Bitwise: Bitcoin könnte 2026 ein neues Allzeithoch markieren und den Vierjahreszyklus brechen
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Bitwise-CIO Matt Hougan erwartet für 2026 ein neues Rekordhoch – obwohl das klassische Vierjahresmuster eigentlich ein Rücksetzerjahr nahelegt.
Treiber seien weniger das Halving selbst, sondern pro-krypto Regulierung und ein weiterer Schub institutionellen Kapitals über Bitcoin-ETFs.
Hougan rechnet zudem mit sinkender Volatilität und einer geringeren Aktienkorrelation – selbst wenn Aktienmärkte 2026 mit Bewertungs- und Wachstumsfragen kämpfen.
Bitcoin (BTC) könnte 2026 aus Sicht von Bitwise aus dem vertrauten Takt geraten: In einer Notiz vom Montag argumentiert CIO Matt Hougan, dass die Kryptowährung ein neues Allzeithoch erreichen und damit das traditionelle Vierjahreszyklus-Narrativ hinter sich lassen könnte.
Historisch folgte Bitcoin häufig einem Vierjahresmuster: drei starke Jahre – gefolgt von einem kräftigen Rücksetzerjahr. Nach dieser Logik wäre 2026 tendenziell prädestiniert für eine größere Korrektur, zumal das jüngste Halving im April 2024 stattgefunden hat und damit über 18 Monate zurückliegt. Hougans Kernthese: Die alten Zyklusmotoren verlieren an Kraft, während neue, „strukturelle“ Faktoren übernehmen. Die Kräfte hinter den bisherigen Zyklen – Halving, Zinszyklen und hebelgetriebene Boom-Bust-Phasen – seien heute deutlich schwächer ausgeprägt als früher.
Im Gegenzug sieht Bitwise den wichtigsten Unterschied in der Kapitalstruktur des Marktes: Die institutionellen Zuflüsse, die mit der Zulassung von Bitcoin-ETFs in Gang kamen, könnten 2026 an Tempo gewinnen – insbesondere, wenn große Vertriebsplattformen wie Morgan Stanley, Wells Fargo und Merrill Lynch stärker allokieren. Als Beispiel verweist Hougan darauf, dass Bank of America in diesem Monat seinen Finanzberatern erlaubt hat, Bitcoin-ETFs zu empfehlen – was potenziell Teile von 3,5 Billionen US-Dollar an Kundenvermögen in Richtung Krypto-ETFs lenken könnte.
Rückenwind bekommt diese „Transformationsthese“ auch aus einer anderen Ecke: Der Research-Arm von Grayscale teilt die Einschätzung eines Übergangs in eine „institutionelle Ära“ und erwartet frische Rekorde in der ersten Hälfte 2026. Als Treiber nennt Grayscale unter anderem die makroökonomische Nachfrage nach alternativen Wertspeichern angesichts steigender öffentlicher Verschuldung sowie mehr regulatorische Klarheit.
Auch die Zinskulisse bewertet Hougan inzwischen als Rückenwind statt Gegenwind: Während steigende Zinsen in 2018 und 2022 Risikoassets (inklusive Krypto) belasteten, habe die Fed 2025 dreimal gesenkt und rechne damit, den Lockerungskurs nächstes Jahr fortzusetzen.
Volatilität und Aktienkorrelation könnten 2026 weiter sinken
Bitwise hebt hervor, dass die Volatilität von Bitcoin über die letzten zehn Jahre tendenziell abgenommen habe – und dass BTC im Verlauf von 2025 zeitweise weniger stark schwankte als Nvidia. Diese Entwicklung soll sich nach Hougans Erwartung im neuen Jahr fortsetzen.
Zusätzlich prognostiziert er eine sinkende Korrelation zu Aktien im Jahr 2026: Regulatorischer Fortschritt und institutionelle Adoption könnten Bitcoin nach oben treiben, „selbst wenn“ Aktienmärkte wegen Bewertungen und kurzfristigem Wachstum unter Druck stehen. 2025 habe Bitcoin allerdings über weite Strecken eine hohe Korrelation zum NASDAQ-100 gezeigt; zuletzt sei zu beobachten gewesen, dass BTC dem Index vor allem in Abwärtsphasen folgte.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung am Mittwoch wird BTC nahe 87.000 US-Dollar gehandelt und liegt knapp 1% im Minus.
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