Weltweites IT-Chaos: Crowdstrike-Update legt Netzwerke lahm – Aktie fällt erheblich

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Investing.com - Ein weltweiter Ausfall von Computerprogrammen hat verschiedene Unternehmen wie Banken, Fluggesellschaften (NYSE:JETS), Bahngesellschaften, Telekommunikationsunternehmen, Rundfunkanstalten und Supermärkte in Mitleidenschaft gezogen, berichtete BBC am Freitag.


Große US-Fluggesellschaften wie American Airlines (NASDAQ:AAL), Delta Airlines (NYSE:DAL) und United Airlines (NASDAQ:UAL) mussten den Flugbetrieb einstellen, und auch Flughäfen in Deutschland, Amsterdam und Spanien sind von Problemen betroffen.


Die Ursache für den Ärger ist noch unklar, aber viele der Betroffenen glauben, dass er mit den Betriebssystemen von Microsoft (MSFT) zusammenhängen könnte. Microsoft (NASDAQ:MSFT) befasst sich derzeit mit den „anhaltenden Auswirkungen“ seiner 365-Anwendungen und -Dienste.


Einigen Berichten zufolge ist ein Software-Update des Cybersecurity-Unternehmens Crowdstrike (NASDAQ:CRWD), das für seine Antiviren-Software bekannt ist, schiefgelaufen und hat dazu geführt, dass Windows-Geräte abstürzen und den „Bluescreen of Death“ anzeigen.


„Ob es sich bei diesen beiden Problemen um ein und dieselbe Sache handelt oder ob es sich um einen perfekten Sturm zweier großer Dinge handelt, die gleichzeitig passieren, weiß ich noch nicht“, sagte Zoe Kleinman, Technologieredakteurin der BBC.


„Es hört sich auf jeden Fall so an, als ob es eine Menge Chaos verursachen wird“.


Cyber-Korrespondent Joe Tidy fügte hinzu: „Alles deutet darauf hin, dass es sich um ein Crowdstrike-Problem handelt. Wenn es sich um ein Windows-Problem handeln würde, wäre die Verbreitung noch größer... Die Ironie an der Sache ist natürlich, dass Crowdstrike ein Cybersicherheitsprodukt ist, das dazu gedacht ist, Computernetzwerke vor Ausfällen zu schützen.“


Die Aktien von CRWD stürzten am Freitag vorbörslich um 13 % ab.


Der Ausfall hat auch mehrere Standorte in Europa betroffen.


Ryanair (IR:RYA), Europas größte Fluggesellschaft nach Passagierzahlen, warnte ihre Kunden vor möglichen Störungen, die „alle Fluggesellschaften im gesamten Netzwerk“ betreffen, ohne jedoch die Art dieser Störungen zu spezifizieren.


Am Flughafen Edinburgh konnten die Passagiere die automatischen Bordkartenscanner nicht benutzen, und die Monitore an der Sicherheitskontrolle zeigten die Meldung „Server offline“ an. Der Flughafen kehrte zu manuellen Bordkartenkontrollen zurück, wie ein Zeuge der Nachrichtenagentur Reuters berichtete.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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