USD: Inflation bereitet weiterhin Kopfzerbrechen - ING

Quelle Fxstreet

Die Devisenmärkte könnten heute in den Haltemodus übergehen, da sich der Datenfluss aus den USA verlangsamt und eine abwartende Haltung vor der Amtseinführung des Präsidenten am Montag vorherrscht, so Francesco Pesole, Devisenanalyst bei ING.

Fed beginnt morgen mit Kommunikationssperre

„Am Ende einer ereignisreichen Woche mit vielen makroökonomischen Nachrichten ist die Wahrnehmung, dass der Optimismus in Bezug auf eine Verlangsamung der Kerninflation im Vergleich zum Vormonat bestenfalls vorsichtig ist. Die von Natur aus vorausschauenden Märkte preisen Trumps Inflationspolitik von einem Ausgangspunkt aus ein, der bereits deutlich über dem Zielwert liegt. Trotz der übertriebenen Positionierung und der kurzfristigen Überbewertung des Dollars gibt es daher nach wie vor keine wirklichen Katalysatoren für eine Korrektur.

„Die gestrige Senatsanhörung des designierten Finanzministers Scott Bessent war für die Märkte nicht besonders ereignisreich. Wie erwartet betonte er die Notwendigkeit, die diskretionären Staatsausgaben zu kürzen - ein Aushängeschild der Trump-Politik - aber er klang nicht so hawkish wie Trump in Bezug auf weitere Steuersenkungen. In der ersten Trump-Administration mussten die Kabinettsmitglieder oft die scharfen Worte des Präsidenten abmildern, und wir können wahrscheinlich erwarten, dass Bessent angesichts der drohenden Verschuldungsbeschränkungen ausgewogenere Aussagen zur Finanzpolitik machen wird“.

„Heute stehen in den USA die Baubeginne und die Industrieproduktion auf dem Programm, die beide auf der starken Seite erwartet werden. Die US-Notenbank legt morgen vor ihrer Sitzung am 29. Januar eine Kommunikationspause ein. Wir erwarten für heute eine gewisse Stabilisierung der meisten Dollarkurse“.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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Goldpreis rutscht unter 4.200 Dollar – Angst vor dem „Hawkish Cut“XAU/USD fällt vor der Fed-Sitzung unter 4.200 USD. Anleger fürchten trotz 90 % Zinssenkungs-Wahrscheinlichkeit einen „Hawkish Cut“, während geopolitische Spannungen stützen.
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