GBP/USD hat es geschafft, zu Beginn einer weiteren Handelswoche die Bremsen anzuziehen und genug Reibung zu finden, um weitere Rückgänge abzuhalten, während sich die Preisbewegung mit dem Niveau von 1,3150 beschäftigt. Eine technische Erholung steht noch aus, und das Cable wird voraussichtlich in der Zwischenzeit einige raue Schwankungen zeigen, während die Händler des Pfund Sterling (GBP) auf die neueste Zinsentscheidung der Bank of England (BoE) warten.
Der neueste Einkaufsmanagerindex (PMI) des Institute for Supply Management (ISM) fiel im Oktober auf 48,7, verfehlte die Erwartungen und fiel leicht von 49,1 im September zurück. Die Nachfrageindikatoren im ISM-Bericht verbesserten sich im Laufe des Monats insgesamt; jedoch bleiben alle im Kontraktionsbereich, was darauf hindeutet, dass Unternehmen Schwierigkeiten haben, neue Kunden zu finden oder bestehende Kunden zu überzeugen, ihre Geschäfte auszuweiten. Insgesamt zeigte die Fertigungsaktivität unter den Unternehmen, die sich die Mühe machten, Umfragen zu beantworten, einen Nettorückgang der wirtschaftlichen Aktivität im verarbeitenden Gewerbe im achten Monat in Folge.
Angesichts der anhaltenden US-Regierungsstilllegung neigen Investoren dazu, privaten Datensätzen, die möglicherweise nicht unbedingt fällig sind, mehr Beachtung zu schenken. Die Rücklaufquoten bei privaten Umfragen sind notorisch niedrig, und in einem fragwürdigen wirtschaftlichen Umfeld, in dem offizielle, großangelegte Daten nicht verfügbar sind, bedeutet die volatile und allgemein ungenaue Natur privater Daten, dass Investoren möglicherweise auf der falschen Seite der Fehlergrenze landen, dank fehlerhafter Aktualitätsverzerrung.
Bis zur bevorstehenden Zinsentscheidung der BoE am Donnerstag gibt es auf der britischen Seite dieser Woche wenig Erwähnenswertes in der Datenlage. Auch hier wird wenig Veränderung erwartet. Es wird erwartet, dass der geldpolitische Ausschuss (MPC) mit sechs zu drei Stimmen für die Beibehaltung der Zinssätze stimmt. Die Hinzufügung eines weiteren Zinskürzungsantrags wird für besonders aufmerksame Geldpolitik-Experten von Bedeutung sein; jedoch sind bedeutende Änderungen in der Zinspolitik der BoE unwahrscheinlich, da die Inflationsrate im Vereinigten Königreich im August bei 3,8% lag, fast doppelt so hoch wie die bevorzugte Zielspanne von 2% der BoE.

Die Hinzufügung eines weiteren Zinskürzungsantrags wird für besonders aufmerksame Geldpolitik-Experten von Bedeutung sein; jedoch sind bedeutende Änderungen in der Zinspolitik der BoE unwahrscheinlich, da die Inflationsrate im Vereinigten Königreich im August bei 3,8% lag, fast doppelt so hoch wie die bevorzugte Zielspanne von 2% der BoE.
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.