zentralbank haben die Aufgabe, Preisstabilität zu gewährleisten. Dies erreichen sie, indem sie die Zinsen anpassen und so die Inflation kontrollieren.

Zentralbanken haben ein zentrales Instrument, um die Inflation zu steuern: den Leitzins. Zu festgelegten Terminen veröffentlicht die Bank ihre Zinsentscheidung, in der sie den Leitzins entweder beibehält, senkt oder anhebt. Dies beeinflusst die Zinssätze von Sparguthaben und Krediten, was wiederum Auswirkungen auf das Spar- und Investitionsverhalten der Wirtschaft hat. Zinserhöhungen werden als geldpolitische Straffung bezeichnet, Zinssenkungen als geldpolitische Lockerung.

Eine Zentralbank agiert häufig unabhängig von der Politik. Bevor Mitglieder in den geldpolitischen Rat berufen werden, durchlaufen sie verschiedene Anhörungen und Prüfungen. Jedes Mitglied bringt dabei seine eigene Überzeugung mit, wie die Zentralbank Inflation steuern und die Geldpolitik gestalten sollte. Befürworter einer lockeren Geldpolitik, die niedrige Zinsen und günstige Kredite fördern, um das Wirtschaftswachstum anzutreiben – selbst auf Kosten einer leicht über 2 % liegenden Inflation –, werden als „Tauben“ bezeichnet. „Falken“ hingegen bevorzugen höhere Zinsen, um Sparen zu belohnen, und sehen es als ihre Priorität, die Inflation unter Kontrolle zu halten, bis sie bei oder unter 2 % liegt.

Normalerweise wird jede Sitzung einer Zentralbank von einem Vorsitzenden oder Präsidenten geleitet, der zwischen den verschiedenen Lagern – den sogenannten „Falken“ und „Tauben“ – einen Konsens herstellen muss. Kommt es zu einem Patt bei der Abstimmung, entscheidet der Vorsitzende und verhindert so eine 50:50-Stimmengleichheit über mögliche geldpolitische Anpassungen. Der Vorsitzende hält zudem regelmäßig öffentliche Reden, in denen die aktuelle geldpolitische Ausrichtung und zukünftige Erwartungen kommuniziert werden – diese können oft live mitverfolgt werden. Das Ziel einer Zentralbank ist es, ihre geldpolitischen Maßnahmen umzusetzen, ohne dabei heftige Schwankungen bei Zinssätzen, Aktienmärkten oder der eigenen Währung auszulösen. Bereits vor geldpolitischen Sitzungen geben die Mitglieder ihre Einschätzungen indirekt an die Märkte weiter. In den letzten Tagen vor einer Sitzung herrscht jedoch eine „Blackout-Periode“, während der die Mitglieder keine öffentlichen Äußerungen machen dürfen, bis die neuen Maßnahmen offiziell verkündet wurden.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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